fragen promobil-Leser Jan und Heike Baumann, Uetersen
Prinzipiell haben Sie recht, dass es nicht vorteilhaft ist, wenn Wasser in größeren Mengen auf dem Dach stehen bleibt. Zum einen besteht die Gefahr einer unverhofften Schwalldusche beim Bremsen. Eisplattenbildung ist im Winter ebenfalls ein Problem.
Aber auch die Sorge um die Dichtigkeit des Daches spielt eine Rolle. Auf jeden Fall sollte konstruktiv möglichst gute Vorsorge getroffen werden, dass es erst gar nicht zu Problemen kommt.
Das betrifft vor allem eine sorgfältige und sachgerechte Abdichtung an allen Kanten und Fugen. Aber auch der gezielte Ablauf des Wassers vom Dach hilft dabei. Viele Nutzer möchten allerdings nicht, dass das Wasser vom Dach an den Seitenwänden herunterläuft. Einerseits, damit man es nicht beim Ein- oder Aussteigen in den Nacken bekommt. Andererseits auch, damit sich nicht hässliche dunkle Schlieren an den Seitenwänden bilden. Die praxisgerechteste Lösung ist die Ableitung des Wassers über die Heckwand und eventuell zusätzlich noch über die Front.