Hier geht’s nach Norden, nämlich über die gigantische Rügenbrücke auf die größte deutsche Insel. Beim Caravan-Center Dahnke in der Hansestadt, gleich neben der Brücke, führte der Stellplatz bisher ein zwar beliebtes, aber doch etwas provisorisches Dasein. Das hat ein Ende, denn vor einigen Monaten wurde gegenüber dem Handelsbetrieb der neue Stellplatz an der Rügenbrücke eingeweiht. 45 Mobile finden hier auf Schotterrasen Platz, alle mit Strom versorgt. Die Tochter des Hauses, Anne Dahnke, führt den neuen Platz und residiert in der Rezeption neben der Schrankenanlage.
Das Gebäude verfügt über komfortable Sanitäranlagen sowie Waschmaschine und Trockner. Zur Ver- und Entsorgung muss man mit seinem Fahrzeug durch die Schrankenanlage hinüber auf den alten Stellplatz neben dem Handelsbetrieb auf der anderen Straßenseite fahren. Dieser Stellplatz mit 60 Stellflächen dient weiterhin als Quick-Stop-Platz für kurze Übernachtungen. Auf dem neuen Platz selbst ist gegen eine Gebühr von einem Euro immerhin die Entsorgung des Kassetteninhalts möglich. Kleine wie große Fahrzeuge finden hier Platz, Haustiere sind erlaubt. Ein Brötchenservice wird angeboten. Fahrzeugservice und Gasflaschentausch finden im Betrieb gegenüber statt.
Die neue Einrichtung liegt unmittelbar an der Hauptreiseroute nach Rügen. Ein Abstecher lohnt sich allemal, denn die Hansestadt ist immer einen Besuch wert. Vom Stellplatz aus ist die Innenstadt rund zwei Kilometer entfernt; eine Bushaltestelle liegt vor der Tür.
Keine typisch norddeutsche Hallenkirche ließen die Ratsherren der reichen Hansestadt Stralsund errichten, ihre Nikolaikirche folgte vielmehr dem Vorbild der Kathedralen. Bis heute prägt das Gotteshaus mit den Doppeltürmen am Alten Markt das Bild der Stadt, die sich viel von ihrer Blüte im Mittelalter bewahren konnte. Die Stadtanlage mit ihrem Wechsel von Straßen und Plätzen, Vierteln und Parzellen ist typisch für eine Seehandelsstadt nach lübischem Vorbild. Kein Wunder also, dass die sanierte Altstadt auch in der Unesco-Liste Weltkulturerbe steht.
Durch die Lage des Hafens können Schiffe nicht nur bei, sondern in der Stadt festmachen. Ganz gleich ob man sich für Fische oder Geschichte interessiert – Stralsunds Museen sind weit mehr als ein Rettungsschirm bei Regen. Nur wenige Schritte voneinander entfernt faszinieren Meeresmuseum, Ozeaneum und das Kulturhistorische Museum.
Kennen Sie den original Stralsunder Bismarckhering? Es war im Jahr 1871, als Reichskanzler Otto von Bismarck der Köstlichkeit seinen Namen lieh. Von Stralsund aus trat die Delikatesse dann ihren Siegeszug in die Welt an – einer von vielen Gründen, hier Station zu machen, bevor es vielleicht nach Rügen weitergeht.
Alle Infos zum Stellplatz in Stralsund
Standort: Stellplatz an der Rügenbrücke, Werftstraße 9, 18439 Stralsund, Koordinaten: 54°18’08’’N, 13°05’54’’O
Stellplatz: Gebührenpflichtiger Stellplatz für 45 Mobile gegenüber dem Caravan-Center Dahnke mit Blick zur Rügenbrücke. Großzügig parzellierte Stellflächen auf Schotterrasen. Komfortable Sanitäranlage mit Waschmaschine und Trockner. Brötchenservice im Rezeptionsgebäude. Weitere 60 Stellplätze gegenüber neben dem Betriebsgelände. Stadtzentrum 2 km. Bushaltestelle vor dem Platz. Ganzjährig nutzbar.
Ent-/Versorgung: Sani-Station außerhalb der Anlage.
Gebühren: 15 Euro pro Nacht und Mobil inkl. 2 Personen. Jede weitere Person: 2 Euro. Strom (40 Anschlüsse): 50 Cent/kWh. Wasser: 1 Euro. Kassettenentsorgung: 1 Euro. Dusche: 1 Euro/4 Min.
Freizeit: Historische Altstadt mit Altem Markt, Artushof, Wulflamhaus. Ozeaneum, Meeresmuseum, Freizeitparadies Hanse-Dom.
Informationen: Anne Dahnke, Caravanstellplatz An der Rügenbrücke, Werftstraße 9, 18439 Stralsund, Mecklenburg-Vorpommern Telefon 0 38 31/6 67 97 77, E-Mail info@caravanstellplatz-ruegenbruecke.de, www.caravanstellplatz-ruegenbruecke.de
GPS: 54°18’08’’N, 13°05’54’’O
Umweltzone: keine (Stand: November 2014)