Teilintegrierte Wohnmobile 2018
Alle Neuheiten und 11 im Schnell-Check

Teilintegrierte sind klassisch die günstigere Wahl und fahren sich im besten Fall beinahe Pkw-artig. promobil zeigt alle Modelle für 2018 – und verrät Vor- und Nachteile von 11 interessanten Marken.

Nach der jüngsten Überarbeitung ist der Knaus Sky Wave noch attraktiver aufgestellt.
Foto: Uli Regenscheit, Frank Eppler

Der Name der Mobilgattung „Teilintegrierte“ leitet sich von der Bauweise ab , bei das Original-Fahrerhaus teilweise in den Wohnbereich eingebunden ist. Sie sind im Gegensatz zu den Integrierten, der sogenannten Königsklasse, meist etwas günstiger, und fahren sich dennoch recht automotiv, nicht zuletzt, weil das Original-Cockpit der Basisfahrzeug erhalten ist.

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11 Teilintegrierte Modelle im Check

Auf der ersten Caravaning-Messe des Jahres, der CMT in Stuttgart und auf dem Caravan Salon 2017 präsentierten die Hersteller eine besonders große Vielfalt an teilintegrierten Aufbauten. Hier haben wir 11 brandneue Teilintegrierte unter die Lupe genommen.

Auto-Sleepers Stanton im Check

Auto Sleepers Stanton
Andreas Becker
Auto Sleepers Stanton

Typisch britische Grundrisse sind eine echte Bereicherung für den deutschen Markt. Der neue Stanton (ab 85.223 Euro) ist so ein Fall. Auf nur 5,98 Meter Länge verwöhnt er Paare mit einem Wohnraumformat der Luxusklasse. Im Gegenzug muss man allerdings ein Umbaubett akzeptieren: entweder als quer angeordnete Liegefläche mit 1,40 Meter Breite oder als zwei Einzelbetten, wenn man die Sitzflächen der Fahrerhaussessel hinzuzieht. Die Küche und das überraschend geräumige Bad befinden sich im Heck – ganz so wie es früher bei vielen Sechs-Meter-Mobilen üblich war.

 Äußerst wendige komfortable Mercedes-Basis
 üppige Sitzgruppe
 umfangreiche Ausstattung
 Bettumbau nötig
 nur zwei Plätze mit Gurt
 kein großer Außenstauraum
 gehobener Grundpreis

Chausson Titanium 758 EB im Check

Chausson 758 EB Titanium
Andreas Becker
Chausson Titanium 758 EB

Sondermodelle zum Frühjahr haben bei Chausson Tradition. In diesem Jahr sorgt der Titanium 758 EB für Aufmerksamkeit. Er kostet einschließlich 170-PS-Motor und dem komfortablen Ford-Transit-Automatikgetriebe 54.990 Euro – ein attraktives Angebot, zumal auch die sonstige Ausstattung kaum Lücken lässt. Den Grundriss gibt es in dieser Form bislang nicht im Chausson-Programm. Er vereint ein breites Queensbett mit einem vorderen Hubbett auf moderaten 7,19 Meter Länge. Die Stückzahl ist zwar streng limitiert, doch gibt es bei Challenger mit dem Graphite Edition 358 EB ein Parallelmodell.

 großflächiges Queensbett
 einstellbare Bett-/Garagenhöhe
 beidseitig abtrennbares Raumbad
 Kleine Küche
 vordere Sitze beim Wohnen nicht perfekt integrierbar
 limitierte Stückzahl

LMC Cruiser Comfort T 612 im Check

LMC Cruiser T 612
Andreas Becker
LMC Cruiser T 612

Drei neue Grundrisse komplettieren die zum Caravan-Salon präsentierte Baureihe. Das Einstiegsmodell T 612 (ab 57 990 Euro) entpuppt sich dabei als Raumwunder. Dank offenem Grundriss mit Längsbett wirkt er innen fast größer als außen. Im Bad nebenan genügt der Platz für eine separate Dusche, und die davor untergebrachte Küche hat einen breiten Kocher. Für die stattliche Aufbauhöhe des in Kehl gebauten Cruiser ist der Doppelboden verantwortlich, der gleichzeitig Wohnraumstufen vermeidet.

 sehr wendig dank kurzem Radstand
 gute Raumnutzung
 Einzelhubbett über Sitzgruppe möglich
 Schmales Heckbett (max. 1,32 Meter)
 keine große Garage
 optionales Hubbett blockiert Einstieg

Malibu T 430 im Check

Malibu T 430
Andreas Becker
Malibu T 430

Das hat gerade noch gefehlt: Unter den inzwischen fünf T-Modellen des Carthago-Ablegers ist nun auch ein Einzelbettenmodell mit nur 6,90 Meter Länge und 3,80 Meter Radstand: der T 430 (ab 63 650 Euro). An den Bettenmaßen (1,90 und 2,00 Meter Länge) wurde ebenso wenig gespart wie an der Sitzgruppe. Das Bad mit abtrennbarer Dusche und vor allem die Küche fallen zwangsläufig knapper aus. Ansonsten ist auch das kurze Einzelbettenmodell ein typischer Malibu mit stufenlosem Doppelboden und hoher bis 250 Kilogramm belastbarer Garage.

 handliches Format
 große Betten sowie Stauräume
 Sitzgruppe mit Seitenplatz
 Kleine Küche
 hohe Betten
 Gasflaschen unpraktisch hintereinander angeordnet

Adria Coral im Check

Adria Coral

Wow! Was für ein Ausblick. Wenn man die neueste Auflage des Adria Coral das erste Mal betritt, kann einem schon mal der Mund offen stehen bleiben. Das kuppelförmige Dach über dem Wohnzimmer mit zwei riesigen Fenstern macht den Coral zu einer Art „Cabrio-Wohnmobil“. Und bevor gleich die ersten Leserbriefe geschrieben werden: Ja, ich weiß, dass so große Dachfenster auch Nachteile haben, insbesondere was die Aufheizung unter südlicher Sonne anbelangt. Die Verdunkelung kann das meist nur teilweise verhindern. Aber Cabrios sind auch unpraktischer als Autos mit festem Dach und werden trotzdem gekauft – einfach weil sie mehr Spaß machen.

