Wenn es in den Dolomiten ein Pendant zum Matterhorn gibt, dann können es nur jene drei sein, die eigentlich fünf sind und nicht einmal einen richtigen Namen haben: die Drei Zinnen.
Die Erstbesteigung ist noch gar nicht so lange her: 1869 stand Franz Innerkofler zusammen mit Paul Grohmann und Peter Salcher auf der Großen Zinne. Die meisten Besucher begnügen sich freilich damit, das felsige Dreigestirn aus sicherem Abstand zu bestaunen. Dafür muss man aber erst einmal hinauf, und dafür gibt es die „Drei-Zinnen-Straße“. Die Nordwände der Drei Zinnen, dieses unvergleichliche alpine Schaustück, liegen auf Südtiroler Boden.
Der kürzeste Weg dorthin beginnt aber in Bellunese, beim Rifugio Auronzo auf 2320 Meter Höhe beziehungsweise bei den Riesenparkplätzen am Ende der „Drei-Zinnen-Straße“. Sie wird von der Gemeinde Auronzo betrieben, die dafür eine happige Maut nimmt. Der Ausgangspunkt für den Abstecher hinauf zu den „Drei“ befindet sich knapp nördlich des Misurinasees, auf dem 1956 während der Olympischen Spiele von Cortina d’Ampezzo die Eisschnelllauf-Wettbewerbe ausgetragen wurden. www.dreizinnen.info
Übernachtungstipp für die Drei Zinnen