Eine rund 1600 Quadratmeter große, ebene Schotterrasenfläche mit sauber asphaltierten Fahrspuren bietet 20 Reisemobilen gemütlich Platz. Und das nur rund 1,5 Kilometer vom beliebten Ausflugsziel Sauerlandpark entfernt, gegenüber der Hönnetalstraße 26, direkt am Felsenmeermuseum. Die Anlage liegt, eingerahmt von hohen Bäumen und Büschen, an einer zwar tagsüber vielbefahrenen Hauptstraße, aber in den Abend- und Nachtstunden stören die dann nur noch wenigen passierenden Autos die Ruhe höchstens recht sensible Schläfer.
Die Ausstattung überzeugt

Trotz des günstigen Preises ist der Stellplatz vernünftig ausgestattet, und die vorhandenen Einrichtungen sind in gutem Zustand. So gibt es eine Entsorgungsstation mit Bodeneinlass für das Grauwasser; Kassettentoiletten wie auch Festtanks können entsorgt werden, und die Aufnahme von Frischwasser ist problemlos möglich. Stromanschlüsse stehen für jede Stellfläche zur Verfügung, lediglich Sanitäreinrichtungen sucht man vergebens. Kurioserweise währt die gebührenpflichtige Zeit täglich von acht bis 20 Uhr – Supersparsame könnten demnach theoretisch sogar gratis nächtigen.
Günstig Lebensmittel und Getränke einkaufen kann man schnell mal bei Edeka, Lidl, Aldi oder Penny in gut einem Kilometer Entfernung. Für alle, die die Küche lieber kalt lassen möchten, gibt es zwei Tipps: Der fast unmittelbar neben dem Stellplatz gelegene Pizzadienst Luna wird von den Usern der promobil-Stellplatz-App hoch gelobt, ebenso das kaum eine Viertelstunde Fußweg entfernte Gasthaus Peters in der Zeppelinstraße 85.
Die Top-Lage lädt zu Ausflügen ein

Als Ausgangspunkt für einen Besuch des Städtchens und des Sauerlandparks, eines inmitten einer idyllischen Natur sich erstreckenden Erlebnisparks, eignet sich der ansprechend gelegene Stellplatz bestens. Das rund 27 Hektar große, einst militärisch genutzte Park-Areal war im Jahr 2010 Schauplatz der Bundesgartenschau. Heute ist der gärtnerisch angelegte, gepflegte Park unter anderem ein Kulturquartier mit den Schwerpunkten Wissen, Experimentieren und Kommunikation. DieEintrittspreise fallenmoderat aus, eine Tageskarte für Erwachsene kostet zum Beispiel fünf Euro, Kinder bis zum sechsten Lebensjahr haben gar freien Eintritt.
Und wer schon mal beim Sauerlandpark verweilt, wird sich auch das bizarre Naturschutzgebiet Felsenmeer und die seit 1905 für Besucher erschlossene Heinrichshöhle nicht entgehen lassen. Ersteres ist eine einzigartige Felslandschaft, entstanden durch das Zusammenwirken natürlicher Verkarstungsvorgänge mit den Einflüssen des jahrhundertelangen Bergbaus. Letztere ist das tropfsteingeschmückte Reich der Höhlenbären. Auf rund 330 Meter Länge ist die Heinrichshöhle bequem bei einer etwa 45 Minuten dauernden Führung anzuschauen. Im hinteren Höhlenteil bieten bis zu zwei Meter hohe Spalten einen imposanten Anblick. Reichhaltige Knochenfunde zeugen von der Anwesenheit von Bär, Mammut, Riesenhirsch und Höhlenhyäne.
Der besondere Tipp: Minox-Museum in Hemer
Fotografie-Fans freuen sich über 142 Minox-Kameras im gleichnamigen Museum im Ortsteil Wachmecke. Auf rund 80 Quadratmetern können sie nach telefonischer Terminabsprache (0 23 72/ 8 44 09 35) in die Minox-Kamera-Welt (Kleinstbild 8 x 11 und Kleinbild 35er) und die Zeit der Spionage während des Kalten Krieges eintauchen. www.hemer.de