Teilintegrierte Wohmobile sind in Deutschland weiterhin begehrt. Die meisten Hersteller haben für 2019 an ihren bestehenden Modellen gefeilt oder führen neue Baureihen ein.
Teilintegrierte Wohmobile sind in Deutschland weiterhin begehrt. Die meisten Hersteller haben für 2019 an ihren bestehenden Modellen gefeilt oder führen neue Baureihen ein.
Eine der beliebtesten Aufbauformen ist und bleibt das teilintegrierte Wohnmobil. Da sie das Transporter-Fahrerhaus des Basisfahrzeugs beibehalten und lediglich der Wohnraum auf das Chassis gesetzt wird, sind Teilintegrierte meist deutlich günstiger als Integrierte. Trotzdem bieten sie ausreichend Platz für Familien und haben recht ähnliche Grundrisse wie ihre großen Geschwister. Auch 2019 präsentieren zahlreiche Hersteller wieder neu gestaltete oder neu entwickelte Teilintegrierte.
Die CMT ist die größte Freizeitfahrzeugmesse zum Jahresbeginn. Hier zeigen die Hersteller ihre neuesten Entwicklungen für die kommende Saison. promobil listet alle neu vorgestellten TI-Modelle auf – bemerkenswert: In dieser Fahrzeugklasse ist der Fiat Ducato bei den Neuheiten nicht vertreten, die Basisfahrzeuge von Citroën, Mercedes und MAN beherrschen das Feld der TI-Neuheiten. Weiter unten sind alle 2019er-Neuheiten aufgelistet, hier dreht sich das Verhältnis wieder um.
Im folgenden Artikel vergleichen wir die günstigen Modelle Carado Van V 337/132, sein Schwesternmodell Sunlight V 60/66 und den Hobby Optima Ontour V65 GE.
Auf den Neuheiten-Messen Caravan Salon Düsseldorf 2018 und der Messe CMT 2019 in Stuttgart haben wir uns die interessantesen Neuheiten angeschaut. Hier finden Sie alle Vor- und Nachteile der Modelle von Hymer, Dethleffs & Co.
Bei Bürstner steht der erneuerte Ixeo T im Mittelpunkt (hier geht's zum Test). Dennoch könnte auch der günstigere Lyseo TD eine Überlegung wert sein, denn den gibt es jetzt mit vier Grundrissen als Sondermodell Limited. Auf diese Weise präsentiert sich der schlichtere Lyseo TD rundum feiner – vom silberfarbenen Fahrerhaus über die großflächige Beklebung bis zu den aufwendig abgesteppten Polstern.Nutzwertige Vorteile gibt es in Form von Fahrerhaus-Klimaanlage, Navi, breiter Aufbautür oder dem Dachfenster über dem Fahrerhaus. Andererseits bringt das Ganze einen Preisaufschlag von 6000 Euro mit sich – und der Lyseo TD 728 G Limited landet mit 65.110 Euro fast auf dem Niveau des Ixeo T 728 G. Letzterer hat dem Lyseo auf jeden Fall das breite Raumbad voraus. Mehr Infos hier.
stufenloser Funktionsdoppelboden
viele Staumöglichkeiten
großzügige Sitzgruppe
weitere Extras sinnvoll
Hubbett blockiert Einstieg
umständlicher Kleiderschrankzugang
Manche Innovation auf dem Caravan Salon könnte einem entgehen, wenn man nicht genau hinsieht. Der Chausson mit dem unauffälligen Namen 634 ist so ein Fall. Selbst der erste Blick hinein fördert noch nicht alle Besonderheiten zu Tage. Dafür muss man zunächst den richtigen Schalter finden und das Querbett im Heck an die Decke surren lassen. Dann eröffnet sich eine tolle Kinderecke: eine kleine Sitzgruppe, einige Fächer und viel Ablagefläche. Darunter steckt die Garage, die ebenfalls höhenverstellbar ist. Die vordere Fahrzeughälfte sieht mit einer L-Sitzecke und einem Seitensitz konventionell aus, aber ebenfalls nur auf den ersten Blick. Der zentrale Tisch versenkt sich per Knopfdruck und auf die gleiche Weise entfaltet sich ein Etagenbett von der Decke.
