Orbetello liegt heute auf der mittleren von drei Landzungen, welche den Monte Argentario mit dem toskanischen Festland verbinden. Der etwa vier Kilometer lange Verbindungsdamm, auf dem die Autostraße verläuft, wurde erst 1824 künstlich aufgeschüttet. In der Antike lag Orbetello noch auf einer Insel, von der aus das offene Meer direkt erreichbar war. Zwei weitere Nehrungen, die heute Verbindungen zwischen Monte Argentario und Festland darstellen und die sogenannte Lagune von Orbetello umschließen, sind erst im Laufe der Jahrhunderte entstanden. Auf der nördlichen breiten Sandbank, dem Tombolo di Giannella, verläuft die von Albinia zum Monte Argentario führende Straße, flankiert von Campingplätzen und Appartementanlagen. Die südliche Nehrung – Tombolo di Feniglia – auf der am 18. Juli 1610 die Leiche des Caravaggios gefunden wurde, ist hingegen weitgehend naturbelassen. Die weitläufigen Pinienwälder und feinsandigen Strände sind für PKW nicht zugänglich und ein Lebensraum für Dam- und Schwarzwild. Die sogenannte Lagune von Orbetello ist im Laufe des Mittelalters durch Treibsand von den Landzungen sowie Schlamm und Schutt, den der Fluss Albegna aus den Bergen mitbringt, teilweise verlandet. Andererseits besteht durch ein Kanalsystem ein Austausch mit Meerwasser. Durch das Gemisch von Süß- und Salzwasser ist eine ähnliche Landschaft entstanden, wie sie der Fluss Ombrone im Parco Naturale della Maremma geschaffen hat. Der etwa 800 Hektar große Teil der nördlichen Lagune steht dank WWF unter Naturschutz.
Emsiges und super freundliches Betreiberpaar. Schön mit hohen Hecken abgetrtennte schattige Parzellen (nicht alle. Bar am Platz, toller Service.