Glückwunsch an die Adria-Entwickler. Sie haben gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Denn der Coral teilt sich nun die Aufbauform und -konstruktion mit der Matrix-Baureihe – das spart Kosten. Durch den Dachbuckel, der beim Matrix das Hubbett beherbergt, ist die vormals knappe Stehhöhe zudem deutlich gewachsen. Und als Sahnehäubchen formte man beim Coral daraus diese famose lichte Kuppel. Einziger Nachteil: die etwas größere Gesamthöhe (+ 10 cm).

Besonders in der Top-Ausstattung Supreme mit serienmäßiger Warmwasserheizung ist der Coral obendrein ein echtes Schmuckstück mit seiner Volllackierung in Silbermetallic außen und den weißen Hochglanzmöbeln nebst effektvoller Beleuchtung innen. Das Modell 670 SC überzeugt zudem mit seiner geräumigen Dusche mit praktischer, großer Ablage und dem 1,60 Meter breiten Queensbett im Heck, das auch noch höhenverstellbar ist. Das günstigere von zwei Coral-Axess-Einstiegsmodellen ist ab 52.499 Euro zu haben.

 sehr helle, luftige Sitzgruppe durch große Dachfenster
 konsequentes Ausbaudesign
 Supreme 670 SC mit breitem, höhenverstellbarem Queensbett
 großes Bad und Dusche sowie Warmwasserheizung
 stärkere Aufheizung wegen der Dachfenster
 größere Außenhöhe als bisheriger Coral

Bürstner Lyseo TD im Check

Bürstner Lyseo TD

Auf dem letztjährigen Caravan Salon war er einer der umlagerten Stars: der Bürstner Harmony. Vor allem im Ausbau zeigte die Studie, wie modernes Interieur-Design in Zukunft aussehen könnte. Solche Studien bringen allerdings kaum etwas, wenn ihre Ideen nicht wenigstens teilweise auch zur Umsetzung kommen. Klasse, dass Bürstner nun ein Jahr später tatsächlich liefert – und das gleich zweifach. Zum einen gibt es die teilintegrierten Modelle der Baureihe Lyseo TD ab Modelljahr 2018 optional als Harmony-Line-Ausführung, in der sich ein größerer Teil der stilistischen Besonderheiten der Studie wiederfindet. Zum anderen setzt das neue Modell Lyseo TD 745 die ungewöhnliche Grundrissgestaltung im Heck der Studie erstmals in ein Serienmodell um. Per Knopfdruck kann man sich hier entscheiden, ob man lieber in der Sofa-Lounge gemütlich sitzen und vielleicht auf dem Flatscreen ein wenig fernschauen möchte. Oder ob das Queenshubbett von der Decke auf leicht erreichbare Höhe herabschweben soll, um der Müdigkeit nachzugeben. Verblüffend, wie einfach dieser „Raumwandel“ vonstatten geht.

Die übliche L-Sitzgruppe mit Seitenbank gibt es zusätzlich noch. So kann man sich auch einfach mal aus dem Weg gehen, wenn vorn der Roman und hinten die Champions League lockt. Das Hubbett über der Sitzgruppe macht den TD 745 optional zum Vier-Personen-Mobil. Eine Heckgarage ist bei diesem Grundriss allerdings nicht möglich, obwohl der Teilintegrierte mit 7,65 Meter bereits stattliche Länge erreicht. Den Lyseo TD 745 gibt es ab 59.690 Euro. Ein Modell für Reisemobilisten, die gerne Neues ausprobieren.

 gemütliche Lounge im Heck
 gut zugängliches Queensbett
 zweite Sitzgruppe vorn
 Hubbett vorn optional
 wahlweise in Harmony-Ausführung
 Keine Heckgarage
 stattliche Gesamtlänge (7,65 m)

Challenger Mageo 391 Cruise Edition im Check

Vor einem Jahr hatte ich Gelegenheit, den Mageo 291 Cruise Edition bereits vor dem ersten Messeauftritt zu testen. Mein Fazit damals: „So viel Mut und Ideenreichtum verdient Respekt.“ Denn der Challenger-Teilintegrierte mit vier Türen, vier Einzelsitzen, zwei Hubbetten und gemütlicher Hecksitzgruppe verwirklichte ein völlig neues Grundrisskonzept. Das Resümee endete mit der Aussage: „Küche und Bad fallen kompakt aus – was weniger stört als der relativ knappe Stauraum.“ Bei dieser Kritik setzt das neue, bis auf das verlängerte Heck (+ 50 cm) baugleiche Modell 391 an. Es bringt darin zwei Kleiderschränke und eine Garage unter. Innen wirkt das Heck wie ein gemütliches Blumenfenster. Das nenne ich prompte Reaktion. Grundpreis: 57.990 Euro.

 vier Türen
 vier Einzelsitze
 gemütliche Hecksitzgruppe mit großem Ablagebord
 angemessener Stauraum
 Heckgarage
 vier feste Betten
 stattliche Fahrzeuglänge (7,46 m)
 Garagentür für breite Fahrradlenker zu schmal

Hymer Exsis t im Check

Hymer Exsis-t

Seit seiner Einführung segelte der Exsis t fast unbemerkt im Windschatten des Bestsellers Exsis i mit. Dabei stellt der schlanke Teilintegrierte für Paare eine der günstigsten und attraktivsten Einstiegsmöglichkeiten in die Hymer-Welt dar. Und die aktuelle Neuauflage ist noch besser. Der Aufbau ist in Oberklassemanier mit Aluminium außen und innen völlig holzfrei ausgeführt und der Unterboden mit GfK beplankt. Auch das Interieur wurde modernisiert mit hellbeigen Möbelklappen und einem weniger rötlichen Holzdekor. An der Sitzgruppe steht nun ein Platz für einen stattlichen 32-Zoll-Fernseher bereit. Optional gibt es einen Gasflaschenauszug und eine Servicekamera, die das Entsorgen erleichtert. Der neue Exsis t ist ab 57.990 Euro erhältlich.

