Der Stellplatz Area de Aparcamiento para Autocaravanes liegt im spanischen Logrosán in der Provinz Cáceres. Er ist etwas für Leute die das ursprüngliche Spanien und heiße Sommer lieben.
Der Stellplatz Area de Aparcamiento para Autocaravanes liegt im spanischen Logrosán in der Provinz Cáceres. Er ist etwas für Leute die das ursprüngliche Spanien und heiße Sommer lieben.
Wer das ursprüngliche Spanien liebt oder erst sucht, der wird es in der Extremadura finden. Wobei die autonome Region ihren Namen nicht den heißen Sommern und richtig kalten Wintern verdankt, sondern der Lage an der Grenze zu Portugal.
Reisemobilfahrer finden in der Extremadura den einen oder anderen Stellplatz, gebührenpflichtig ebenso wie gebührenfrei. Zu Letzteren gehört der kommunale Platz von Logrosán in der Provinz Cáceres, der zehn Mobilen zwischen einer öffentlichen Grünanlage und einem Gewerbegebiet am Rande der 2100-Einwohnerstadt für maximal 48 Stunden Platz bietet. Es war der zweite Stellplatz, der 2010 in der Extremadura eingerichtet wurde, vermerkt das Städtchen nicht ohne Stolz auf seiner Internetseite. Die Mobile stehen recht ruhig auf einer Wiese unter Bäumen, die etwas Schatten bieten. Für große Mobile ist der Platz zwischen und unter den Bäumen allerdings nicht ausreichend.
Wie in Spanien meist aufgrund regionaler Gesetze üblich, ist das Herausstellen von Tischen, Stühlen oder Grillgeräten nicht erlaubt, ebenso wie das Heraushängen von Wäsche oder das Ausfahren von Stützen. Wer im Grünen sitzen will, findet aber Picknickplätze und einige Parkbänke in Sichtweite.
Logrosán ist eine typische spanische Kleinstadt mit einer grünen Plaza de España, einer schlichten gotischen Pfarrkirche und einer Eremitage der „Virgen de la Consuelo“ samt einer Marienstatue, die mit einer Prozession und einer Fiesta in der letzten Augustwoche gebührend gefeiert wird.
Interessant ist der Ort als Zwischenstation auf einer Tour entlang der Sehenswürdigkeiten und Weltkulturerbestätten der Extremadura. Die führt von der Römerzeit in Mérida über das mittelalterliche Cáceres und das Trujillo des Goldenen Zeitalters zum Wallfahrtsort Guadalupe. Zwischen den schier überwältigenden Sehenswürdigkeiten der beiden letzten Stationen empfiehlt sich eine ein- oder zweitägige Ruhepause in Logrosán.
Wer im 47 Kilometer entfernten Trujillo die Paläste der Eroberer Lateinamerikas, die Plaza Mayor besucht hat, der hat Erholung verdient. Dieser Platz ist einer der schönsten Spaniens. Außerdem locken etliche Kirchen und die Alcazaba, die arabische Festung.
Im 30 Kilometer entfernten Guadalupe braucht man dann wieder mindestens einen vollen Besichtigungstag. Das Real Monasterio de Santa Maria de Guadalupe ist einer der wichtigsten Wallfahrtsorte Spaniens, in dem schon Christoph Kolumbus vor und nach seiner Fahrt nach Amerika gebetet hat.
Einen ganz besonderen Reiz üben die beiden Kreuzgänge des Klosters aus, die man im Rahmen einer Klosterführung besichtigen kann. Wer sich davon unabhängig machen, die Stimmung etwas länger genießen und den Eintrittspreis sparen will, betritt die Kreuzgänge ganz legal auf eigene Faust über die Eingangshalle der Hospedaría del Real Monasterio auf der Westseite des Klosterkomplexes. Und wer gerne wandert, sollte auf der Plaza Mayor in die Sierra de Guadalupe starten.
Adresse: Área de Aparcamiento para Autocaravanes, Carretera a Villanueva de la Serena, 10120 Logrosán
Stellplatz: Gebührenfreier Stellplatz für 10 Mobile, am Rand der Stadt zwischen einer Grünanlage mit Picknickplätzen und Bänken sowie einem Gewerbegebiet. Geschotterter Untergrund, Wiese mit Bäumen und Schatten, nicht ganz eben, keine Beleuchtung. 1 km bis ins Ortszentrum. Maximaler Aufenthalt: 48 Std. Ganzjährig nutzbar.
Ent-/Versorgung: Bodeneinlass, separater Einlass für Kassetten, Wässerhähne.
Gebühren: keine
Freizeit: Ausflüge nach Trujillo, Guadalupe und in die Sierra de Guadalupe.
Informationen: Oficina de Turismo, Telefon 0034/927360022, E-Mail ayuntamiento@logrosan.org, www.logrosan.org