Angesichts des kompakten Aufbaus darf man von Küche und Bad keine Höchstleistungen verlangen. Immerhin fallen die Küchenarbeitsfläche und das Format des Unterbaukühlschranks überraschend groß aus. Zur Familientauglichkeit trägt auch der Preis bei. Chausson liefert den 634 als Flash ab 47.990 Euro, zuzüglich notwendigen VIP-Pakets für 3500 Euro. Der 634 wird ausschließlich mit Ford-Chassis ab 130 PS geliefert. Wirklich einmalig dieser Chausson, gäbe es nicht den baugleichen Challenger namens 274.
fairer Preis
viele Staufächer
familientaugliche Betten- und Sitzkonstellation
umständlich drehbare Vordersitze
Unterbaukühlschrank
Stufe im Bereich der Sitzgruppe
Mindestens 84.999 Euro kostet der gezeigte T 7150-2 DBM. Ein stolzes Sümmchen für einen Teilintegrierten auf Basis des Fiat Ducato. Hauptgrund dafür sind Sonderausstattungen im Wert von fast 20.000 Euro, die beim Esprit Eighty Eight serienmäßig eingebaut sind. Der Eighty Eight verdankt seinen Namen dem 88. Geburtstag von Dethleffs und ersetzt ab sofort die Esprit-Baureihe: Es gibt vier Teilintegrierte und drei Integrierte. Angesichts gut genutzter 7,63 Meter Länge kommt im T 7150-2 DBM an keiner Stelle Platzmangel auf; die gesamte Einrichtung wirkt sehr gediegen und die Ausstattung liest sich so wie andernorts die Aufpreisliste. Dabei sind etwa Fahrradträger, Markise, Navi, Rückfahrkamera, TV-Anlage sowie der 150-PS-Motor und ein 4,5-Tonnen-Chassis.
Sitzgruppe und Queensbett großzügig bemessen
viel Platz und großer Kocher in der Küche
hoher Preis
schmale Kleiderschränke am Queensbett
nicht als 3,5-Tonner nutzbar
Als Sondermodelle ergänzen die 4Fans-Varianten das Forster-Angebot, doch genau genommen handelt es sich hier um eine zweite Baureihe mit anderen Anbauteilen am Aufbau sowie eigenständigen Möbeln und Grundrissen. Als attraktives Komplettangebot kommt der 599 HB 4Fans daher. Selbst mit sinnvollen Paketen bleibt er unter der 50.000-Euro-Grenze. Und obwohl nur sechs Meter lang, ist der 599 HB dank Hubbett auf vier Reisende ausgelegt. Erfreulich, dass sich die Aufbaumaterialien und das Innenambiente deutlich von Billigangeboten absetzen. Im Vergleich zu Campingbussen mit identischer Länge fällt die Sitzgruppe dank L-Bank und freistehendem Tisch bequem aus. Allerdings steht auch hier die Lehne sehr steil. Die Kopfstützen sind nur für Kinder geeignet. Wiederum großzügig: Rahmenfenster, eine Tür mit Fenster sowie Mückenschutz und der 142-Liter-Kühlschrank.
langlebige Aufbaumaterialien
handliches Format
vergleichsweise große Sitzgruppe
hohe Garage
zu niedrige Kopfstützen an der Sitzbank
hoher Bettaufstieg
wenig Küchenarbeitsfläche
Der neue Mercedes Sprinter erobert Schritt für Schritt das Hymer-Programm. Auf dem Caravan-Salon war erstmals eine B-Klasse Modern Comfort als T-Modell mit Hubbett zu sehen. Dadurch wird die Baureihe auch für Familien als Zielgruppe interessant. Die Einstiegshürde für den gezeigten 680 T liegt allerdings hoch. Zum Grundpreis von 73.990 Euro kommt noch das Zusatzbett über der Sitzgruppe für 2790 Euro. Dafür erhält man aber auch eine bislang einmalige Kombination: den komfortorientierten Sprinter – hier mit Frontantrieb und Leichtbauchassis – und bis zu fünf Sitz- und Schlafplätze, wenn man die entsprechenden Umbauoptionen für die Sitzgruppe mitbestellt. Und das alles noch als 3,5-Tonner.
