Smartphones, Tablets und Co. haben zwei Dinge gemeinsam: Sie sind aus unserer Welt nicht mehr wegzudenken und sie werden per USB-Anschluss geladen. Doch über USB-Steckdosen verfügen nur manche der neueren Wohnmobile.
Wer so einen Anschluss nachrüsten möchte, kauft eine USB-Steckdose (z. B. bei Frankana, 20 bis 45 Euro, mit ein oder zwei USB-Buchsen, 1,0 oder 2,5 A Ladestrom) undmontiert sie selbst. Zuerst wählt man den Platz für die neue Dose und misst die Größe des benötigten Lochs aus. Ein entsprechender Lochkreisbohrer schafft die Montageöffnung. Um die Steckdose zu fixieren, pinnt man mit einem Vorstecher das erste Loch an und dreht eine Schraube ein. Nun mittelt man die Steckdose erneut aus und bringt die anderen Schrauben an.
Mit zwei Verbindungsklemmen (z. B. von Wago) werden die Leitungen der Steckdose angeschlossen und entweder zum Sicherungsblock des Bordnetzes oder direkt zur Batterie geführt. Wer die Buchse direkt anschließt, sollte zwischen Steckdose und Pluspol eine passende Sicherung (hier 1 A) einfügen. Diese wird möglichst nah beim Pluspol platziert und mittels 4-mm2-Kabel angeschlossen.
Der benötigte Leitungsquerschnitt von der Sicherung zur USB-Dose ist abhängig von der Länge des Kabels. Auch hier schadet ein Querschnitt von 4 mm2 nicht. Das Minuskabel klemmt man dann, mit einer kleinen Ringschelle versehen, direkt an den Massepol der Batterie.
Tipp: Auch ohne eingestecktes Gerät entlädt die USB-Dose langsam den Bordakku, da ein kleiner 5-V-Spannungswandler integriert ist. Wird das Mobil länger nicht benutzt, sollte dieser Stromkreis abgeschaltet bzw. bei Direktanschluss an die Batterie, die Sicherung entfernt werden.
Diese Werkzeuge und Materialien benötigen Sie.
- Akkuschrauber
- Lochkreisbohrer 31/32 mm
- Schraubendreher
- Vorstecher
- Abisolierzange
- Seitenschneider