 hochwertige Alu-/ Alu-Konstruktion mit PU-/XPS-Schaumisolierung
 GfK-Unterboden
 handliche Aufbaubreite
 solide Ausführung
 GfK-Dach und einige der praktischen Details kosten Aufpreis

Knaus Sky Wave im Check

Knaus Sky Wave

Wenn man Messebesucher fragt, welche Neuheiten es bei Knaus gab, dann bekommt man zunächst die neue Einsteigerserie Live genannt oder den ersten VW-Crafter-Ausbau namens Box-Drive. Dass auch die beliebte Hubbett-TI-Baureihe Sky Wave neu auf Kiel gelegt wurde, ging fast unter. Nach dem Vorbild Sky TI zur letzten Saison blieb auch bei der Wave-Version kaum ein Stein auf dem anderen. Die „Welle“ über der Sitzgruppe wird nun eingeleitet von einer markanter geformten T-Haube über dem Cockpit. Dach und Boden sind mit hagel- und verrottungsresistentem GfK beplankt. Relativ hochwertig und edel präsentiert sich das neue Interieur, etwa an der Küche mit dezent beleuchteten, mattschwarzen Flächen in Carbon-Optik. Wie beim Vorbild Sun i verbirgt sich ein Fernseher im praktischen Küchentresen. Ab 59.950 Euro gelingt der Einstieg in eines der drei Hubbett-Modelle.

 Aufbau mit GfK-Dach und -Boden
 solider, wertiger Ausbau
 schicke Küche
 pfiffige TV-Unterbringung
 Service- und Batteriefach
 gemütliches Schlafzimmer
 unisolierter Garagenboden

Lunar Roadstar EL im Check

Briten ticken anders als Kontinental-Europäer. Das beweist auch der Roadstar EL von Lunar, der vieles anders macht als gängige Modelle hierzulande. Das beginnt mit der Renault-Basis, geht weiter mit dem kurzen Hecksitzgruppen-Grundriss und setzt sich fort in Details wie dem frei stehenden Tisch. Dabei kann sein Einrichtungsstil gut im europäischen Mainstream mitschwimmen. Genau diese Kombination macht ihn interessant. Wer einen kompakten Teilintegrierten (6,40 m) sucht, der dennoch viel Bewegungsraum bietet, sollte sich den Roadstar EL (ab 59.499 Euro) genauer anschauen. Ein festes Bett gibt es hier allerdings nicht. Alternativ finden sich Modelle mit Queens- und Einzelbetten.

 kompaktes Fahrzeug
 sehr gemütliche Hecksitzgruppe
 großes Bad mit abtrennbarer Dusche
 Küche mit Backofen, Bacon-Grill, drei Gasflammen und Elektrokochplatte
 günstigere Cassini-Variante
 Bett muss aus Sitzgruppe gebaut werden
 keine Heckgarage vorhanden

Malibu T 410 im Check

Malibu T

Die erste Generation der Malibu T- und I-Modelle zündete noch nicht so recht. Die Abstriche in Sachen Aufbautechnik und Doppelbodenkonstruktion gegenüber den Modellen der Muttermarke Carthago waren doch zu groß, um aus dem etwas günstigeren ein wirklich preiswertes Angebot zu machen. Nachdem die Carthago-C-Tourer-Baureihe zur letzten Saison einen echten, durchgängigen, von außen und innen zugänglichen Doppelboden erhalten hat, darf nun auch die Tochtermarke nachziehen. Nicht nur im kompaktesten Modell, dem T 410, ist der Unterschied deutlich spürbar. Die großen Bodenfächer nehmen bequem Gepäckstücke und Vorräte auf, die einem bislang beim Be- und Entladen der Fahrräder in der Heckgarage im Weg standen. Obwohl äußerlich kaum sichtbar, ist der Malibu-Jahrgang 2018, den es ab 62.790 Euro gibt, damit deutlich attraktiver geworden.

 Vollwertiger Doppelboden mit Außen- und Innenzugängen
 kompakter T 410 mit gutem Stauraumangebot
 gut zugänglicher Kleiderschrank
 großer Kühlschrank
 Hubbett optional
 lästige Paketpreispolitik
 teils ungeschützte Bordtechnik

Marktübersicht: Alle Teilintegrierten 2018 von A-Z

Hier finden Sie eine Übersicht aller Marken fürs Modelljahr 2018.

Adria

Die Adria-Teilintegrierten wurden bisher schon in die drei Ausstattungsstufen Axess, Plus und Supreme aufgeteilt, die sich jetzt aber noch stärker voneinander unterscheiden. Bei der Supreme-Ausstattung gelingt das zum Beispiel durch eine silberfarbene Lackierung.

Am anderen Ende der Skala stehen die Axess-Modelle mit Citroën-Chassis. Das günstigste und kürzeste Modell unter den Teilintegrierten mit herkömmlicher Aufbaubreite ist im Baujahr 2018 der Adria Matrix 590 ST. Wie alle Matrix-Modelle hat er ein Hubbett, allerdings keine feste Schlafgelegenheit. Matrix Plus und Supreme bekommen einen neuen Grundriss mit 1,60 Meter breitem Queensbett und ein geändertes Möbeldesign. Der Supreme wechselt vom Renault- auf das Fiat-Fahrgestell.

Viele Neuerungen teilt sich der Matrix mit dem Adria Coral. Auch äußerlich werden sich beide Teilintegrierte ähnlicher, weil der Coral ein erhöhtes Dach erhält. Er nutzt den Zuwachs an Innenhöhe aber nicht für ein Hubbett, sondern für einen Doppelboden, der die weithin üblichen Stufen verschwinden lässt. Zusammen mit einem Möbeldesign, das sich nahtlos bis ins Fahrerhaus fortsetzt, und großen Panoramafenstern im Dach kommt er den Integrierten immer näher.

