Wohnmobil-Tipp: Selbstentladung verhindern
Selbstentladung verhindern

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Leserfrage: Wenn wir im Frühjahr unser Reisemobil aus dem Winterschlaf holen, ist meistens die Batterie leer. Dabei schalten wir immer vorsorglich alle Verbraucher aus. Woran kann das liegen? Wie verhindert man die Entladung?

Selbstentladung verhindern

Selbst wenn alle Stromverbraucher, von offenkundigen bis zu stillen wie dem Elasi, abgeschaltet, Fernseher und Receiver ausgestöpselt oder die Batterie sogar vollständig vom Bordnetz getrennt wird, verliert ein Akku Spannung. Eine unbelastete Batterie verliert im Monat etwa drei Prozent der gespeicherten Energie durch Selbstentladung.

Die Selbstentladung ist umso größer, je älter der Akku ist. Idealerweise sollte man das Ladegerät in der Pause gele­gentlich ans Stromnetz anschließen. Ist das nicht möglich, empfiehlt es sich zumindest, den Stromspeicher vor der Winterpause kräftig aufzuladen. Zwei bis drei Ladezyklen hintereinander über jeweils mindestens zwölf Stunden sind sinnvoll (Netzstecker zwischendurch ziehen, um einen neuen Zyklus zu starten).

Bleibt die Batterie über einen längeren Zeitraum entladen, verliert sie möglicher­weise dauerhaft an Kapazität. Die Bleisulfat-Kristalle, die sich auf den Platten anlagern, wachsen, verfestigen sich und können bei der erneuten Ladung nicht mehr vollständig aufgelöst werden.