Betritt man den 7,39 Meter langen und 2,19 Meter breiten 680 T, bekommt man tatsächlich den Eindruck, dass Hymer hier eine Menge hineingepackt hat. Beklemmend eng wird es aber nicht. Dafür sorgen helle Möbel und ein stufenlos durchgehender Boden, außerdem 1,90 Meter Stehhöhe unter dem 1,88 x 1,30 Meter großen Hubbett. Familiengerecht erscheint das Raumbad mit Dusche, die aus einem 180-Liter-Tank versorgt wird. Der Reiz des Modern-Comfort-T-Modells liegt aber nicht zuletzt am Mercedes-Fahrerhaus. Es ist zwar weiterhin schmal, verwöhnt aber mit Pkw-artiger Anmutung und (gegen 3490 Euro Aufpreis) mit einem fortschrittlichen Multimediasystem, nicht zu vergessen die Neungang-Automatik für 2690 Euro.
Neungang-Automatik möglich
große Garage
Doppelboden mit Zusatzfächern
breites Raumbad
voluminöser Frisch-/Abwassertank
hoher Preis
heruntergelassenes Hubbett blockiert Einstieg
für Großgewachsene knappe Sitzhöhe auf Einzelbetten
Hymer und Mercedes haben eine besondere Beziehung. Die beiden Marken kooperieren eng miteinander – Ergebnis ist in erster Linie die B-MC-Baureihe (B-Klasse Modern Comfort). Sowohl die Integrierten als auch die Teilintegrierten erhalten zwei neue Grundrisse – 550 und 600 genannt. Der hier gezeigte 600er verfügt über Längseinzelbetten, die recht hoch eingebaut sind, dafür findet sich darunter eine riesige, tragfähige Heckgarage. Das Bad ist groß und modern eingerichtet und macht richtig Lust aufs Leben in diesem Mobil, auch wenn der Durchgang zwischen Bad und Küche dadurch etwas schmal ausfällt. Das vollausgestattete Messeexemplarkostet 110.984 Euro – Basispreis 71.990 Euro.
Sehr hoher Betteinstieg über eine etwas wackelige Trittstufe, eher beengtes Raumgefühl im Gang.
Die wichtigsten Kaufargumente für den Van TI Plus lassen sich auf einer Messe nur erahnen. Sein MAN-TGE-Fahrgestell verspricht gehobenen Fahrkomfort und die Wahl zwischen Front-, Heck und Allradantrieb, dazu die Option einer Achtgang-Automatik und diverser Assistenzsysteme. Eine Sitzprobe im Fahrerhaus offenbart aber schnell, dass der MAN auch eines der hochwertigsten Fahrerhäuser der 3,5-Tonnen-Klasse mitbringt. Viele Elemente kommen VW-Kennern bekannt vor. Kein Wunder, denn schließlich ist der MAN TGE ein Zwillingsbruder des VW Crafter.
VW-Fahrer wissen aber ebenso, dass die kultivierte Anmutung ihren Preis hat. Im Fall des Van Ti Plus 650 MEG beginnt die Liste bei 64.990 Euro und kann sich wie beim ausgestellten Exemplar auf über 80.000 Euro steigern. Nicht wenig für einen kompakten Teilintegrierten. An das schlanke Fahrerhaus schließt sich ein nur 2,20 Meter breiter Aufbau an. Daher dürfte der bis zu 177 PS starke 650 MEG zu den sehr fahraktiven 3,5-Tonnern gehören.
Innen darf man keinen Tanzsaal erwarten, aber einige Kunstgriffe sorgen für gute Nutzbarkeit: Die Sitzbank lässt sich zur Seite verschieben, die Schränke unter den Betten sind von oben erreichbar und das Bad wandelt sich leicht zur Dusche. Überdies passt die freundlich-helle Atmosphäre bestens zum dynamischen Auftritt des Van TI Plus. [Link auf https://www.promobil.de/buerstner-lyseo-time-t-2019/]
Achtgang-Automatik möglich
Allradantrieb ab Werk erhältlich
handliche Abmessungen
solide Aufbautür
große Garage
Zwei-Meter-Betten
hoher Preis
langer Hecküberhang
schmale Sitzbank
für Großgewachsene knappe Sitzhöhe auf den Einzelbetten
Dieses Reisemobil weckt Reiselust. Der Knaus Van TI Plus 700 LF hat als Fahrzeugbasis den MAN TGE, also den VW Crafter mit Brummi-Touch. Vorteil: Lkw-Werkstattnetz mit 24-Stunden-Service. Neben produktionstechnischen Vorteilen für Knaus soll gerade die Lkw-Ausstrahlung bei Kunden Begehrlichkeiten wecken. Grundsätzlich halten nicht wenige Fachleute dieses Basisfahrzeug für das derzeit beste am Markt. Fahrwerk, Steifigkeit, Geräusch, Antrieb sowie die optionalen Assistenzsysteme wie Abstandstempomat oder Spurhalteassistent mit Lenkeingriff sind top – auch im Vergleich zum neuen Mercedes Sprinter.
