Toyota Hilux Expedition V1
Offroad-Wohnmobil für alle Kontinente

Inhalt von

Natur- und Landschaftsfotograf Stefan Forster erfüllte sich mit dem Toyota Hilux Expedition V1 den Traum vom Offroad-Wohnmobil. Zusammen mit einer Wohnkabine von Geocar wurde aus dem Pick-up: Ulfur.

Toyota Hilux Expedition
Foto: stefanforster.com

Ulfur heißt auf isländisch Wolf und ist ein echt guter Name für den Toyota Hilux Expedition V1 von Stefan Forster, der als Spezialanfertigung ein echter "Einsamer Wolf" ist. Der Natur- und Lanschaftsfotograf ist auf der ganzen Welt unterwegs und hat sich schon lange ein Wohnmobil gewünscht, das musste allerdings viele Bedingungen erfüllen. Wohnmobile von der Stange konnten Stefan Forsters Wunsch von Gelände-Fähigkeit und Flexibilität nicht entsprechen. 2013 konnte er sich dann endlich den Wunsch von einem spezial angefertigten Pick-up-Camper erfüllen. 

Basisfahrzeug Toyota Hilux

Als Basisfahrzeug für seinen Camper hat Stefan Forster nach langem überlegen einen Toyota Hilux 3.0 Diesel gewählt. Er hat nach einem Fahrzeug gesucht, dass auf den meisten Untergründen und auf langen Strecken klar kommt. Bei seinen Reisen hat er oftmals den Toyota Hilux als Fahrzeug seiner Kollegen gesichtet und sich deshalb für ihn entschieden. 

Der Toyota Hilux wurde von der Firma Hurter Offroad für Geländefahrten modifiziert. Die Spur wurde um sechs Zentimeter verbreitert, das Fahrzeug wurde um 30 Zentimeter verbreitert und die Fahrzeughöhe um sechs Zentimeter erhöht. Außerdem gab es eine neue Arctic Trucks Island Lenksäule und Achsschenkel. Für den richtigen Offroad-Look wurden noch Zusatzscheinwerfer, Frontschutzbügel und eine Seilwinde eingebaut. 

Wohnkabine von Geocar für Pick-ups

Die Suche für eine passende Wohnkabine gestaltete sich etwas schwieriger. Stefan Forster konnte sich zunächst nicht zwischen einer Aufsatz- und einer fest verbauten Kabine entscheiden. In einem Gespräch mit Geocar schlug Konstrukteur Arno Klenhhart schließlich vor, einen Prototypen speziell für ihn anzufertigen. Das Ergebnis ist eine Monocoque-Kabine aus Gfk die nur 400 Kilogramm wiegt. Für einen Preis von 84.000 Euro beinhaltet die Kabine viele Austattungs-Merkmale, die den Camper möglichst lange autark überleben lassen können. Darunter ein Solarpanel, drei Batterien, ein Ladewandler, eine Standheizung, Warmwasseraufbereitung mit elf Liter Heißwasserbeuler und eine Drohnenladestation. 

Wenn man die Wohnkabine von der Beifahrerseite betritt, ist links im Heck die Küche und rechts eine große Sitzgruppe. Nachts kann über der Sitzgruppe das Doppelbett ausgezogen werden. Für mehr Stehhöhe in der Küche sorgt ein kleines Aufstelldach. Der Herd ist mit zwei Gasflammen ausgestattet. Sogar eine rudimentäre Duschwanne ist in den Boden der Kabine eingebaut. Weitere Infos zur Kabine unter: stefanforster.com.