Adria Compact: 4 Grundrisse ab 48.999 Euro.
Adria Coral: 3 Grundrisse ab 52.799 Euro.
Adria Matrix: 6 Grundrisse, ab 50.799 Euro.

Ahorn Camp

Die Handelsmarke ist seit vier Jahren wieder mit Neufahrzeugen in Deutschland vertreten, die bei Rimor in Italien gebaut werden. Inzwischen basieren sämtliche Modelle auf dem Renault Master. Die Auswahl bei den Teilintegrierten erweitert der kurze T 590. Weiter aufgewertet präsentiert sich die Top-Baureihe Alaska. Alle Aufbauten haben ab Modelljahr 2018 auch Innenwände aus GfK. Der neue T 590 ist rund sechs Meter lang, hat ein Hubbett unter dem Dach und ein Längsbett neben dem Sanitärraum im Heck.

Ahorn Camp T: 4 Grundrisse, ab ca. 34.000 Euro.

Autosleepers

In Düsseldorf sind die Briten zum vierten Mal in Folge vertreten. Neu dabei: die Corinium-Baureihe. Hier handelt es sich um Teilintegrierte mit Peugeot-Alko-Fahrgestell. Alle drei Grundrisse haben breite Längssofas hinter dem Fahrerhaus und bringen auf diese Weise die typische Gemütlichkeit ihrer Heimat mit.

Balcamp

Auf individuelle Reisemobile hat sich das polnische Unternehmen spezialisiert. Neben Campingbussen sind das zunehmend auch Teilintegrierte, die durch ihre nahtlose Aufbauform auffallen. Als Basis kommen Mercedes, Fiat oder Peugeot in Frage.

Bela

Die Marke der Wohnmobil Outlet Factory – abgekürzt WOF – bietet Alkoven und Teilintegrierte italienischer Herkunft unter dem Namen Bela an. Jüngster Neuzugang im Angebot ist der Trendy, ein kompakter Alkoven, der auf dem Fiat Doblò basiert und ab rund 30 000 Euro zu haben ist.

Bürstner

Bürstner Lyseo T Harmony
Bürstner
Bürstner Lyseo T Harmony

Bei Bürstner wurden vor allem die vollintegrierten Modelle überarbeitet, allen voran die Bürstner Lyseo Baureihe, die es jetzt auch als I-Modell gibt. Im vergangenen Jahr feierte die Lyseo-Baureihe mit Teilintegrierten und Alkoven Premiere. Dieses Jahr werden die teilintegrierten Büstner Lyseo TD Modelle als Dreiraum-Wohnung angepriesen: Wohn-, Schlaf- und Waschbereich sind getrennt nutzbar. Alle Modelle können mit oder ohne Hubbett bestellt werden. Beim kurzen TD 590 mit 5,99 Metern Länge ist das Hubbett serienmäßig dabei, genauso wie im TD 744, wo das Hubbett im Heck über einer Lounge-Sitzgruppe herunterfährt. Als Bürstner Lyseo Harmony Line TD hat der Teilintegrierte ein besondere Serienausstattung und ein neu gestaltetes Interieur.

Die weiteren vier TI-Baureihen der Marke wurden für die kommende Saison modellgepflegt. Die „Edition 30“-Modelle Travel Van, Nexxo Time und Ixeo Time sind serienmäßig mit dem Citroën-Tiefrahmenchassis erhältlich. Der Ixeo TL basiert auf dem Fiat Ducato.


Bürstner Ixeo TL
: 4 Grundrisse, ab 59.990 Euro.
Bürstner Travel Van: 1 Grundriss ab 55.490 Euro.
Bürstner Nexxo Time: 3 Grundrisse, ab 53.490 Euro.
Bürstner Ixeo Time: 3 Grundrisse, ab 55.490 Euro.
Bürstner Lyseo TD: 8 Grundrisse, ab 53.390 Euro.
Bürstner Lyseo TD Harmony Line: 8 Grundrisse, ab 57.990 Euro.

Carthago

Carthago hat seine teilintegrierten Baureihen, wie die ganze Modellpalette, 2018 weiter ausgereift und an den Grundrissen gefeilt. Der Carthago C-Tourer T 144 QB ist ein Beispiel dafür: Er bringt auf seine Karosserie von unter sieben Metern Länge ein Raumbad mit separater Duschkabine und ein ausziehbares Queensbett unter.

Ein weiterer neuer Grundriss ist der Carthago C-Tourer T 144 LE, den es bislang nur als I-Modell gab. Dieser Teilintegrierte bietet auf 6,99 Metern Einzelbetten, Raumbad, Winkelküche mit separatem Kühlschrank und eine Sitzgruppe mit fünf Plätzen. Ein Trick macht es mögllich: Das Bett in Fahrtrichtung links ist tagsüber in Wohnstellung eingeschoben, in Schlafstellung bekommt es ausgeschoben volle 2 m Länge.

Carthago C-Tourer T: 10 Grundrisse, ab 68:400 Euro
Carthago Chic C-Line T: 3 Grundrisse, ab 78.250 Euro

Carado

Bei Carado wurden die Teilintegrierten mit einigen Detailverbesserungen überarbeitet: Neben Einzugsdämpfern für Schrankklappen und Schubladen erhalten alle Modelle einen USB-Anschluss im Bereich der Sitzgruppe. Außerdem stehen zwei neue Wohnwelten zur Auswahl. Ein aktuelles T-Modell von Carado befindet sich derzeit im promobil-Dauertest.
Carado T
: 9 Grundrisse, ab 39.799 Euro

Chausson

Thomas Gerhardt
Chausson 640

Mit dem Chausson Welcome 640 feiert ein neuer Teilintegrierter mit großem Hub-Doppelbett über der Sitzgruppe seine Premiere. In der sogenannten Smart Lounge stehen sich zwei Sitzbänke gegenüber, die auf Wunsch mit mittlerem Aufwand in Dreipunkt-begurtete Einzelsitze in Fahrtrichtung umgebaut werden können. Das quer eingebaute Bad im Heck bietet eine separate Duschkabine und einen großen Kleiderschrank.