Zudem ist der MAN mit allen drei Antriebsarten bestellbar, zu Preisen, die im Konkurrenzvergleich als günstig anzusehen sind. Aber auch der Wohnmobilaufbau der Marke mit den zwei Schwalben beeindruckt. Voll im Trend liegt der Grundriss mit Längsbanksitzgruppe. Links mit einer L-Bank, rechts mit einem klassischen Sofa. Hier ist Platz zur gemütlichen Abendgestaltung. Wenn Enkel, Freunde oder Nachbarn mal mitwollen, verwandeln sich die Polsterlandschaften in zwei Gurtsitze. Per Handluftpumpe können Sitzfläche wie Lehne seitlich durch Luftpolster konturiert werden.
Zwei kritische Anmerkungen zum Schluss: Küchenblock und linke Sitzbank sind L-förmig gestaltet. Dadurch wirkt die Längsbanksitzgruppe nicht so offen wie bei anderen Modellen dieser Art. Und der Heckstauraum ist stark zerklüftet. Fahrräder oder große Transportboxen lassen sich nur schwer verstauen. Preislich startet der Van bei 68.990 Euro. Mehr Infos hier.
neues Modell 700 LF mit tollem Raumgefühl
trotz Längssitzgruppe vier Gurtsitze
gute Verarbeitung
wegen Längsdoppelbett keine Heckgarage
Fahrradmitnahme nur auf Heckträger
Sitzgruppe wirkt nicht ganz so geräumig
gehobener Preis
Alle reden von Elektromobilität – einer macht’s. Genauer gesagt drei, die es zusammen machen. Zum einen WOF, Reisemobil-Vertriebsspezialist mit den Marken Bela, Mooveo und eben Iridium. Dieses Label, das bislang als Modellveredler bekannt war, soll nun zur E-Reisemobil-Marke umgebaut werden. Als erfahrener E-Antriebspartner fungiert die EFA-S (Elektrofahrzeuge Stuttgart), die sich seit über zehn Jahren mit der Elektrifizierung von Pkw, Transportern und Bussen beschäftigt. Größter Auftrag bislang: die Umrüstung von 200 UPS-Lieferwagen.
Das erste, sofort bestellbare E-Reisemobil ist ein Bela P 69, ein knapp sieben Meter langer Einzelbetten-Teilintegrierter, der mit E-Antrieb zum Iridium wird. Der E-Motor treibt mit 140 kW Spitzenleistung und bis zu 720 Nm Drehmoment die Vorderräder an. Mithilfe der 106-kWh-Lithium-Eisenphosphat-Batterie soll eine Reichweite von bis zu 300 km drin sein. Wegen der rund 800 kg schweren, unterflur montierten Akkus kommt ein Vier-Tonnen-Chassis zum Einsatz.
Aufladen kann man fast überall, von der Haushaltssteckdose (ca. 30 Stunden) bis zum Schnelllader (ca. 2 Stunden). Mit 169.000 Euro kostet der Iridium allerdings rund 125.000 Euro mehr als das Bela-Grundmodell mit Dieselmotor. Alternativ soll es ab 2020 von Maurer – dem dritten Partner im Bunde – eine Variante mit GfK-Monocoque-Aufbau und individuellem Ausbau geben. Mehr Infos hier.
starke Motorleistungsdaten
keine Einschränkungen für den Wohnbetrieb
freie Fahrt in Umweltzonen
sehr hoher Preis
beschränkte Reichweite erfordert starke Anpassung der Reiseplanung
nur mit Vier-Tonnen-Chassis
bislang nur ein Modell/Grundriss verfügbar
Kosmo 2009 nennt Laika seinen neuesten Spross, mit dem erstmals seit langem der Mercedes Sprinter zurück ins Modellprogramm kommt. Im Heck finden sich Einzelbetten, vorne gibt es optional ein Hubbett über der Sitzgruppe. Gewisse Ähnlichkeiten zum neuen Globeline der Konzern-Schwestermarke Dethleffs sind kaum zu übersehen.
