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Sehr sauber, Wasser und grauwasser umsonst, liegt gegenüber der angegebenen Koordinaten, Kirche nebenan, oben Parkplatz unten Wiese. Man kann wohl auf beiden Ebenen stehen. 

So können Namen in die Irre führen. „Les Landes de Lanvaux“ würde ein nichts ahnender Reisender dank einiger verbliebener Bro­cken Schul-Französisch mit „Heide von Lanvaux“ übersetzen – und sich dann vor Ort angesichts wogender Felder und dichter Wälder erstaunt die Augen reiben und vielleicht schnell noch mal in seinem Wörterbuch nachsehen. Die Übersetzung ist richtig, und des Rätsels Lösung trotzdem ganz einfach. Noch im 19. Jahrhundert war die Bezeichnung Heide korrekt, erstreckte sich hier, östlich von Vannes, eine öde und karge Landschaft. Dank zahlreicher Anpflanzungen verwandelte sich der Höhenzug aber in eine blühende Region, die vor allem Gäste anzieht, die sich für Denkmäler der Megalith-Kultur interessieren. Rund 1000 Dolmen, frühzeitliche Stein­tische, und 5000 Menhire, stehende Großsteine aus der gleichen Epoche, finden sich heute in allen Teilen der Bretagne, besonders viele stehen in diesem Landstrich. Ein guter Ausgangspunkt für die Tour in diese Region ist die Gemeinde Elven, die dank ihres mächtigen Bergfrieds bekannt ist. Auf dem Weg nach Saint-Guyomard finden sich mehrere Attraktionen. Der Weiler St.-Germain besitzt einen sehenswerten Opferstein in sehr hübscher Umgebung an einem See. Trédion, ein gleichfalls winziger Ort, lockt mit einem Schlösschen und mehreren frühzeitlichen Funden wie dem gro­ßen Hünengrab La Loge au Loup und zwei Menhiren. Einen Halt lohnt der Aussichtspunkt bei Callac. An einer Nachbildung der wun­dersamen Grot­te von Lourdes beginnt ein steiler Weg, den Kreuzwegstationen säumen. Ebenso weltabgeschieden wie die Landes de Lanvaux präsentiert sich auch Saint-Guyomard. Immerhin, das winzige Dorf weist in der Ortsmitte hinter dem Maison des Associations und gegen­über vom Friedhof einen ausschließlich für Reisemobile reservierten Stellplatz aus. Das nicht ganz ebene Areal liegt trotz der Zentrumsnähe mitten im Grü­nen, wird auf der langen Seite von freien Feldern eingerahmt, gegenüber von der Pfarrkirche, auf der entfernten Schmalseite von einem Waldstück.

Gebührenfreier Stellplatz  für 5 Mobile in St.-Guyomard. Der Stellplatz liegt auf einem Parkplatz. Überwiegend ebener, teilweise schattiger Platz. Befestigter und geschotterter Untergrund mit Wiese. Zentrum zu Fuß erreichbar. Am Platz: Stellplatz beleuchtet, Hunde erlaubt. Wasser, Entsorgung Grauwasser im Übernachtungspreis enthalten. V+E für Durchreisende: kostenlos.

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