Im neuen Chausson Welcome 711 gibt es hinter dem Fahrerhaus weitere Einzelsitze, die jeweils von beiden Fahrzeugseiten über eine Tür erreichbar sind. Im Heck kommen eine große Rundsitzgruppe und das darüber angeordnete Hubbett unter, dazwischen befinden sich Bad und Küche.

Ein neues Familien-Modell bietet Chausson mit dem Welcome 716, in dessen Heckbereich zwei zusätzliche Hub-Etagenbetten bereitstehen. Alle T-Modelle werden wie üblich auch auf Basis des Ford Transit angeboten.

Chausson Flash: 19 Grundrisse, ab 45.190 Euro
Chausson Welcome: 13 Grundrisse, ab 48.990 Euro

Challenger

Bei zahlreichen neuen Modellen von Challenger kommt die sogenannte Smart Lounge zum Einsatz. Sie besteht aus gemütlichen Längssofas, die zu zwei Einzelsitzen mit Dreipunktgurt umgeklappt werden können. Darüber haben die meisten Modelle ein Hubbett, das je nach Größe der Sitzgruppe bis zu 1,60 Meter breit ist und damit größer als viele feste Betten.

Challenger Genesis: 19 Grundrisse, ab 45.190 Euro
Challenger Mageo: 12 Grundrisse, ab 48.990 Euro

Dethleffs

Mit einer besonders umfangreichen Ausstattung macht Dethleffs den Advantage fit für den nächsten Lebensabschnitt. Als nicht limitiertes Editionmodell fährt er in die nächste Saison, angetrieben von einem Citroën Jumper. Steht dieses wichtige Modell im Dethleffs-Programm vor der Ablösung? Käufern kann es egal sein, das Paket ist attraktiv. Serienmäßig zählen unter anderem Alufelgen, Klimaanlage, Moniceiver mit Soundpaket und eine Rückfahrkamera dazu. Drei Teil- und drei Vollintegrierte zwischen 6,92 und 7,40 Meter stehen zur Auswahl, je zwei mit Einzelbetten und eines mit mittiger Liegefläche. Ein helles Holzdekor sorgt im Zusammenspiel mit der indirekten Beleuchtung für eine wohnlich-freundliche Atmosphäre.

Für knapp 50.000 Euro kann man bei Dethleffs mit dem Trend einsteigen. Die günstigste Baureihe im Programm geht in Details optimiert in die nächste Saison. Mit je sechs Teil- und sechs Vollintegrierten bleibt die Grundrissauswahl überaus vielfältig.
Dethleffs Trend
: Alkoven, Teil- und Vollintegrierte, 15 Grundrisse, ab 47.999 Euro
Dethleffs Advantage Edition: Teil- und Vollintegrierte, 6 Grundrisse, ab 57.999 Euro
Dethleffs Globeline: 1 Grundriss, ab 62.999 Euro
Dethleffs Magic Edition: Teil- und Vollintegrierte, 4 Grundrisse, ab 65.999 Euro
Dethleffs Esprit: Teil- und Vollintegrierte, 7 Grundrisse, ab 70.999 Euro

Eura Mobil

In der 3,5-Tonnen-Gewichtskategorie sind die neuen Sieben-Meter-Mittelklassemodelle von Eura Mobil angesiedelt: Profila T und Profila RS erhalten verbesserte Grundrissklassiker. In der Ausführung 695 HB gibt es ein leicht zugängliches Querbett. Besonders offen wirkt der 675 SB mit Längsbett. Die Baureihen lassen sich mit der Mondial-Ausstattung kombinieren, die dank vieler serienmäßiger Komfortmerkmale einen Preisvorteil von bis zu 6.860 Euro verspricht. Eine Ersparnis von 5950 Euro errechnet Eura Mobil für die Edition des Terrestra T. Hier sind etwa 150 PS, Klimaautomatik und Navi serienmäßig dabei. Hinzu kommen viele Dekorelemente.

Eura Mobil Profila T: 7 Grundrisse, ab 58.990 Euro
Eura Mobil Profila RS: 8 Grundrisse, ab 59.990 Euro
Eura Mobil Terrestra T: 3 Grundrisse, ab 75.980 Euro

Fleurette

Ulrich Kohstall
Fleurette Magister 74 LMF 50 Edition

Feinarbeit steckte Fleurette 2018 in aerodynamisch optimierte GfK-Teile für die schmalen Teilintegrierten und gemütlichere Sitzgruppen. Das Angebot wird beispielsweise durch einen Teilintegrierten mit Einzelbetten und sieben Meter Länge erweitert. Unter dem Traditionslabel lieferbar sind die Edition-50-Modelle. Es gibt sie als Integrierte oder Teilintegrierte mit Längssofas und Queensbett.

Fleurette Migrateur: 4 Grundrisse
Florium Baxter: 4 Grundrisse
Fleurette Magister: 7 Grundrisse, ab ca. 61.000 Euro.
Florium Mayflower: 7 Grundrisse
Preise stehen bei Fleurette derzeit noch nicht fest.

Forster

Für die nächste Saison hat Forster die Innenräume aller Modelle gefaceliftet und setzt auf edle und elegante Designdetails. Dennoch will die Marke Zielgruppe treu bleiben, das zeigen die weiterhin attraktiven Preise und die neuen praktischen Grundrisse. Ein Vorteil im überarbeiteten Forster T 699 HB: Das Querbett über der Garage lässt sich stufenlos in der Höhe verstellen. Eine solche Verstellung bringt nun auch das Queensbett im T 738 QB mit, der fast schon Luxus für weniger als 50.000 Euro verspricht.

Forster T: 5 Grundrisse, ab 45.990 Euro

Hobby

In die Ausstattungslinien De Luxe und Premium teilen sich künftig die teilintegrierten Optima-Modelle auf. Auffälligstes Unterscheidungsmerkmal ist außen die formschöne Heckpartie des Premium und innen ein neues Dekor. Neu ist das Queensbettmodell T56 GQ mit einem von mehreren Seiten zugänglichen Toilettenraum. Das Modellprogramm krönen zwei exklusive Jubiläumsmodelle, deren Ausstattung von der Gas-Außensteckdose bis zur Sat-Anlage kaum Wünsche offenlässt.