Die Sprinter-Basis lockt mit einem komfortabel federnden Fahrwerk und einer Vielzahl von Assistenzsystemen. Teile des Cockpits, wie das Armaturenbrett selbst, wirken aber nicht ganz so edel wie andere. Ungewöhnlich am Grundriss: die Küche sitzt rechts und das Bad links. Die Verarbeitung erscheint einfach, aber solide. Der Grundpreis ist attraktiv: 63.990 Euro. Mehr Infos hier.
Sechszylinder-Motor und Automatik als Option
große Heckgarage
optionales Hubbett
niedriger Einstiegspreis
gute, aber einfache Verarbeitung
nur ein Modell
Man könnte meinen, dass Rapido als erfahrener Hersteller von Queensbett-Grundrissen schon alle denkbaren Varianten ausprobiert hat. Doch handelt es sich beim 686 F tatsächlich um eine neue Spielart. Mit 7,19 Metern bleibt die Länge moderat, während der Innenraum fast eine halbe Klasse größer wirkt. Das liegt vor allem an den Längssitzbänken (die mit Aufstecklehnen zu Fahrplätzen werden). Klappt man die Tischplatte zusammen, bewegt man sich ungehindert von Bug bis Heck. Dort steht das 1,50 Meter breite Queensbett, das tief abgesenkt werden kann, wenn kein großer Transport ansteht. Waschbereich und Dusche bilden ein Raumbad, während sich der Küchenblock in eleganter Weise zurückhält. Kostenpunkt: rund 60.000 Euro.
höhen- und längsverstellbares Queensbett
Raumbad mit separater Dusche
ausgeklappt etwas labile Tischplatte
Stufe zwischen Fahrerhaus und Sitzgruppe.
Hier zeigen wir das komplette T-Modell-Portfolio der wichtigsten Marken im Überblick.
Bei den Teilintegrierten der Marke Adria tut sich 2019 nicht viel. Lediglich ein Sondermodell bringt der slowenische Hersteller auf den Markt. Drei Grundrisse mit Einzelbetten im Heck des Adria Aktiv auf Jumper-Basis wird es geben.
Preise: Compact: 3 Grundrisse, ab 43.999 Euro; Coral: 4 Grundrisse, ab 51.599 Euro; Matrix: 5 Grundrisse, ab 49.999 Euro
Die Baureihen Ahorn Camp, Canada und Alaska erfahren 2019 alle eine Überarbeitung. Neue Möbelfronten von Technoform sowie hochwertige Scharniere mit sanftem Endeinzug, teils von Qualitätshersteller Blum, werten den Möbelbau auf. Neue, leichter konstruierte Sitzbänke, optional mit Isofixösen, tragen zu einer Gewichtseinsparung von 50 bis 60 Kilo pro Fahrzeug bei. Dazu dienen auch Rahmenverlängerungen aus Komposit-Material und leichtere Hubbetten. Mehr USB-Buchsen und dimmbare LED-Leisten ermöglichen einfacheres Smartphone-Laden und das Einstellen der passenden Lichtstimmung. Die Top-Baureihe Alaska erhält zudem eine breitere und hochwertigere Aufbautür und ein optionales Winterpaket. Für 1.190 Euro können eine Heizung, isolierte Schläuche und ein beheizter Abwassertank dazu gekauft werden.
Preise: Camp, 5 Grundrisse, ab 39.800 Euro; Canada, 5 Grundrisse, ab 42.500 Euro; Alaska, 3 Grundrisse, ab 45.900 Euro.
Bei den Teilintegrierten des britischen Herstellers Auto Sleepers steht die Gemütlichkeit im Mittelpunkt: Breite Längssofas und voll ausgestattete Küchen sind die zentralen Ausstattungselemente. Als Basis dienen Fiat Ducato, Peugeot Boxer und der Mercedes Sprinter. Für das Modelljahr 2019 hat der Anbieter ein neues Holzdekor und neue Polsterbezüge angekündigt.
Unter der Marke Bela bietet WOF auch Teilintegrierte italienischer Herkunft an. Als Basis kommt der Citroën Jumper zum Einsatz. Die Preisliste beginnt bereits knapp über 30.000 Euro.
