promobil-Leser Manfred Bunger fährt gerne mit Handy oder Navi. Darf er die dort angezeigte Geschwindigkeit als die tatsächliche annehmen, auch wenn diese vom Tachometer um einige km/h abweicht?
promobil-Leser Manfred Bunger fährt gerne mit Handy oder Navi. Darf er die dort angezeigte Geschwindigkeit als die tatsächliche annehmen, auch wenn diese vom Tachometer um einige km/h abweicht?
fragt promobil-Leser Manfred Bunger, per E-Mail
Tachos sind bei allen Fahrzeugen um fünf bis zehn Prozent vorauseilend. Damit stellen die Hersteller sicher, dass niemals ein zu geringes Tempo angezeigt wird. Eilt Ihr Tacho um zehn Prozent voraus, weicht die tatsächliche Geschwindigkeit bei Tempo 100 um rund 10 km/h ab. Die Geschwindigkeitsangaben von Navis und Smartphones sind üblicherweise genauer. Die Geräte ermitteln das Tempo via GPS – je mehr Satelliten dabei empfangen werden, desto exakter.
Aber Vorsicht! Die Radarmessgeräte der Polizei sind noch genauer. Einfluss auf die Geschwindigkeitsanzeige hat auch der Abrollumfang der Reifen. Für die Tachoanzeige wird die Raddrehzahl als Basiswert genutzt. Sollen stark abweichende Räderformate montiert werden, wird vom TÜV darum eine Tachoangleichung verlangt.