Hobby Optima V: 2 Grundrisse, ab 66.410 Euro
Hobby Optima T: 11 Grundrisse, ab 62.660 Euro

Hymer

Der Hymer Exsis bekommt als teil- und vollintegrierter im Jahr 2018 eine hochstabil verklebte Aufbaukonstruktion mit Aluminium- statt Holzinnenseite und trägt das aktuelle Hymer-Gesicht. Von außen betrachtet fällt der Modellwechsel hier vor allem am Heck auf. Dessen Scheinwerfer können mit moderner LED-Technik ausgerüstet werden. Die Exsis-Rückwand erhält ausgeprägtere Formen und aufstrebende Heckleuchten, welche die Dynamik der leichten Kompakten unterstreichen sollen.

Im Inneren setzt sich der Exsis außerdem durch seine Möblierung ab, die preisneutral in einem hellen oder dunkleren Holzton lieferbar ist. Unverändert basieren alle Modelle dieser Baureihe auf einem Fiat Ducato mit Alko-Fahrgestell. Käufer eines Exsis-t können zwischen drei Grundrissen mit Einzelbetten sowie einer Einrichtung mit einem breiten Querbett wählen.

Weiterentwickelt hat Hymer außerdem den klassischen Teilintegrierten Tramp CL. Alle drei verbliebenen Grundrisse wurden im Detail verbessert und optisch aufgefrischt. Am auffälligsten ist die schickere Küche mit vergrößerter Arbeitsfläche und mittigem Apothekerauszug. Die Bäder bekommen wieder feste Türen statt Rolloabtrennungen. 1,50 Meter breit ist nun das Queensbett im Tramp 698 CL und lässt sich durch eine Schiebetür zum Raumbad hin abschotten.

Hymer Van: 3 Grundrisse, ab 52.490 Euro
Hymer Exsis-t: 4 Grundrisse, ab 57.990 Euro
Hymer Tramp CL: 3 Grundrisse, ab 61.990 Euro
Hymer Tramp SL: 6 Grundrisse, ab 66.290 Euro
Hymer ML-T: 5 Grundrisse, ab 62.490 Euro

IC-Line

Streng genommen handelt es sich bei IC-Line-Reisemobilen nicht um eine eigenständige Marke. Vielmehr geht es hier um Editionsmodelle großer Hersteller, die nur über den Händlerverbund Intercaravaning angeboten werden. Das zum Teil markant geänderte Außendekor und die äußerst reichhaltige Serienausstattung sichern den IC-Line-Reisemobilen dennoch eine Sonderstellung im Markt.

Ilusion

Über den Importeur Uwe Gante kommen die Modelle der spanischen Marke Ilusion zu uns. Mit zwei Baureihen von Teilintegrierten soll vor allem eine preissensible Kundschaft angesprochen werden. Als Basisfahrzeug dient in allen Fällen der Citroën Jumper.

Kabe

In der mittlerweile 60-jährigen Geschichte des schwedischen Herstellers standen die Wohnwagen stets im Vordergrund. Weil aber auch im Heimatland immer mehr Reisemobile gefragt sind, konzentriert sich Kabe nun zunehmend auf seine Integrierten und extrabreiten Teilintegrierten auf Fiat-Ducato-Basis. Ihnen gemeinsam ist eine enorme Grundrissvielfalt und die gute Wintertauglichkeit.

Knaus

„Man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist“, so weiß der Volksmund. Bei Knaus hat man sich diese Redensart offenbar zu Herzen genommen. Denn mitten hinein in die aktuelle Popularitätswelle des Reisemobiltourismus, bei der offenbar auch viele Neueinsteiger hinzukommen, startet Knaus mit einer komplett neuen Baureihe im günstigen Segment, dem Live und einer deutlich aufgefrischten Sky-Wave-Serie.

Der Knaus Live geht gleich mit einem umfangreichen Modellprogramm ins Rennen. Drei flache klassische Teilintegrierte und vier Modelle mit Hubbett unter dem erhöhten Dach treten an. Dazu kommen noch drei Alkovenmodelle, die sich ganz gezielt an Familien und Vermieter richten.Trotz relativ günstiger Preise – los geht's bei rund 50.000 Euro – hinterlassen die Live-Modelle keineswegs einen kargen oder lustlosen Eindruck – weder außen noch innen. Weitere Eindrücke vom ersten Exklusiv-Test eines Live TI 650 MEG lesen Sie in der promobil-Ausgabe 09/2017.

Gründlich überarbeitet hat man darüber hinaus auch die höher angesiedelte Hubbett-Teilintegrierten-Baureihe Sky Wave. Wie beim Sky TI, der zur laufenden Saison debütierte, erhielt nun auch der Wave eine dynamischere Außenoptik und ein eleganteres Interieur neben vielen Detailverbesserungen. Optimiert wurden die beiden Modelle 650 MF mit Doppellängsbett und 700 MEG mit Einzelbetten. Neu hinzu kommt noch der 650 MEG. Der knapp sieben Meter lange Einzelbetten-Grundriss hat sich schon in anderen Baureihen bewährt und soll nun auch als Sky-Wave-Version durchstarten.

Knaus Live TI/Wave: 7 Grundrisse, ab 49.990 Euro
Knaus Van TI: 2 Grundrisse, ab 54.890 Euro
Knaus Sky TI/Wave: 11 Grundrisse, ab 56.790 Euro
Knaus Sun TI: 5 Grundrisse, ab 64.240 Euro

Laika

Jürgen Bartosch
Laika Ecivip 412

Die Teilintegrierten der günstigeren Laika Ecovip-Baureihe erhalten 2017 eine neue, elegantere T-Haube über dem Fahrerhaus, und das Interieur erfuhr eine Neugestaltung. In der höher angesiedelten Kreos-Serie streckte man die beiden Integrierten 7009 und 7012 um rund 50 Zentimeter auf fast acht Meter Länge. Das Queensbett im 7012 wächst dabei auf stattlich breite 1,62 Meter, die Küche kann mit Backofen und Mikrowelle ausgestattet werden, und an der Sitzgruppe verwöhnt ein in der Seitenbank integrierter 32„-TV. Und damit ist die Liste der Feinheiten noch längst nicht zu Ende.