Nach dem Ixeo I folgt 2019 jetzt der Ixeo T. Der Teilintegrierte rundet das Angebot von Bürstner in der gehobenen Mittelklasse ab. Dank neuem Lichtkonzept mit vielen direkten und indirekten Lichtquellen sowie Möbel und Polster in hellen Beige- und Creme-Tönen wirkt der Ixeo T hell und freundlich. Vier Grundrissvarianten werden zum Modellstart angeboten: Der Bürstner Ixeo T 690 G bietet Einzelbetten und ein kompaktes Variobad, der T 728 G mit Einzelbetten wartet dagegen mit einem Raumbad auf. Im Ixeo T 720 gibt es sogenannte Niederbetten und ein Heckbad und der T 736 bietet ein Heck-Queensbett und zwei gegenüberliegende Sitzgruppen. Außerdem gibt es eine große Garagentür und eine breite XL Aufbautür für einfaches Be- und Endladen sowie Ein- und Aussteigen. Weiteren Stauraum finden Camper im neu gestalteten Thermo-Floor-Doppelboden.
Ganz neu ist auch das Sondermodell Bürstner Lyseo TD Limited, das es ab 65.110 Euro gibt.
In der unteren Mittelklasse wird die Produktpalette zudem vom Lyseo Time T ergänzt. Die Baureihe basiert auf einem Citroën Jumper und hat Ähnlichkeiten mit den Modellen Lyseo Time I. Der Innenraum ist von hellem Beigetönen geprägt, die von dunkel Akzenten ergänzt werden. Beim Time T kann zwischen mehreren Grundrissen gewählt werden. Dabei unterscheiden sich diese besonders durch die Wahl der Betten: Es stehen Einzelbetten, ein zusätzliches Hubbett und ein Queensbett zur Verfügung. Weitere optionale Pakete ergänzen die Auswahl.
Preise: Travel Van, 1 Grundriss, ab 57.190 Euro; Ixeo Time Edition 30, 2 Grundrisse, ab 60.750 Euro; Lyseo TD, 10 Grundrisse, ab 54.990 Euro; Ixeo TL, 3 Grundrisse, ab 63.790 Euro; Ixeo T, 4 Grundrisse, ab 64.990 Euro, Lyseo Time To, 4 Grundrisse, ab 51.490 Euro.
Die erfolgreiche Baureihe C-Tourer wird 2019 noch leichter. Dank Lightweight-Bauweise und zusätzlichen Detail-Optimierungen schaffen es die Teilintegrierten je nach Modell noch einmal 50 bis 60 Kilogramm weniger auf die Wage zu bringen. Alle C-Tourer T fahren serienmäßig auf Alko-Tiefrahmen. Dadurch wächst die Höhe des Doppelbodens und man hat unterwegs noch mehr Stauraum. Insgesamt 10 teilintegrierte Grundrisse des C-Tourer gibt es und alle wiegen unter 3,5 Tonnen, können aber auf 4,25 Tonnen aufgelastet werden. Ebenfalls überarbeitet wurde die Bestseller-Baureihe Chic E-Line. Neben den Integrierten erhalten auch die Teilintegrierten das neue „Bus“-Heck mit schickem Schriftzug, einem Stoßfänger in Diffusor-Optik und Rückleuchten in C-Form. Zum Patent angemeldet hat Carthago die neue Multifunktions-TV-Wand für den Chic C-Line T 5.0. Liegt man im Queensbett im Heck, kann man die Wand von rechts in die Mitte des Fahrzeugs schieben und schließt so einerseits den Durchgang zum restlichen Fahrzeug und kann andererseits bequem fernsehen.
Preise: C-Tourer T, 10 Grundrisse, ab 68.490 Euro; Chic C-Line T, 3 Grundrisse, ab 78.300 Euro
Nicht zu verwechseln mit einem Campingbus sind die schlanken Teilintegrierten namens „Van“. Die beiden Grundrisse sind nur 2,14 Meter breit und 5,59 bzw. 6,65 Meter lang. Als Basis dient der Citroën Jumper mit 130 PS. Dank Leichtbauweiße sollen bis zu 900 Kilogramm Zuladung entstehen. Optional sind beide Modelle auf 3,85 Tonnen auflastbar. Der V 132 hat ein Querbett im Heck und der längere V 337 hat Einzelbetten im Heck.
Modell V 132: Grundpreis 35.999 Euro
Modell V 337: Grundpreis 38.999 Euro
Bei der französischen Marke Chausson gibt die Baureihen Flash und Welcome, die sich sowohl bei den Innenraumdekoren als auch bei der Basis- und Sonderausstattung unterscheiden. Für die einzelnen Flash-Modelle ist das Basisfahrzeug (Fiat Ducato oder Ford Transit) vorgegeben. Bei den Welcome-Modellen haben Kunden dagegen freie Wahl.
