Drei Naturparks gibt es in der Maremma: Im Norden, in der schroffen Bergwelt oberhalb der Versilia-Küste, ist es der Park der Alpi Apuane. Vor den Toren von Pisa liegt der Park von Migliarino, der sich vom beliebten Badeort Viareggio bis zur Hafenstadt Livorno über 30 Kilometer am Meer entlangzieht. Der schönste Naturpark aber wartet im Süden auf seine Entdeckung: Der Parco Naturale della Maremma bietet alle Charakteristika der Tyrrhenischen Küste einschließlich vom Meer ausgehöhlter Kalkfels-Formationen sowie einer vielgestaltigen Tier- und Pflanzenwelt. 14 Jahre vergingen von der Planung des Parks bis zu seiner Eröffnung im Jahre 1974. Die Schutzzone reicht vom Pinienhain der Düne von Principina a Mare bis zum alten Etruskerhafen Talamone und schließt so einen 20 Kilometer langen Küstenabschnitt ein. Im Hinterland begrenzen die Uccelina-Berge die Zone. Es ist eine der kontrastreichsten Naturlandschaften Italiens. Der Unterlauf des Ombrone mit seinem Mündungstrichter und den Sümpfen der Trappola trägt ebenso zur landschaftlichen Vielfalt bei wie Dünen, Macchia und Pinienhaine sowie Kalkrücken und Berge. Am Informationszentrum ist die Eintrittsgebühr für den Naturpark zu bezahlen. Inbegriffen ist die viertelstündige Busfahrt von Alberese nach Pratini, dem Ausgangspunkt der meisten Wanderwege durch den Naturpark. Sie haben unterschiedliche Themen und Schwierigkeitsgrade, führen zu alten Turmruinen oder an den Strand, an Entwässerungskanälen entlang oder zu ausgewaschenen Grotten, in denen sich Zeugnisse neolithischer Besiedlung fanden. Bei den geführten Ausflügen ins Naturreservat begegnen Besucher gewiss den legendären Maremmenrindern mit ihrem eindrucksvollen Gehörn, vielleicht sogar einer der kürzlich ausgesetzten Meeresschildkröten oder einem Cowboy.
Toller Stellplatz, absolut sicher. Tolle Restaurants in der Nähe. Leider darf man in den Maremma Park und am Strand nicht mit Hund, daher sind wir nach 1 Nacht weiter gefahren.