Laika Ecovip: Alkoven, Teil- und Vollintegrierte, 20 Grundrisse, ab 58.200 Euro
Laika Kreos: Teil- und Vollintegrierte, 9 Grundrisse, ab 72.800 Euro

La Strada

Der Hersteller aus Hessen konzentriert sich bei den Änderungen fürs Modelljahr 2017 auf seine Campingbusse auf Fiat Ducato, wie etwa den neuen La Strada Avanti H. Das Sprinter-basierte TI-Modell Nova geht ohne Änderungen in die neue Saison.

La Strada Nova: 2 Grundrisse, ab 89.627 Euro

LMC

Der LMC Cruiser gehört zu den wichtigsten Modellen im LMC Programm, es gibt ihn 2018 nur noch in zwei Varianten: Comfort und Premium. Ein besonderes Merkmal der Comfort-Versionen, das mehr Praxisnutzen und eine bessere Wintertauglichkeit verspricht, ist der flache Doppelboden mit zwei zusätzlichen, von innen zugänglichen Staufächern. Zudem gibt es eine 70 Zentimeter breite, zentralverriegelte Aufbautür und im Einstiegsbereich eine USB-Doppelsteckdose zum Laden von Smartphones.

LMC Breezer: Alkoven und Teilintegrierte, 5 Grundrisse, ab 56.490 Euro
LMC Cruiser Comfort: Teilintegrierte, 11 Grundrisse, ab 57.990 Euro
LMC Cruiser Premium: Teilintegrierte, 5 Grundrisse, ab 61.990 Euro

Lunar

Der britische Hersteller bot seine Campingbusse bislang unter dem Markennamen Cristall an. Jetzt wird auch auf dem Kontinent der Traditionsname Lunar verwendet und gleichzeitig die Palette um die Teilintegrierten der Baureihe Roadstar auf Renault Master erweitert.

Malibu

Obwohl substantiell verbessert, sieht man den Teil- und Vollintegrierten von Malibu die grundlegenden Änderungen noch nicht einmal sofort an. Wer genau hinschaut, erkennt jedoch in der Außenklappe neben dem Gaskasten und teils auch auf der rechten Seite einen Hinweis auf den neuen Doppelboden. Der reicht nun über die gesamte Breite und ist auch von außen zugänglich. In der Praxis ein erheblicher Gewinn und gleichzeitig eine Annäherung an den C-Tourer der Muttermarke Carthago, von dem sie sich allerdings aufbautechnisch und durch ein völlig anderes Mobiliar unterscheiden.

Malibu T: 5 Grundrisse, ab 62.750 Euro

Mobilvetta

Mobilvetta Kea P: Teilintegrierte, 3 Grundrisse, ab 62.990 Euro
Mobilvetta K-Silver: Teilintegrierte, 4 Grundrisse, ab 53.680 Euro

Niesmann + Bischoff

Niesmann + Bischoff Smove: 4 Grundrisse, ab 78.920 Euro

Notin

Nach einer Pause kehrt der älteste französische Reisemobilhersteller wieder auf den Caravan-Salon zurück. Anders als zuvor basieren die meisten Teilintegrierten und Integrierten von Notin nun auf dem Fiat Ducato. In der Serie Excel findet man aber auch weiterhin extravagante Modelle mit Mercedes-Sprinter-Chassis.

Pilote

Ulrich Kohstall
Pilote Pacific 740

Pilote verbessert die Konstruktion der Teilintegrierten und versieht alle Modelle mit neuen Möbeln. Die teilintegrierte Pacific-Baureihe profitiert von einer neuen Bodenkonstruktion mit einer fünf Zentimeter dicken Platte. In der entsprechend ausgefrästen Styrofoam-Isolierung werden Abwasser- und Gasleitungen geschützt verlegt. Von außen sind die Änderungen nur an der neuen Form der Seitenschürzen und der hinteren Radläufe zu erkennen. Als Option lässt sich ab sofort eine Außenschublade bestellen. Wirklich sichtbar werden die umfangreichen Design-Arbeiten, sobald man den Wohnraum der Pilote-Modelle 2018 betritt. Das betrifft die ganze Pacific-Flotte.

Pilote Pacific: 16 Grundrisse, ab 47.899 Euro

PLA

Seit kurzem gehört der italienische Hersteller zur französischen Rapido-Gruppe, was auf das Modellprogramm jedoch bislang keinen nennenswerten Einfluss hat. PLA baut Alkovenmobile, Teilintegrierte und Integrierte in unterschiedlichen Preisklassen. An der Spitze stehen die Brunelleschi-Integrierten mit ihrer charakteristischen Bugform.

PLA Happy: 3 Grundrisse, ab 43.600 Euro

Protec

Im vergangenen Jahr feierten die spektakulären Teilintegrierten mit Slide-Outs an beiden Seiten Premiere. Seit wenigen Monaten hat die Produktion begonnen. Ab etwa 200 000 Euro kostet das Modell auf Iveco Daily, dessen Aufbau sich über die gesamte Länge im Stand von üblichen 2,30 Meter auf 3,50 Meter verbreitern lässt. Die Grundrisse bieten trotz der beweglichen Außenwände bis zu zwei abgetrennte Schlafbereiche.

Rapido

Ulrich Kohstall
Rapido 883 F

Zu Beginn des jetzt abgelaufenen Modelljahrs erneuerte Rapido die Möbel, für 2018 nahm man sich das äußere Erscheinungsbild vor. Und so wie bei der Neugestaltung des Innenlebens mehr weiße Flächen Einzug hielten, tragen die Aufbauten nun ebenfalls mehr Weiß. Das Beige-Grau an den Seitenschürzen ist verschwunden. Nicht ganz so auffällig ist der elegantere Fahrerhausüberbau sowie der geänderte Übergang zum Aufbau bei den Teilintegrierten.

