Mittelalterliche Türme, stolze Bürgerhäuser, idyllische Gassen und kunstreiche Kirchen – die mehr als 1000 Jahre alte ehemalige Reichsstadt Kaufbeuren im Allgäu ist immer einen Besuch wert. Dies umso mehr, weil nun ein neuer Stellplatz zur Verfügung steht.
Wohnmobilstellplatz in Kaufbeuren ist günstig gelegen
Der Kaufbeurer Wohnmobilstellplatz liegt verkehrsgünstig an der Buronstraße im Norden der Stadt. Die Anfahrt von der Autobahn 96 München–Lindau erfolgt schnell über die Bundesstraße 16. Der Platz verfügt über acht großzügig bemessene Stellplätze, sechs davon mit Stromanschluss, ist mit einer ST-SAN-Anlage zur Ver- und Entsorgung ausgestattet und 24 Stunden geöffnet. Die Platznutzung ist kostenfrei. Wohnmobile dürfen bis zu drei Tage dort verweilen.
Die Entfernung zur Stadtmitte mit Sehenswürdigkeiten und Fußgängerzone beträgt zweieinhalb Kilometer. Die nächste Einkaufsmöglichkeit, ein Supermarkt mit Bäckerei, liegt etwa einen Kilometer entfernt. Gegenüber dem Stellplatz befindet sich das Kletterzentrum des Alpenvereins. Der Platz ist an das überörtliche Radnetz angebunden, so an den Zusam-Radweg von Kaufbeuren bis zur Fränkischen Alb.
Ein Spaziergang in die Stadt lohnt sich
Die historische Innenstadt von Kaufbeuren ist zwar rund 30 Minuten Fußweg entfernt, hat aber bekanntermaßen eine Menge zu bieten, sodass der Spaziergang lohnt. Im Mittelpunkt des teilweise noch von einer Stadtmauer gesäumten Zentrums steht die mächtige St.-Martins-Kirche. Als romanische Basilika gegründet, wurde sie später, im 15. Jahrhundert im gotischen Stil umgebaut. Einst besaß die Stadtmauer drei Tortürme und neun Wehrtürme. Immerhin sechs der Türme sind bis heute mindestens teilweise erhalten geblieben.

Das Stadttheater besitzt den ältesten Theatervorhang Deutschlands und ist deshalb einen Besuch wert. Wer dagegen mehr auf moderne Kunst steht, sollte das Kunsthaus Kaufbeuren aufsuchen. Hier werden Kunstwerke aus dem 20. und 21. Jahrhundert in wechselnden Ausstellungen präsentiert.
Ausflugs-Tipp: Neugablonz
Interessant ist nicht zuletzt ein Ausflug in den Stadtteil Neugablonz, in dem sich nach dem Krieg viele Sudetendeutsche aus dem Kreis Gablonz ansiedelten. Die in der Gegend um Gablonz beheimatete Glas- und Schmuckwarenindustrie besaß Weltruf. In Holzbaracken und verbliebenen Bunkern bauten die Vertriebenen hier ihre Industrie wieder auf. Im Jahr 1952 erhielt die Siedlung als neuer Stadtteil den Namen "Kaufbeuren-Neugablonz". In den folgenden Jahren entwickelte sich die Neugablonzer Industrie mit der Vielzahl ihrer Berufsbilder zum Modeschmuckzentrum der jungen Bundesrepublik.
Die Neugablonzer Industrie ist eine Verbundindustrie mit großer Produktvielfalt. Dazu gehören exklusiver Modeschmuck und attraktive Schmuckkomponenten genauso wie hochwertige Präzisionsteile und komplette Baugruppen. Für den Einkauf vor Ort haben einige Hersteller Verkaufsräume für den Direktverkauf eingerichtet. Besucher sind hier herzlich willkommen.
Alle Infos zum Stellplatz am Kletterzentrum in Kaufbeuren
Adresse: Buronstraße, 87600 Kaufbeuren
Stellplatz: Gebührenfreier Stellplatz für 8 Mobile am nördlichen Stadtrand gegenüber dem Kletterzentrum des Alpenvereins. Angelegtes und markiertes Areal auf geschottertem Untergrund mit asphaltierter Fahrspur. Supermarkt in der Nähe, historisches Stadtzentrum 2,5 km. Maximaler Aufenthalt: 3 Tage. Ganzjährig nutzbar.
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