42 Tunnel und überdachte Galerien auf einer Strecke von kaum mehr als 60 Kilometern, dazu 144 Viadukte und Brücken: Die Zahlen lassen die Faszination der Albulabahn immerhin erahnen.
42 Tunnel und überdachte Galerien auf einer Strecke von kaum mehr als 60 Kilometern, dazu 144 Viadukte und Brücken: Die Zahlen lassen die Faszination der Albulabahn immerhin erahnen.
Die spektakuläre Strecke ist Bestandteil des Netzes der Rhätischen Bahn. Ihren Anfang nahm die Geschichte 1898 – damals begann der Bau der Gleisanlagen für die Strecke vom Ort Thusis hinauf zum auch heute noch wohlbekannten Dorf St. Moritz. Lange Jahre hielten es die Schweizer Bahnbauingenieure für ein Ding der Unmöglichkeit, die Hochgebirgsregion mit der Dampflokomotive zu erschließen. Doch der Coup gelang, und es entstand eine der aufsehenerregendsten Schmalspurbahnen der Welt.
2012 hat an der Strecke das neue Bahn-Museum eröffnet, rund 110 Jahre nach dem Start der ersten Albulabahn. Auf drei Stockwerken gewinnt man Einblicke in die Geschichte. Kinder steigen in den Fahrsimulator, steuern ganze Züge oder verfolgen gebannt die Modelleisenbahn im Maßstab 1:45. Wer auch in echt den Zug steuern will, kann das gegen Aufpreis auf der regulären Strecke tun: Jeweils ein Mitreisender darf im vorderen Zugteil mitfahren und dem Lokführer zur Hand gehen. Auch für Reisemobilisten ein großartiges Erlebnis! www.rhab.ch