Das Herz der Wasseranlage im Wohnmobil ist die Pumpe. Ganz gleich, ob einfache Tauchpumpe oder aufwendige Druckwasseranlage - die besten Tipps zu Wartung und Pflege:
Das Herz der Wasseranlage im Wohnmobil ist die Pumpe. Ganz gleich, ob einfache Tauchpumpe oder aufwendige Druckwasseranlage - die besten Tipps zu Wartung und Pflege:
Die Tauchpumpe läuft leise, ist frostsicher, bekommt bei kleineren Schmutzpartikeln nicht gleich einen Schluckauf, und sie kostet relativ wenig (ab 9 Euro) im Vergleich zu Druckpumpen. Sie gilt als nicht allzu langlebig, weniger komfortabel, weil der Wasserdruck erst nach einem gewissen Vorlauf präsent ist.
Die Pumpe läuft mit 12 Volt und wird über Schalter betrieben, die in den jeweiligen Zapfstellen sitzen. Die Pumpe hängt freischwebend an Stromkabel und Wasserschlauch direkt im Tank. Da die stromführenden Teile der Tauchpumpe wasserdicht vergossen in einem Kunststoffgehäuse sitzen, lässt sich eine Tauchpumpe schwerlich reparieren.
Hat sie einmal den Geist aufgegeben, muss sie komplett ausgetauscht werden. Dabei wird der Wasserschlauch an der Pumpe abgezogen und die 12-Volt-Leitung an der Steckverbindung getrennt. Anschließend neue Pumpe mit dem Schlauch verbinden und Kabel anschließen. Viele Tauchpumpen verfügen über einen Vorfilter, der Schwebeteile vom Innenleben fernhält. Dieser sollte regelmäßig gereinigt werden. Dies gilt auch für die Filter in Druckpumpen. Grundsätzlich baut eine Druckpumpe im geschlossenen Wassersystem Druck auf, der wiederum das Wasser durch die Leitungen bewegt. Die Pumpe arbeitet, bis der definierte Druck erreicht ist. Fällt dieser durch Wasserentnahme unter einen bestimmten Wert, schaltet sich die Pumpe wieder ein.
Druckpumpen können fast überall in die Wasseranlage eingebaut werden. Ein Vorteil, wenn man an die geräuschvollen Aggregate denkt, die somit weit entfernt von Schlafenden platziert werden können. Druckpumpen sind komplex aufgebaut und zur Wartung demontierbar. Druckpumpen kosten mehr als Tauchpumpen (ab 90 Euro). Bei tiefen Temperaturen sind sie frostgefährdet und müssen im Winter entleert werden. Es besteht die Gefahr, dass die druckaufbauenden Membranen geschädigt werden.
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