Berching präsentiert sich als zauberhaftes Städtchen mit allen historischen Zutaten, die es aus der gesichtslosen Menge vieler anderer Kleinstädte hervorhebt – von der gut erhaltenen Stadtmauer über Wehrtürme bis hin zu einer weitgehend historischen Innenstadt mit erhabenen Kirchen und stolzen Bürgerhäusern. Im Heimatmuseum ist eine Multimediapräsentation des Opernreformators Christoph Wilibald Gluck zu sehen, dessen Geburtsort 1714 Berching war. Überraschend vielfältig und lebendig zeigt sich auch das Kulturleben der kleinen Stadt, und das geht vor allem auf die Kulturfabrik zurück. Obendrein liegt der Ort geradezu optimal für den Einstieg in das Radwegenetz am Main-Donau-Kanal, das zwischen Kelheim und Bamberg eine 200 Kilometer lange und steigungsarme Route bietet – der Pfad führt am Ufer der Wasserstraße entlang.
Vor Ort gibt es keine Hinweise, dass das Übernachten mit einen Wohnmobil gestattet ist. Es handelt sich eigentlich nur um einen Gästeparkplatz für die Besucher des Klosters. Wir haben dann an der Klosterpforte nachgefragt ob wir stehen bleiben dürfen. Das war kein Problem. Geld wollte man nicht von uns. Wir wurden aber gebeten im Klosterladen einzukaufen oder die Schenke zu besuchen. Man darf die öffentliche Toilette auf dem Klostergelände nutzen. Der Klosterladen öffnet erst um 9:00 Uhr. Für Frühaufsteher hat der Dorfbäcker ab 6:30 Uhr frische Brötchen im Angebot. Es gibt keine Ver- und Entsorgung!