Fünf der Welcome-Grundrisse sind ab der kommenden Saison ganzjährig als Titanium-Edition mit eigenen Möbel- und Polsterdekoren zu haben. Bisher gab es die nahezu voll ausgestattete Sonderserie lediglich für einen begrenzten Zeitraum zum Saisonbeginn. Die Titanium-Teilintegrierten basieren allesamt auf dem Ford Transit, der werksseitig mit dem 170-PS-Diesel und einem Automatikgetriebe ausgestattet ist. Einzige verfügbare Option ist jeweils ein Hubbett. Neu bei den Welcome-Modellen ist unter anderem der 767GA, den es auch als Titanium-Edition geben wird. Im 7,20 Meter langen Einzelbetten-Modell ist die Küche rechtsseitig gegenüber dem Festbad eingebaut. Im Bugbereich bietet die „Smart-Lounge“ mit gegenüber angeordneten Längsbänken Platz für bis zu sechs Personen. Smart deshalb, da sich die Bänke bei Bedarf in Dreipunkt-begurtete Einzelsitze verwandeln.
Zweite Neuheit unter den Welcome-Modellen ist der 7,50 Meter lange 768 mit 1,60 Meter breitem Queensbett im Heck. Der Schlafbereich integriert ein Raumbad mit separater Duschkabine. Die Küche ist hier linksseitig eingebaut, der Bugbereich ebenfalls mit der SmartLounge ausgestattet. Im neuen 708 bringt Chausson den beinahe identischen Grundriss auch auf sieben Metern Außenlänge unter.
Zu den wichtigsten Modell-Neuheiten des Jahrgangs 2019 zählt der Flash 634 auf Basis des Ford Transit. Auf nur 6,40 Meter Länge bietet der Teilintegrierte vier Schlafplätze in zwei Hubbetten sowie zwei getrennte Sitzgruppen.
Preise: Flash, 8 Grundrisse, ab 45.990 Euro; Welcome, 15 Grundrisse, ab 47.490 Euro; Titanium, 5 Grundrisse, ab 52.690 Euro.
Gerade 6,39 Meter lang ist der neue Challenger Genesis 274, bietet dabei Platz für vier Personen samt einem zusätzlichen Notbett. Außerdem ungewöhnlich: eine zweite Sitzgruppe, die im Heck, vor dem neuen „Easy Box“-Staukasten platziert ist. Dieser ist von oben zugänglich und über eine Kurbel in der Heckgarage höhenverstellbar. So kommen laut Hersteller auch Fahrräder leicht unter. Das Hubbett im Heck, die Stockbetten, die quer über der vorderen Sitzgruppe hängen, und der Tisch lassen sich elektrisch hoch- und runterfahren. Basis ist stets der Ford Transit.
Außerdem gibt es fünf Sondermodell-Grundrisse namens „Graphite“. Das Exterieur besticht durch die granitfarbenen Seitenwände. Darüber hinaus sind die Graphite-Modelle mit dem Möbeldekor Gladstone und dem Polsterbezug Delta ausgestattet. Als Basis dient ein automatikgetriebener Ford Transit mit 170 PS. Das umfangreichen Ausstattungpaket beinhaltete eine Klimaanlage, Beifahrerairbag, Tempomat, Zentralverriegelung für Aufbau- und Fahrerhaustür und einen fünften Gurtplatz. Zwei Einzelbetten-Modelle (288 und 358) und zwei Queensbetten-Modelle (287 GA und 347 GA) wird es ab 2019 auf dem Markt geben – sowie den 260 mit elektrischem Hubbett, großer Lounge vorne, Raumbad und Fahrradgarage.
Preise: Genesis, 4 Grundrisse, ab 46.190 Euro; Mageo, 15 Grundrisse, ab 47.490 Euro.
Die neue Baureihe Pulse ist preislich zwischen Trend und Esprit angesiedelt. Klar als Teil der Dethleffs-Familie zu erkennen, ähnelt das Pulse-Außendesign dem des überarbeiteten Trend. Beim Aufbau setzt Dethleffs auf die „Life-Time-Smart-Technik“: ein Gfk belegtes Dach und Seitenwände aus PU-Verstärkung im neuralgischen unteren Bereich. Luftig, hell und naturnah sind die Stichworte, die den Innenraum prägen. Neben den erdigen Farben, soll auch das neue Lichtkonzept zur Entspannung im Pulse beitragen. Sechs Modelle umfasst die neue Baureihe mit Längen zwischen 6,99 und 7,40 Metern. Als Basisfahrzeug dient der Klassiker Fiat Ducato.
