Palmen gehören zum Lago Maggiore wie Weine ins Piemont. In Baveno, einem kleineren und angenehm ruhigen Urlaubsort am Westufer des Sees, säumen sie die Uferstraße, von der aus Durchreisende einen schönen Blick auf die Inseln im Borromäischen Golf werfen können. Die anderen Schönheiten des Ortes, den der Adel ähnlich wie das benachbarte Stresa im 19. Jahrhundert für sich entdeckt hatte, blühen eher im Verborgenen. Oberhalb der Uferstraße dehnt sich rund um die Pfarrkirche Santissimo Gervasio e Protasio ein kleiner, aber malerischer Ortskern mit einer charmanten Mischung aus Cafés, Restaurants und kleinen Geschäften aus. Zum Gotteshaus gehört nicht nur der Campanile, es lockt auch mit kostbaren Fresken. Berühmt ist Baveno auch für die Villen, die sich die Hänge zwischen See und Bergen emporziehen. Darunter ist mit der Villa Branca ein Anwesen, das einst Königin Victoria von England bewohnte. Im Zentrum des knapp 4500 Einwohner zählenden Ferienortes spielt der Tourismus aber nicht wie in Stresa oder in Verbánia die erste Geige. Hier pulsiert auch noch italienisches Alltagsleben.
Absolut inakzeptabel. Zwischen Tag und Nacht viel befahrener Bahnlinie und ebensolcher Straße gelegen. Kein Wasser, kein Strom, Entsorgung kaputt, was aber offensichtlich viele nicht gehindert hat, trotzdem ihre Kassetten zu entleeren. Dafür 12€ die Nacht. Einer der übelsten Stellplätze, die ich in 15 Jahren WoMo-Fahren gesehen habe. Einfach nur schlimm.