Die Pointe de Grave markiert die äußerste Nordwestspitze Aquitaniens und damit genau den Punkt, wo die breite Gironde in den Atlantik mündet. Die nahe Düne bietet sich als Aussichtspunkt geradezu an: Dreizehn Kilometer westlich von der Pointe de Grave trotzt der Leuchtturm von Cordouan im Meer den Urgewalten. Es ist vermutlich Europas ältester Leuchtturm, ursprünglich im sechzehnten Jahrhundert als Seezeichen errichtet, später wurde er mehrfach verändert und aufgestockt. Der Überlieferung zufolge sollen die Engländer im vierzehnten Jahrhundert an der Gironde-Mündung einen Vorgängerbau errichtet haben, um ihre Schiffe vor dem Stranden an Klippen und Sandbänken zu bewahren. Sehenswert ist auch der zweite Leuchtturm im Städtchen: der Phare de Grave. Der kantige, 28 Meter hohe Bau beherbergt ein kleines Museum, das an das harte Leben der Leuchtturmwärter erinnert und nicht zuletzt eine formidable Aussicht auf den Strand von Le Verdon-sur-Mer bietet. Der Strand auf der meerzugewandten Seite der Landspitze stellt gleichzeitig auch die Schokoladenseite des Ortes dar. Der Sand beim dritten Leuchtturm, dem unscheinbaren Phare St.-Nicolas, ist fein und sauber, außerdem ist der Strand bewacht. Weniger attraktiv ist die andere Seite des Ortes: der Öl- und Containerhafen Port de Bordeaux le Verdon. Es ist einer der wichtigsten Anlaufpunkte für den Seehandel an der französischen Atlantikküste. Der Hafen zeigt nicht nur gelegentlich Wirkung. Das Wasser der Gironde ist lange nicht so einladend wie die klaren Fluten des Atlantiks an der hier beginnenden, 250 Kilometer langen Côte d’Argent, und das zieht auch die Plage de la Chambrette in Mitleidenschaft.
Super Platz, 100 m zum feinen Sandstrand. Preis aktuell bei 10,60 EUR pro Nacht. Im Preis Strom und Entsorgung sowie 10 Minuten Wasser.