Wohnmobilstellplatz Ederaue: Der zentral gelegene Stellplatz am Grauen Turm mit seinen zehn Flächen ist schon länger bekannt, weil man hier direkt an der historischen Stadtmauer stehen kann.
Wohnmobilstellplatz Ederaue: Der zentral gelegene Stellplatz am Grauen Turm mit seinen zehn Flächen ist schon länger bekannt, weil man hier direkt an der historischen Stadtmauer stehen kann.
Die Kleinstadt in Nordhessen begrüßt ihre mobilen Gäste auf ihrer Homepage gebührend und stellt ihre beiden Reisemobilstellplätze ausführlich vor. Der zentral gelegene Stellplatz am Grauen Turm mit seinen zehn Flächen ist schon länger bekannt und beliebt, weil man hier direkt an der historischen Stadtmauer und an Deutschlands höchstem noch erhaltenem städtischem Wehrturm in der Nähe zur Stadt stehen kann. Das Altstadtzentrum mit heimeligen Gassen und Plätzen, dem historischen Marktplatz samt seinen zahlreichen Cafés, Restaurants, Läden und Boutiquen liegt quasi nebenan.
Doch dieser Stellplatz reichte nicht aus. Der Verein Pro Fritzlar hat jahrelang gekämpft, um zusätzlich zum Platz am Grauen Turm eine Alternative in grüner Umgebung zu schaffen.
2015 nun hatte die Gemeinschaft Erfolg: Die Stadt genehmigte den Betrieb des Wohnmobilstellplatzes Ederaue und verpachtete das Gelände an den Privatier Harald Kurze. In aufwendiger Eigenarbeit hat er mit einigen Helfern die Anlage mit Stromkästen und einer Ver- und Entsorgung tauglich gemacht, so dass nun 18 Mobile auf dem großen Festplatz am südöstlichen Stadtrand Platz finden. Die Stellflächen haben einen Untergrund aus Schotterrasen und sind somit auch für große Fahrzeuge geeignet, auch weil es ausreichend Rangierraum gibt. Als Ver- und Entsorgungsstation dient am Ende des Geländes ein Eigenbau mit Bodeneinlass.
Gleich hinter dem Platz gibt es das beheizte Erlebnisfreibad Ederaue, das auch einen Imbiss und einen Kiosk für die Reisemobil-Gäste betreibt. Ein Supermarkt ist nicht weit entfernt, und die historische Altstadt erreicht man zu Fuß in einer Viertelstunde.
Viel Ruhe genießen Gäste an diesem Platz. Die Umgebung mit dem Fluss Eder bietet im Naherholungsgebiet zahlreiche Möglichkeiten für erholsame Spaziergänge; der Ederauen-Radweg grenzt unmittelbar an, und ein gemütlicher Biergarten ist einen kurzen Weg über die Brücke entfernt.
Fritzlar selbst muss man auch von hier aus nicht vernachlässigen. Wehrhafte Türme überragen die Häuser, eine gut erhaltene mittelalterliche Stadtmauer umgürtet noch heute die liebevoll gepflegten Fachwerkbauten in der Altstadt rund um den St.-Peter-Dom. Der Weg ins Zentrum führt zuerst zum prächtigen Hochzeitshaus, dem größten Fachwerkbau Nordhessens.
Heute beherbergt er ein Museum zur Vor- und Frühgeschichte sowie eine Ausstellung zur Volkskunde. Eine Perle der Fachwerkbaukunst ist der langgezogene Marktplatz, der als schönster in ganz Hessen gilt. Das Rathaus, das im Jahr 1109 erstmals erwähnt wurde, ist das älteste Amtshaus des Landes. Sehenswert ist der Domschatz mit Kreuzen, Kelchen, Reliquiaren und Messgewändern. Fritzlar erleben – das kann man jetzt also von zwei Stellplätzen aus.
Adresse: Wohnmobilstellplatz Ederaue, Pipprichsweg, 34560 Fritzlar/Hessen
Stellplatz: Gebührenpflichtiger Stellplatz für 16 Mobile auf dem Festplatz am Stadtrand. Untergrund aus Schotterrasen. Grüne Umgebung im Naherholungsgebiet am Fluss Eder. Auch für große Fahrzeuge. Beheiztes Erlebnisfreibad mit Imbiss und Kiosk gegenüber. Supermarkt in unmittelbarer Nähe. Altstadt ein Kilometer. Saison: März–Oktober, außer in der 2. + 3. Juliwoche wegen Pferdemarkt.
Ent-/Versorgung: Eigenbau mit Bodeneinlass.
Gebühren: 7 Euro pro Nacht und Mobil inklusive Entsorgung. Strom (16 Anschlüsse): 2 Euro. Wasser gegen Spende.
Freizeit: Historische Altstadt, ältestes Amtshaus Deutschlands, Fachwerkensemble am Marktplatz, St.-Peter-Dom mit Domschatz, Grauer Turm, Stadtbefestigung. Ederauen-Radweg.
Umweltzone: keine (Stand: Februar 2016)
GPS:51°07’27’’N, 09°15’57’’O
Informationen: Harald Kurze, Telefon 0 56 22/58 51, Mobil 01 63/1 45 59 54, E-Mail stellplatz-ederaue@gmx.de, www.fritzlar.de