Im Mittelalter war Bad Wilsnack einer der bekanntesten Wallfahrtsorte. Aus ganz Europa strömten die Pilger in das Städtchen nahe Wittenberge, um das Wunder der blutenden Hostien zu bestaunen. 1384 wurde mit dem Bau der Wunderblutkirche begonnen. Doch mit der Reformation war es dann vorbei mit der Wallfahrerei: Der erste evangelische Geistliche in „Wilsenack“ verbrannte kurzerhand die Hostien, und bald schon fiel die Stadt in die Bedeutungslosigkeit zurück. Erst als in Wilsnack eisenoxidhaltige Moorerde entdeckt wurde, ging es wieder aufwärts. Der Grundstein zum Bad, in dem Rheuma-, Gicht- und Ischiaskranke Heilung finden, war gelegt. Heute stehen hier das erste Gradierwerk in Brandenburg und die Kristall-Therme. Sie ist im andalusischen Stil gestaltet und bietet drei große Innenbecken mit unterschiedlichen Temperaturen von 34 °C bis 36 °C und einem Salzgehalt von 1,5 bis fünf Prozent. Das Saunaparadies wird von orientalischen Elementen geprägt; das Saunadorf zeigt sich rustikal mit 300 Jahre alten Berg- und Sennhütten.
20 € nur zum Stehen ist überzogen. Es gibt kein Trinkwasser zum auffüllen und auch keine Entsorgung. Das einzig Gute ist die idyllische Lage am Feldrand. Der Bauernhof an sich macht einen schmuddeligen Eindruck. Riesige Holzstapel säumen den Stellplatz. Komme garantiert nicht wieder.