Ein Schloss als Auftakt der Reise, eine Metropole, eine Residenzstadt, eine sehenswerte Ruine, idyllische Weinlagen und bezaubernde Fachwerkstädtchen – diese sechs Ziele sollten Sie sich auf einer Tour durchs nördliche Elsass nicht entgehen lassen.
Ein Schloss als Auftakt der Reise, eine Metropole, eine Residenzstadt, eine sehenswerte Ruine, idyllische Weinlagen und bezaubernde Fachwerkstädtchen – diese sechs Ziele sollten Sie sich auf einer Tour durchs nördliche Elsass nicht entgehen lassen.
1. Saverne: Die Stadt liegt zwischen Vogesenwäldern und Weindörfern. Das Château des Rohan gilt dank seiner 140 Meter langen Fassade aus rotem Sandstein als "Elsässisches Versailles". Im vom Rhein-Marne-Kanal durchzogenen Zentrum liegt die von alten Fachwerkhäusern gesäumte Einkaufsstraße "Grand Rue". www.tourisme-saverne.fr
2. Burg Fleckenstein: Die im 12. Jh. errichtete Burg Fleckenstein gilt als die eindrucksvollste Ruine der Nordvogesen. Sie erhebt sich nahe der deutsch-französischen Grenze mitten im Wald auf einem Felsen. Besonders schön auch das Angebot für Kinder mit "Le P’tit Fleck" und der Rätselburg (geöffnet 29. März–30. Juni). www.fleckenstein.fr
3. Cleebourg: Rund um das kleine Städtchen im Naturpark der Nordvogesen dreht sich alles um den Wein. Spannend ist etwa eine Besichtigung der Kellereien der Winzergenossenschaft samt Verkostung (Führungen auch auf Deutsch mit Voranmeldung) oder die eineinhalbstündige Wanderung auf dem Weinlehrpfad. www.cave-cleebourg.com/de
4. Wissembourg: Die kleine Stadt besticht durch ihren sehr gut erhaltenen mittelalterlichen Kern mit architektonisch bemerkenswerten Bauten wie dem aus rotem Vogesenstein bestehenden Rathaus und dem im Jahr 1448 errichteten Salzhaus. Ein Prunkstück ist überdies die gotische Kirche St. Peter und Paul. www.ot-wissembourg.fr
5. Karlsruhe: Die einstige Haupt- und Residenzstadt Badens ist ein prima Ausgangsort für eine Elsass-Tour. Und zu sehen gibt es auch einiges, zum Beispiel Schloss Karlsruhe mitten im Grünen, den Marktplatz mit Pyramide oder die Staatliche Kunsthalle. Praktisch: Viele der Sehenswürdigkeiten liegen dicht beieinander. www.karlsruhe-tourismus.de
6. Strassbourg: In seiner zweitausendjährigen Geschichte hat sich Straßburg von einer lebendigen Handelsstadt zu einer europäischen Metropole entwickelt. Heute ist es Sitz zahlreicher Institutionen wie dem Europaparlament. Im Herzen der Altstadt befindet sich das zu den bedeutendsten Kathedralen Europas zählende Münster. www.strassburg.eu
Im beschaulichen Betschdorf am Rande des Haguenauer Forsts sind Töpferwaren zu finden, die dort in einer seit dem 17. Jahrhundert unveränderten Technik hergestellt werden. Das Töpferhandwerk konzentrierte sich hier lange auf blau-grau gefärbte Produkte aus salzglasiertem Steingut, die einst zur Aufbewahrung von Eingelegtem wie Sauerkraut dienten, aber meist nicht feuerfest waren. Seit einigen Jahren kreieren die Handwerker nun auch modernere Deko-Objekte. Besucher sind stets willkommen, beispielsweise im ältesten Familienunternehmen Frankreichs, der Poterie Remmy. Hier kann man dem Töpfer bei seiner Arbeit über die Schulter sehen. Formen für den Backofen findet man in den 17 Töpfereien von Soufflenheim in allen Farben. Besonders beliebte Muster sind zum Beispiel bunte Blumen, Herzen und die für das Elsass typischen Störche.
Klassiker mit vielen Gesichtern: Der im Elsass beheimatete Flammkuchen wird auf Elsässisch "Flammekueche" oder auf Französisch "Tarte Flambée" genannt. Sein Geheimnis ist der sehr dünne Hefeteigboden, der den Flammkuchen besonders kross und knusprig werden lässt. Traditionell wird er herzhaft mit Sauerrahm, Zwiebeln und Speck belegt. Andere Varianten warten mit Gemüse, Lachs und Bananen auf, das Ganze flambiert mit Rum. Etwas extremere Auswüchse sind die Flammkuchen mit Froschschenkeln oder Schnecken.