Gleichzeitig nutzte Rapido die Gelegenheit, um die Einrichtungen weiter zu optimieren. Eine Zielrichtung: mehr Sitzgruppen mit Längsbänken, die den Wohnraum offener wirken lassen. Besser überschaubar wird das Rapido-Programm durch den Entfall von drei Baureihen. Nachdem man für alle Serie-6-Modelle ein Hubbett bestellen kann, hat etwa die bisherige Serie 6FF ihre Funktion als Familienmodell verloren.

Rapido Serie 6: 8 Grundrisse, ab 56.900 Euro
Rapido Serie 70: 2 Grundrisse, ab 72.800 Euro

Roller Team

Wer spart nicht gerne 3000 Euro? Die drei neuen Special-Edition-Modelle der Auto-Roller-Baureihe machen es möglich, ohne dass sich am großzügigen Platzangebot und der grundlegenden Funktionalität der Hubbett-Teilintegrierten etwas ändern würde. Okay, der Möbelbau ist etwas schlichter, aber nicht ohne Reiz. Und die Serienausstattung fällt etwas schlanker aus – so muss sich etwa der Fahrer mit 130 statt 170 Pferdestärken begnügen, und das Dachfenster in der T-Haube kostet extra. Dafür bleiben alle drei Modelle klar unter 50 000 Euro

Auto Roller Special Edition: Teilintegrierte, 4 Grundrisse, ab 47.990 Euro
Auto Roller: Alkoven, Teilintegrierte, 10 Grundrisse, ab 48.890 Euro
Roller Team Zefiro: Alkoven, Teil- und Vollintegrierte, 22 Grundrisse, ab 51.850 Euro
Roller Team Triaca: Teilintegrierter, 1 Grundriss, ab 61.990 Euro

Sun Living

Hersteller
Sun Lving S-Series

Für noch mehr Licht im Wohnraum können die Teilintegrierten der S-Serie auch mit einem Panorama-Dachfenster ausgestattet werden. Neben dem Bug wurde auch das Heck aufgehübscht: Neu ist die Gestaltung der Heckwand inklusive der Rücklichter. Beim Außendekor setzt Sun Living auf dezente blaue Farbakzente.

Die Neuausrichtung setzt sich im Innenraum fort: Hier wurde ein extrabreiter Mittelgang realisiert, indem man das Bad hinter einer langen Gliederschiebetür verschwinden lässt und so mehr Platz vor der Küche schafft. Die Innenhöhe wächst in allen Reisemobilmodellen auf 2,10 Meter. Platz zum Liegen hat man auch in den Alkovennasen: Die Bettbreite kommt hier auf komfortable 155 Zentimeter.

Neu gestaltet wurden zudem die Küchenblocks sowie die ergonomischen Klappengriffe der Hängeschränke. Praktisch ist außerdem der herausklappbare Sitzplatz im S 60 SP und S 65 SL, der sich zwischen Beifahrersitz und Eingangstür versteckt.

Sun Living S: Teilintegrierte, 7 Grundrisse, ab 42.799 Euro

Swift

In ihrem breit gefächerten Programm haben die Briten die Toscane-Baureihe neu aufgestellt. Die Teilintegrierten-Serie teilt sich nun in die luxuriösen Toscane 700 mit Warmwasserheizung und die preisgünstigeren Toscane 600. Zum Standard gehört aber auch hier ein komplett holzfreier Aufbau und die Smartphone-Steuerung der Bordtechnik.

Weinsberg

Ob mit Hubbett oder ohne – bislang sortierte die Marke Weinsberg alle Teilintegrierten mit breitem Aufbau in die Cara-Loft-Baureihe ein. Da die Modelle mit der flexiblen Liegefläche insgesamt 15 Zentimeter höher hinaufragen – um die Kopffreiheit unter dem Hubbett zu optimieren –, unterscheiden sie sich von den klassischen T-Modellen der Baureihe schon äußerlich.

Konsequenz: die Aufteilung in zwei Baureihen – Cara-Loft und Cara-Suite. Während erstere vier kürzere Modelle bis sieben Meter zusammenfasst, versammelt letztere ebenfalls vier Modelle von 7,01 bis 7,43 Meter Länge, serienmäßig mit Hubbett oder wahlweise mit Hängeschränken.

Weinsberg Cara-Compact: 2 Grundrisse, ab 48.870 Euro
Weinsberg Cara-Loft: 4 Grundrisse, ab 43.840 Euro
Weinsberg Cara-Suite: 4 Grundrisse, ab 48.190 Euro

Wingamm

Die italienische Marke feiert in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag. Ihr Markenzeichen sind formschöne Monocoque-Aufbauten. Aktuell stehen dafür drei Basisfahrzeuge zur Verfügung. Neben dem VW T6 und dem Fiat Ducato kommt beim Grand Cru auch ein Mercedes Sprinter in Frage. Die Teilintegrierten Baureien Brownie, Oasi 7 Grundrisse, Micros, Grand Cru.

Wochner

Der GfK-Spezialist hat sich wie viele kleinere Hersteller auf interessante Marktnischen spezialisiert: Bei Wochner findet man edle Alkovenmodelle ebenso wie Teilintegrierte auf Mercedes Sprinter. Zur Saison 2018 bekommt das Alkovenmodell Mujaro 570 ABG ein Wellnessbad, das mit einer großen ebenerdigen Dusche samt wegklappbaren Wänden aus echtem Glas aufwartet.

X-Go

Importeur Palmowski versteht sich als Reisemobil-Discounter. Er bietet die von Rimor produzierten Alkovenmobile und Teilintegrierten mit vielen Grundrissen ab rund 33.000 Euro an. Alle X-Go nutzen als Basisfahrzeug den klassenüblichen Fiat Ducato.

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Promobil 06 / 2023

Erscheinungsdatum 03.05.2023

148 Seiten