Die Kartause Aggsbach wurde 1380 als dritte der niederösterreichischen Kartausen von Heidenreich von Maissau und seiner Frau Anna gestiftet. 1782 fiel sie wie viele andere Klöster dem Reformeifer Kaiser Joseph II. zum Opfer. Der Wirtschaftsteil und die Prälatur der vorbildlich restaurierten Kartause sind heute in privater Hand. Die gotische Kirche mit ihren sehenswerten Schlusssteinen und barocken Einrichtungen sind in Pfarrbesitz. Das Gotteshaus wird von einer mittelalterlichen Mauer mit Wehrtürmen umgeben. Hinter der Kartause verläuft der Kreuzweg auf den Kalvarienberg zu einem Aussichtsturm nahe des heiligen Grabes. In der jüngst umfassend restaurierten Hammerschmiede lebt eindrucksvoll und lebendig die vergessene Welt der Schmiedekunst auf.
Wir wollten dort eine Nacht bleiben und haben telefonisch am Samstag angefragt, ob wir evtl reservieren müssen, Anreise Sonntag gegen Mittag. Der Mann sagte mir, ach, kein Problem, genug Platz ist da, also bis Morgen. Dann kommen wir nach langer Fahrt endlich an... und alles idt zu. Als ich anrief, ging eine Frau ans Telefon und sagte mir "Sonntags ist geschlossen, auch keine Anreise mit dem Mobil möglich". Wir haben uns sehr geärgert, deswegen empfehlen wir, keine Anreise Sonntags!
Ansonsten können wir also zum Platz nichts sagen, ausser, die Frau war sehr unfreundlich. Und nach langer Fahrt vor geschlossener Tür zu stehen, war nicht schön.