Wärmende Hauben über dem Fahrerhaus verbessern die Lebensqualität im Mobil eindeutig.
Wärmende Hauben über dem Fahrerhaus verbessern die Lebensqualität im Mobil eindeutig.
Welche Fahrerhaus-Dämmmatte isoliert besser, das Thermo-Jacket von Hindermann, Kantops Top-Iso Multisystem oder die Haube von Wigo? In Sachen Handhabung hatten sich die Ducato-Pyjamas im März-Heft bereits zum Kopf-an-Kopf-Rennen getroffen. Zum Test der Isolierfähigkeiten standen an einem kühlen Winterabend vier Alkovenfahrzeuge bereit. Die Tester wickelten zunächst drei Fahrerkabinen fachgerecht mit den Dämmmatten ein. Ein Fahrzeug sollte ohne zusätzliche Isolierung weiter frieren und als Kontrollgröße dienen. Die Kabinenheizungen liefen anschließend vier Stunden auf vollen Touren, um die Mobile richtig durchzuwärmen.
Wie das Diagramm zeigt, schließt nach rund der Hälfte der Messzeit Hindermann zu Kantop auf und lässt ihn bis zum Schluss um ein knappes Grad hinter sich. Interessant war übrigens auch die Aufheizphase. Im Fahrzeug ohne Dämmung hatte die Heizung echte Mühe, den Startwert von 21 Grad zu erreichen. Das Fazit daraus: Dämmmatten lohnen sich, denn das nackte Fahrerhaus lässt die Kälte ungebremst ins Reisemobil. Wigo (430 Euro) stemmte sich am wirkungsvollsten gegen den Frost, aber auch die Matten von Kantop (300 Euro) und Hindermann (330 Euro) erreichten passable Werte für wesentlich weniger Geld. Info: Hindermann, Telefon 0 52 50/9 85 70 und www.hindermann.com; Kantop, Telefon 0 74 31/8 12 06 und www.kantop-isomatten.de; Wigo, Telefon 0 56 02/91 73 80 und www.wigo-zelte.de.