Die Kathedrale ist das Ziel von tausenden Pilgern jährlich. Aber auch der weitgehend unverfälscht gebliebene mittelalterliche Kern von Santiago de Compostela ist absolut sehenswert.
Die Kathedrale ist das Ziel von tausenden Pilgern jährlich. Aber auch der weitgehend unverfälscht gebliebene mittelalterliche Kern von Santiago de Compostela ist absolut sehenswert.
Gleich zweifach zählt Santiago de Compostela im nordspanischen Galicien zu den Weltkulturerbestätten der Unesco: mit seiner Altstadt samt der 899 geweihten Kathedrale wie auch als Endziel des ebenfalls gelisteten Jakobswegs. Der Camino de Santiago ist einer der beliebtesten Pilgerwege weltweit, den gläubige Sinnsucher schon seit gut 1.000 Jahren beschreiten.
Die Kathedrale hatte stets geöffnet, um den Pilgern Raum zu geben, wann auch immer sie ankamen. In den Heiligen Jahren, zuletzt 2010, findet jeden Tag eine Weihrauchmesse statt. Der Höhepunkt ist das Schwenken des 1,20 Meter hohen und 80 Kilogramm schweren Weihrauchkessels, der mithilfe von Seilen während der Messe in eine Pendelbewegung versetzt wird, die ihn mehr als 20 Meter hoch fast ans Gewölbe der beiden Seitenschiffe der Kathedrale fliegen lässt. Außerhalb der Heiligen Jahre kann man der Zeremonie an hohen christlichen Feiertagen wie Ostern oder Weihnachten beiwohnen. Neben der imposanten Kathedrale ist auch der weitgehend unverfälscht gebliebene mittelalterliche Kern von Santiago de Compostela absolut sehenswert. www.turgalicia.es