Pflege des Wohnmobil-Unterbodens
So hält der Fahrzeugboden länger

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Der Unterboden ist besonders starker Belastung ausgesetzt. Steine, Streusalz und Schmutz schlagen unbarmherzig von unten gegen das Wohnmobil. Daher bedarf es an Fahrgestell und Bodenplatte besonderer Pflege.

Pflege des Unterbodens
Foto: Andreas Becker, Ingolf Pompe, Dominic Vierneisel, Benjamin Köbler-Linsner

Wussten Sie, dass nicht alle Chassisteile im Wohnmobil sind durch Verzinken vor Rost geschützt. Vor allem die weitverbreiteten Aufbauböden aus Holz müssen vor Wassereintritt geschützt werden.

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GfK-Unterböden verlangen dagegen kaum Pflege. Sie sind wasserabweisend, resistent gegen Säuren und faulen nicht. Solange der Kunststoff unbeschädigt ist, hält er lange dicht. Gefährlich wird es erst, wenn sich, beispielsweise durch Steinschlag, Risse bilden. 

Pflege des Unterbodens
Andreas Becker, Ingolf Pompe, Dominic Vierneisel, Benjamin Köbler-Linsner
Rost ist wie Karies: Wird er nicht behandelt, breitet er sich immer weiter aus.

Unterboden des Wohnmobils reinigen und kontrollieren

Grundsätzlich ist es ausreichend, wenn der Unterboden bei der jährlichen Dichtigkeitsprüfung begutachtet wird. Der Fachmann kann dabei eventuelle Beschädigungen mit Epoxidharz versiegeln. 

Wohnmobile mit Bodenplatte aus Holz werden bereits im Werk mit einem atmungsaktiven Unterbodenschutz versehen. Vor dem Einwintern sollte der Boden gereinigt und auf Beschädigungen kontrolliert werden. Geeignete Pflege- und Konservierungsmittel für Holzbödengibt es im Fachhandel von mehreren Anbietern wie Dekalin, Elaskon oder Würth. 

Diese Produkte werden lediglich aufgesprüht. Der Unterboden sollte dabei unbedingt trocken sein, ansonsten kann die Feuchtigkeit später nicht mehr entweichen. Ohne Hebebühne oder Grube ist der Unterboden jedoch kaum zu erreichen. Daher bleibt für viele Reisemobilisten nur der Weg in die Fachwerkstatt.