Stellplatz-Tipps im Bayerischen Wald Zwingenberger
Stellplatz-Tipps im Bayerischen Wald
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Stellplatz-Tipps im Bayerischen Wald: Bäume, Bären, Biere

Stellplatz-Tipps im Bayerischen Wald Bäume, Bären und Biere

Viel Grün vor weiß-blauem Himmel, braune Stämme und graue Felsen, erreichbar auf schwarzem Asphalt – das ist der Bayerische Wald. promobil stellt einige Stellplätze vor, auf denen sich eine Übernachtung lohnt.

Prächtige Bäume prägen jenen Mittelgebirgszug, der grob zwischen der Grenze zu Tschechien und der Donau verläuft sowie zwischen Waldmünchen und Waldkirchensituiert ist: Bergfichten-, Bergmisch- und Auwälder charakterisieren den Bayerischen Wald, dessen größter Teil zu Naturparks erklärt worden ist.

Stellplatz-Tipps im Bayerischen Wald
MTB ZONE Bikeparks
Fürs schnelle und sportive Radeln steht der Bikepark Geißkopf bei Bischofsmais.

Das gut ausgebaute engmaschige Straßennetz macht das Fahren im Bayernwald zur Freude. Immer wieder erfasst der Blick im Auf und Ab Berge, Hügel, Täler, Flüsse, Bäche, Weiher, Wiesen, Felder, Gehöfte, meist kleine Dörfer und wenige Städte. Der motorisiert Reisende findet viele Parkplätze, die auch für Reisemobile frei sind, von denen er zu Fuß, per Fahrrad oder E-Bike auf gepflegten und vorbildlich ausgeschilderten Wegen in die Welt der Bäume vordringen kann. Wenn es dann richtig in die Höhe geht, etwa auf einen der 130 Gipfel über 1.000 Meter, dann erwartet ihn auch felsiger Untergrund, oft durchzogen mit Wurzeln.

Der Bayerische Wald bietet anspruchsvolle Freizeitbeschäftigungen in sauberer Luft – und das zu jeder Jahreszeit; gibt Gelegenheiten, ins Schwitzen zu geraten, verlangt aber keine körperlichen Spitzenleistungen. So kann etwa auch der 1456 Meter hohe Große Arber von fast jedermann zu Fuß bestiegen werden. Und was sicher überrascht: Die Region bietet 65 Gelegenheiten zum erfrischenden Bad in Naturseen, Thermen, Badeparks oder Hallenbädern. Wer nicht ins, sondern aufs Wasser möchte, findet an den Flüssen Regen und Ilz zahlreiche Kanu- und Kajakverleihe. Und die Donauschifffahrt ermöglicht von Deggendorf und Passau aus kürzere und längere Ausfahrten.

Reise-Tipp: Bayerischer Wald
Touren & Tipps

Ein relativ kleines Gebiet des großen Bayerischen Waldes wurde 1970 zum Nationalpark erklärt. Dort darf die Natur weitgehend ungestört und ungelenkt Natur bleiben. Wölfe, Bären, Elche und Auerochsen leben in zwei Wildgehegen und können mit etwas Glück von den Wanderwegen aus beobachtet werden. An den Einstiegspunkten des Nationalparks darf zwar geparkt werden, es fehlen aber Stellplätze zum Übernachten. Am nächsten liegt Grafenau. Von dort, wie von vielen anderen Orten aus, verkehren Bahn und Busse zum Nationalpark, mit einem Stellplatzticket sogar zu ermäßigten Preisen.

Neben all den Möglichkeiten, sich körperlich zu betätigen, findet auch der Kulturbeflissene lohnende Ziele. Burgen, Burgruinen und Schlösser offerieren Ausstellungen, und vornehmlich im Sommer fungieren sie als Austragungsorte von Festspielen – im Norden ist das beispielsweise der Drachenstich in Furth im Wald, im Süden sind es die Waldmünchener Trenckfestspiele. Überall praktizieren die Bayern ihr Brauchtum – Wallfahrten und Rauhnächte, Ritte und Maibaum-Tänze. In Kirchen und Klöstern sowie auf Pilgerwegen findet der Suchende Gelegenheit zu innerer Einkehr.

Einkehr bedeutet in Bayern ansonsten eine zünftige Brotzeit mit einer kühlen Halben. Neben bekannten Größen warten mehrere kleine Brauereien mit Variationen des Gerstensaftes auf. Wer’s gern härter hat: Er ist im Land des Bärwurz unterwegs. In Flaschen abgefüllt, gibt er ein ebenso beliebtes Mitbringsel ab wie die Erzeugnisse der Glashütten.

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Blick auf Passau mit seinen barocken Gebäuden und der Schifffahrt vom westlichen Donauufer aus gesehen.

An der 250 Kilometer langen Glasstraße laden Manufakturen, Glasmuseen und -gärten zum Gucken und Kaufen ein. Letzteres gilt auch für die Städte im Bayerischen Wald, die eher durch ihre optische Zurückhaltung auffallen. Die Ausnahme macht die üppige Drei-Flüsse-Stadt Passau, knapp 800 Jahre mit Stadtrecht alt und durch italienischen Barock des 17. Jahrhunderts geprägt. Die Skyline der Stadt erschließt sich prima von den beiden Donaubrücken aus, unweit des Stellplatzes Ilzbrücke.

Fazit

Modern ausgestattete Plätze sind noch rar.
Die Stellplatz-Szene ist von zahlreichen kleineren Plätzen, oft an Gasthäuser gekoppelt, geprägt. Einkehr wird meist gewünscht, mitunter ist sie Pflicht. Moderne und zeitgemäß ausgestattete Plätze, wie etwa in Lohberg, sind noch rar. Man gewinnt den Eindruck, dass das Thema Reisemobilstellplätze noch nicht durchgängig so ernst genommen wird, wie es die Region verdiente.

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