Die Schwäbische Alb ist bei Wanderern ein beliebtes Wandergebiet.Es gibt unzählige Premium-Wanderwege, für das der Schwäbische Albverein als größte europäische Wandervereinigung unermüdliche Arbeit leistet. Am östlichen Ende, der sogenannten Ostalb, liegt die Gemeinde Königsbronn mit ihren Teilorten Itzelberg, Zang und Ochsenberg.
Das schöne historische Königsbronn
Wahrzeichen und Glanzstück des Hauptortes Königsbronn ist das Rathaus von 1775 im Rokokostil. Die gleichfalls sehenswerte Hammerschmiede mit Turbinenhaus nutzt bereits seit 1529 die Wasserkraft aus dem Quelltopf der Brenz – lange Zeit zur Bearbeitung des hier geförderten Eisenerzes, seit dem Jahr 2000 zur Stromgewinnung. Die Brenz wird zunächst nach ein paar hundert Metern zum Itzelberger See aufgestaut, bevor sie rund 50 Kilometer weiter südlich in die Donau mündet.
Das Klosterareal mit dem historischen Klosterhof lässt auch heute noch ahnen, dass hier ein einst stattliches Zisterzienserkloster stand. Nach der völligen Zerstörung infolge von Glaubenskriegen im 16. Jahrhundert sind davon nur noch ein paar Mauerreste zu sehen – Klosterkirche wie auch Prälatur und Pfisterei mit Kannenmuseum und Klosterschänke wurden später wieder aufgebaut.
Von der Burg am Herwartstein existiert nur noch eine Ruine. Doch allein der Ausblick hinüber zum Albuch, dem nordöstlichen Teil der Schwäbischen Alb, lohnt den Weg hinauf. Eine Besonderheit ist hier das Steinheimer Becken, entstanden durch einen Meteoriten-Einschlag vor etwa15 Millionen Jahren. Im fast kreisrunden Krater von vier Kilometern Durchmesser liegt die Gemeinde Steinheim; rundum verläuft der 20 Kilometer lange Meteorkrater-Rundwanderweg. Wer auf eine Entdeckungstour durch die Erdgeschichte gehen möchte, wählt den sechs Kilometer langen geologischen Lehrpfad.
Das Naherholungsgebiet Itzelberger See
Recht überschaubar dagegen ist der Rundweg den Itzelberger See. Am südlichen Seeufer sorgt ein Minigolfplatz nebst Bootsverleih für freizeitliche Betätigung, Streichelzoo und Spielplatz bieten Kurzweil für die Kleinsten.
Am nördlichen Ufer ist eine separate, geschotterte Stellfläche für Reisemobile reserviert. Von Holzbohlen eingegrenzt und von Bäumen beschattet, finden je nach Fahrzeuglänge vier bis sechs Mobile einen recht ruhigen Stellplatz. Doch obwohl der Platz mit dem Reisemobilsymbol gekennzeichnet ist, halten an schönen Tagen oftmals auch Autofahrer den Standort als Pkw-Parkplatz für geeignet.
Am Abend jedoch, wenn sich die Seebesucher zurückgezogen haben, genießen nur noch Reisemobilisten die Seeidylle. Die münzbetriebene Stromsäule mit vier Anschlüssen sowie die Silver-S-Anlage zur Ver- und Entsorgung ermöglichen einen komfortablen Aufenthalt auf dem ansonsten kostenlosen Stellplatz. Restaurants am Seeufer und in Itzelberg sowie im drei Kilometer entfernten Königsbronn bieten Spezialitäten der süddeutschen Küche an.
Alle Infos zum Stellplatz in Königsbronn
Standort: Stellplatz am Itzelberger See, Kapellenstraße, 89551 Königsbronn, Koordinaten: 48°44’04’’N, 10°08’01’’O
Stellplatz: Gebührenfreier Stellplatz für vier Mobile. Angelegte und markierte Stellflächen auf Schotter direkt am See. Bootsverleih, Minigolf, Streichelzoo und Spielplatz am Seeufer. Restaurant in Itzelberg und weitere in Königsbronn 3 km. Ganzjährig nutzbar.
Ent-/Versorgung: Silver-S-Anlage.
Gebühren: Strom (4 Anschlüsse): 50 Cent/kWh. Wasser: 1 Euro.
Freizeit: Kloster-Areal, Brenztopf, Burgruine Herwartstein, Premium-Wanderwege. Bootsverleih, Streichelzoo, Minigolf.
Informationen: Gemeinde Königsbronn, Telefon 0 73 28/9 62 50, E-Mail touristinfo@koenigsbronn.de, www.koenigsbronn.de