Auf dem Land pflegen die Köche noch ihre Traditionen, gerade auch im Feinschmeckerland Italien. So kann der Urlauber selbst in dem abgelegenen Höhenkurort Apecchio auf mancher Speisekarte schmackhafte Regionalgerichte entdecken. Die „Polentone alla carbonara“, ein würziger Maisgrieß mit einer Sauce aus Speck, Pfeffer, geriebenem Schafskäse und einem frischen Ei darüber, und die „Cresica sfogliata“, eine herzhafte Blätterteigpizza, sind nur zwei Köstlichkeiten der regionalen Kochkunst im Hinterland der Marken. Das kleine Apecchio liegt einsam im Gebirge der Provinz Pesaro e Urbino, etwas versteckt und damit auch abseits der großen Touristenströme, aber dafür in einer reizvollen Landschaft. Anreisende erreichen den Ort auf einer gut ausgebauten Straße. Sie führt durch eine Schlucht, die rechts und links Felswände einrahmen. Über Apecchio erhebt sich der Monte Nerone. Sehenswert im Ort sind die mittelalterliche Kielbogenbrücke und das mächtige Stadttor, der hübsche Innenhof der Burg der Grafen von Ubaldini und die Pfarrkirche S. Martino. Gesteinsfreunde besuchen gerne die Ausstellung von Fossilien und Mineralien aus dem Gebiet um den Monte Nerone. Einen Abstecher wert ist das nur wenige Kilometer entfernte Cagli. Der Nachbarort geht auf eine römische Siedlung zurück und hat sein beeindruckendes, nahezu geschlossenes Stadtbild aus dem Mittelalter bewahrt. Unter den Profanbauten stechen besonders die Porta Lombarda und der Turm des Francesco di Giorgio Martine hervor.
kostenloser gepflasterter PKW-Parkplatz mitten im Ort, am Ende der italienischen Bergwelt. Perfekt mit Strom und Wasserversorgung, sogar Picknickbänke und ein Steingrill stehen zur Verfügung. Die Parkbuchten sind zu klein gezeichnet für WoMos, deshalb müssen wir quer drei Plätze belegen, aber kein Problem, denn wir sind die einzigen Gäste hier.