Mobil-Tour: Dalmatien Joachim Negwer, Heinz Schiffer/Fotolia (1), Steffen Zink (3)
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Reise-Tipp Dalmatien: Badehose bereithalten!

Reise-Tipp Dalmatien Badehose bereithalten!

Schöne Städtchen und Manche Überraschung erwarten Sie bei einer Tour mit dem Wohnmobil durch Mitteldalmatien. Der Genuss kommt nicht zu kurz – denn das Meer an der Adriaküste ist glasklar.

Es ist einer dieser typischen Frühsommertage in Zadar. Am Nachmittag hat die Sonne schon eine enorme Kraft. Kinder springen von der Kaimauer aus ins Wasser, junge Familienväter schieben stolz den Kinderwagen über die Riva, die neue schöne Uferpromenade an der Südseite der Altstadt. Schiffe fahren vorbei, Großfamilien flanieren, coole Jungs kommen mit dem Skateboard, das Meer brandet. Und über allem liegt der schöne, nie endende Sound der Meeresorgel.

Klar, Zadar hat eine wunderschöne Altstadt, das Landtor, die Ruinen des Forums, das archäologische Museum, die markante Rundkirche, die dem heiligen Donatus geweiht ist – aber die Meeresorgel, die an dieser Stelle zu hören ist, ist Zadars eigentliche Sensation. Erfunden wurde sie von Nicola Basic, einem Architekten aus Zadar, der zusammen mit Musikern und Orgelbauern dieses weltweit einzigartige Instrument im Jahr 2005 an der Riva gebaut hat. Auf 70 Meter Länge verteilen sich am Ufer insgesamt 35 Röhren aus Polyethylen, die durch Wind und Wellen diese Melodie spielen – Tag und Nacht. Der sphärische Klang schwebt über allem und verleiht dem Treiben an der Uferpromenade eine fast meditative Stimmung. Man sieht nicht viel von der Meeresorgel, nur ein paar Löcher in den geformten Steinen am Boden deuten darauf hin, dass hier etwas anders ist.

Man könnte stundenlang hier sitzen und einfach nur zuhören, zuschauen, träumen. Urlauber und Einheimische freuen sich an diesem kleinen Kunstwerk – und das Wasser ist selbst hier, mitten in der Großstadt, so klar, dass man sofort hineinspringen möchte.

Urlaub in Dalmatien – wunderschöne Buchten und Felsküsten

Strand und Meer sind überhaupt die wichtigsten Gründe, den weiten Weg nach Dalmatien auf sich zu nehmen – und spätestens beim morgendlichen Sprung ins Meer weiß man, dass er sich lohnt. Das liegt auch daran, dass der größte Teil der Küste hier felsig ist: Kiesbuchten, betonierte Badestege und Felsküste gibt es hier jede Menge – einsam oder trubelig, schön leise oder schrill laut, mit Disco oder einfach und naturbelassen. Was immer man sich vornimmt – die Badehose sollte stets griffbereit sein. Der perfekte Tag in Dalmatien: Stadtbummel, Mittagessen, ein Sprung ins kühle Wasser, eine halbe Stunde ausruhen, weiterfahren. Genau das Richtige für einen Urlaub mit dem Wohnmobil.

Auch die anderen Städte und Städtchen weiter im Süden sind einen Ausflug wert. In Šibenik zum Beispiel führt der Weg vom Hafen hinauf zur Festung St. Michovil über viele Treppen durch enge und engste Gässchen – eine der schönsten Altstädte an der kroatischen Küste gilt es hier zu erkunden. Šibenik liegt etwas geschützt zwischen einem Gewirr von Inselchen. Das Archipel von Šibenik zählt etwa 250 Eilande und Felsriffe, die meisten von ihnen sind unbewohnt.

Dalmatien: Malerische Dörfer und lebendige Städte

Ein atemberaubender Anblick von Weitem ist Primošten: Das malersiche Städtchen liegt auf einer Halbinsel und wirkt in der Morgensonne ein bisschen wie eine verwunschene Stadt. Auch Trogir hat einiges zu bieten: Den besten Blick auf die Stadt und den Hafen hat man vom Glockenturm der Kathedrale Sv. Lovro. Die Treppe der Kathedrale ist an manchen Stellen ziemlich eng, und man sollte drauf achten, dass man nicht gerade um zwölf Uhr dort oben steht, wenn die beiden Glocken lange läuten. Doch der Ausblick auf die Stadt und den ruhigen Hauptplatz Grazki Trg ist den Aufstieg allemal wert.

Das Zentrum von Kunst, Kultur und Handel: Split ist die mit rund 220.000 Einwohnern größte Stadt Dalmatiens. Auch hier dürfen nicht fehlen: ein ausgiebiger Bummel durch die lebendige Altstadt, ein Spaziergang an der palmenbestandenen Hafenpromenade und ein Einkaufsbummel auf dem bunten, riesigen Markt.

Biograd erscheint dagegen als eine eher unspektakuläre Hafen- und Urlaubsstadt, ist aber auch ein guter Ausgangspunkt zur Erkundung der gleichnamigen Riviera, der schönen Küste zwischen Zadar und Split. Besondere Kennzeichen: nette Altstadt, 6000 Einwohner, wächst aber im Sommer um ein Vielfaches. An der Riva, der Promenade am Hafen, kann man bei gegrilltem Fisch und kühlem Weißwein draußen sitzen und die lauen Abende genießen.

Camping in Dalmatien – fast direkt am Meer

Wir haben uns den Campingplatz Soline ausgesucht, er liegt etwas außerhalb direkt am Meer. Wenn man Glück hat und einen der Plätze in der ersten Reihe erwischt, dann bleibt zwischen Wohnmobil und Meer nur die fünf Meter breite Promenade – und man kann morgens direkt aus dem Bett ins Meer springen. So fängt der Tag gut an.

Der Platz hat noch einen kleinen weiteren Vorteil: Er liegt zwar am Rand der Stadt, aber das Zentrum lässt sich zu Fuß noch gut erreichen. Das ist sehr praktisch, dann kann das Reisemobil auch mal stehen bleiben. Der Spaziergang vor und nach dem Abendessen am Strand entlang hat genau die richtige Länge.

Auf der nächsten Seite finden Sie die promobil Geheim-Tipps, die besten Stellplätze und weitere Informationen.

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