Wohnmobilisten haben selten ein Versorgungsproblem mit Strom. Doch nicht immer wird das Mobil bemüht, zum Beispiel bei einem Wochenendausflug. Für Strom sorgen dann Solarpenels und Akkus.
Wohnmobilisten haben selten ein Versorgungsproblem mit Strom. Doch nicht immer wird das Mobil bemüht, zum Beispiel bei einem Wochenendausflug. Für Strom sorgen dann Solarpenels und Akkus.
Wie häufig sucht man nach einer Steckdose, um das Handy zu laden? Am Campingplatz gibt es aber meist nur Steckdosen auf der Toilette, und dort möchte man sich nicht allzu lange aufhalten. Hilfe kommt vom Solar- und Akkuspezialisten Goalzero.
Dem Versorgungsproblem lässt sich – zumindest ab mäßigem Sonnenschein – leicht mit dem Solarmodul Nomad 20 beikommen. Das Panel verfügt laut Goalzero über 20 Watt Leistung und besteht aus drei monokristallinen Solarzellen, die in Stoffbahnen eingenäht sind und für den Transport auf ein Maß von 21 x 33 x 4,5 Zentimetern zusammengefaltet werden können. Das spart Platz und schützt die Oberfläche der Zellen.
Aufgeklappt sind an jeder Seite mehrere Laschen angebracht, so dass das 77 x 33 x 1,5 Zentimeter große Panel leicht zu der Sonne ausgerichtet werden kann. Die Anschlusskabel befinden sich in einer Netztasche auf der Rückseite: Zur Verfügung stehen ein Fünf-Volt USB-Anschluss, zwei Solar-Ports zum Anschluss des Panels an Akkus von Goalzero sowie ein Stecker, um mehrere Solarpanels miteinander zu verbinden.
Sobald die Sonne scheint, könnte man die Verbraucher direkt am Panel anschließen. Allerdings empfiehlt es sich, einen Akku als Puffer zwischenzuschalten, denn der schwankende Ladestrom macht vielen USB-Geräten zu schaffen. Auch hier liefert Goalzero die passenden Produkte: Wer nur kleine Geräte laden möchte und auf Portabilität setzt, greift zu Modellen wie dem Sherpa 50 oder dem Guide 10. Für stromintensive Verbraucher hat Goalzero die Yeti-Linie ins Leben gerufen: Bei ihnen handelt es sich um autobatteriegroße Blöcke, die über Normalstrom, zwölf Volt oder Solar geladen werden. Für Verbraucher stehen USB-, 12-Volt- und 220-Volt-Anschlüsse zur Verfügung. Laden und Stromentnahme funktioniert gleichzeitig, genau wie das Anschließen mehrerer Verbraucher.
Yeti gibt es in drei verschiedenen Größen: 150, 400, und 1.250. Die Zahlen geben jeweils die ungefähre Speicherkapazität in Wattstunden an: 168, 396 sowie 1.200 Wh. Preislich befinden sich die Geräte im gehobenen Bereich: 200 Euro kosten sowohl das vorgestellte Panel als auch der Yeti 150. Sein größerer Bruder, der von uns getestete Yeti 400, ist für etwa 460 Euro zu beziehen. Für das Spitzenmodell, den Yeti 1.250, verlangt Goalzero rund 1.400 Euro. Kritikpunkte gibt es bei der eingesetzten Speichertechnologie: Für ein hochpreisiges Produkt ist die Blei-Säure-Technik nicht mehr zeitgemäß und macht die Akkus schwer. Bei Verarbeitung, Vielseitigkeit und Anschlussmöglichkeiten glänzen sowohl Nomad 20 als auch der Yeti 400. Info: Telefon 0089/693992290, www.goalzero.de