Der Gasvorrat im Wohnmobil geht immer im ungünstigsten Augenblick zur Neige: in einer kalten Winternacht oder während des Kochens. Damit man im Mobil erkennen kann, wann die Reserve erreicht ist, hat Gaslock den Gaslevel mit externer Anzeige in Form einer stilisierten Gasflasche entworfen. Der Preis beträgt 80 Euro.
Die eigentliche Ultraschall-Messeinheit zur Ermittlung des Füllstands in der Gasflasche unterscheidet sich nicht vom bekannten Gaslevel-Handgerät – bis auf das drei Meter lange Kabel, das das Gerät mit der Anzeige verbindet und mit Strom versorgt. Eine Fünf-Meter-Kabelverlängerung kostet 18 Euro. Zwar ist Strom im Gaskasten an sich keine gute Idee. Im Fall der Füllstandsfernanzeige fließen aber nur unkritische drei Volt.
Zum Ausprobieren ließ promobil den Gaslevel mit externer Anzeige von einem Fachmann bei Kissmer Camping + Caravan in Menden in das Dauertest-Wohnmobil Adria Matrix Plus M 680 SP einbauen. Über einen Zeitraum von vier Monaten hat die Fernanzeige dann im Redaktionsalltag gezeigt, was sie kann. Der Gaslevel mit externer Anzeige ist eine reine Reserveanzeige. Sobald der Bordstrom eingeschaltet ist, informiert sie, wann ein kritischer Rest in der Gasflasche erreicht ist. Das Display leuchtet dann kräftig rot statt sonst permanent sanft grün. Dazu setzt man die magnetische Messeinheit am besten im unteren Bereich der Flasche – es funktionieren nur Stahl-Flaschen – an. Allerdings zeigen sich dabei dieselben Schwächen wie beim normalen Gaslevel. Heißt: Man muss die Messeinheit beim Ansetzen kräftig an einer sauberen, unbeschädigten Stelle an die Gasflasche andrücken, damit sie einwandfrei funktioniert. Gaslock verspricht aber, das Problem mit kräftigeren Magneten zu lösen. Ansonsten überzeugt die Fernanzeige mit Zuverlässigkeit. Das permanent leuchtende Display zieht nur minimal Strom, und sein Lichtschein stört des Nachts allenfalls empfindliche Naturen.
Info: Telefon 02371/4371300, www.gaslock.de