Die Altstadt von San Remo hat es in sich. Wie in einem Labyrinth verlieren sich die Gassen und Treppen in schier endlosen Verzweigungen, führen über steile Stufen, hinein in düstere Gewölbe und sogar unter einigen Häusern hindurch. Das Wegegewirr in dem Stadtviertel „La Pigna“ lädt ein zum Schlendern, Staunen und zeitvergessenen Sich-Verlaufen. Wer wieder herausfindet, landet unterhalb von La Pigna im Porto Vecchio, dem Hafenviertel der ligurischen Küstenstadt. Wie in alten Zeiten bieten Fischer hier ihren Fang an, und die Köche der Restaurants rundum verstehen sich bestens darauf, die fangfrischen Meeresfrüchte für ihre Gäste lecker zuzubereiten. Das Zentrum von San Remo gibt sich schick und hochmodern mit zahlreichen Nobelboutiquen, Kinos und Discos. Zu den beliebtesten Zielen in San Remo aber gehört das Casino Municipale. Am Hang über dem Corso Matteotti erstrahlt unübersehbar das imposante weiße Gebäude. Wer seine Reisekasse auf dem Roulettetisch aufbessern möchte, kann bei standesgemäßer Kleidung einen Blick in das Reich des Glücksspiels werfen. Ganz in der Nähe liegt ein dem Himmel geweihter Ort: die russisch-orthodoxe Kirche San Basilio. Sie könnte auch in Moskau stehen. Das ist kein Zufall, denn das Haus mit den Zwiebeltürmen erinnert an den Besuch der Zarin Maria Alexandrowna im Jahr 1874. Pflanzenfreunde kommen in San Remo auf ihre Kosten. Auf dem Blumenmarkt werden täglich außer sonntags tonnenweise Schnittblumen versteigert. Subtropische Pflanzen wie Kakteen und Agaven zeigt der im 19. Jahrhundert von Sir Thomas Hanbury angelegte Giardino Hanbury in Ventimiglia mit japanischem Garten und Duftparcours.
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