Wohnmobil-Reifenluftkissen Flat-Jack
Kissen statt Keil - der Test

Das Reifenluftkissen Flat-Jack soll eine leichte, überall verstaubare Alternative zu Ausgleichskeilen darstellen. Es ist breit genug für Reifen der Dimension 255 und darf 2,5 Tonnen pro Rad tragen.

Erst wenn der Reifen richtig steht, wird der Flat-Jack aufgepumpt.
Foto: promobil

Das Reifenluftkissen Flat-Jack gibt es jetzt auch in einer Ausführung für Camper. Der Preis pro Stück beträgt 109 Euro und damit etwa das Dreifache eines üblichen Kunststoff-Keilsets. Der größte Vorteil ist, dass das Wohnmobil leicht auf die noch luftleeren Flat-Jacks rollt. Mit zwei Flat-Jacks hintereinander, kann man sogar Tandemachser-Chassis nivellieren, für die Kunststoffkeile ungeeignet sind. Erst wenn die Räder richtig stehen, wird Luft in die Kissen gepumpt. Dazu braucht es einen 12-Volt-Kompressor oder eine Fußpumpe. Keines von beiden ist im Preis inbegriffen. Beim Test mit einem 12-Volt-Kompressor dauerte es etwa eine Minute bis der Maximaldruck von 1,5 Bar erreicht war. Da der Flat-Jack mehrere Kammern hat, ist er biegsam und schmiegt sich um den Reifen. Dadurch verteilt sich das Gewicht gleichmäßiger auf die Reifenoberfläche.

Geringer ist im Vergleich zu Keilen der Niveauunterschied, den der Flat-Jack ausgleichen kann. Laut Hersteller beträgt er sechs Zentimeter, im Test waren es fünf. Keile schaffen bis zu 15 Zentimeter. Es gibt zwar die Möglichkeit, zwei Flat-Jacks übereinander zu stapeln, um das Reisemobil zu nivellieren. Doch dann müssen über 200 Euro pro Rad investiert werden. Telefon: 089/454577 oder www.flat-jack.de