Die Trend-Baureihe startet mit drei neuen Grundrissen in die Saison 2019 – zwei davon verfügen über eine Loungesitzgruppe mit gegenüberliegenden Längsbänken und ein Raumbad. Beim Interieur hat sich ebenfalls einiges getan: So wurden beispielsweise die Holzanteile der Möbelgestaltung stark reduziert. Moderne Farbverläufe ersetzen nun das klassische Holzdekor der Dachschrankklappen. Einzig der Boden ist im Serientrimm weiterhin komplett in heller Holzoptik ausgeführt.
Zum 88. Jubiläum des Wohnautos von Arist Dethleffs bringt Dethleffs das Sondermodell Esprit Eighty-Eight, von dem es auch vier teilintegrierte Modelle gibt.
Ein weiteres Modell, das auf der CMT 2019 vorgestellt wird, ist Globeline T 6613 EB. Das Modell basiert auf einem Mercedes Sprinter und bietet so einen leistungsstarken Motor. Fahrassistenzsysteme wie ABS, ESP und die elektronische Bremskraftverteilung machen das Fahrvergnügen noch sicherer. Der Grundriss ist ein alter Bekannter, es handelt sich um ein Einzelbetten-Modell mit einer L-Sitzgruppe. Ein Hubbett bietet einen Schlafplatz für die dritte Person.
Preise: Globebus, 6 Grundrisse, ab 50.499 Euro; Trend, 19 Grundrisse, ab 47.499 Euro; Pulse, 10 Grundrisse, ab 54.999 Euro; Magic Edition, 4 Grundrisse, ab 66.499 Euro; Sondermodell Esprit Eighty-Eight, 4 Grundrisse, ab 83.999 Euro, Globeline: ab. 62.999 Euro.
Der Profilia T erhält das neugestaltete Heck des Integra Line: einen dreiteiligen Leuchtenträger im Integra-Stil mit gewinkelten Rückleuchten und Dachspoiler. Darüber hinaus bekommen jetzt auch die Teilintegrierten die abgesenkte Wanne hinter der Hinterachse, damit bekommt der 100-Liter-Abwassertank einen beheizten Platz. Die sieben teilintegrierten RS-Grundrisse werden zum neuen Modelljahr moderat erhöht und starten dann bei knapp über 60.000 Euro.
Preise: Profilia T, 7 Grundrisse, ab 59.990 Euro, Profilia RS, 8 Grundrisse, ab 60.990 Euro.
Neben Carado und Sunlight ist Etrusco die dritte Einsteigermarke im Hymer-Konzern. Beim Design pflegt die Marke ihren eigenen Stil mit einer mediterran anmutenden Einrichtung aus hellen Flächen und Brauntönen. Dies zeigt sich auch im Modelljahr 2019 am neuen T 7400 QBC. Der Teilintegrierte bietet für bis zu fünf Personen Platz, die in einem Queensbett und Hubbett schlafen können. Eine Besonderheit bei diesem Modell ist die Sitzgruppe, die in zwei Längssofas angeordnet ist.
Der Grundpreis liegt bei diesem Modell bei 46.399 Euro.
Auch 2019 ist das Sondermodell Black Pearl mit Queensbett und Längssitzbänken sowie Komplettausstattung als Teilintegrierter zu haben. Weitere Neuerungen: Möbel ohne sichtbare Klappengriffe bei den Kompaktmodellen, der Teilintegrierte 65 LCX mit 1,50 Meter breitem Queensbett bei einer Außenlänge von nur 6,50 Metern sowie etwa ein auf 205 Liter vergrößerter Wassertank bei den Integrierten.
Preise: Fleurette Migrateur, 3 Grundrisse, ab 60.594 Euro; Florium Baxter, 3 Grundrisse, ab 60.594 Euro; Fleurette Magister, 6 Grundrisse, ab 65.694 Euro; Florium Mayflower, 6 Grundrisse, ab 65.694 Euro.
Das Angebot der T-Modelle ergänzt Forster um den sechs Meter langen T 599 HB mit Querbett und einem Hubbett (195 x 88 cm) über der Sitzgruppe. Hinzu kommt der neue T 649 EB, ein sechseinhalb Meter langes Einzelbettenmodell ebenfalls mit zusätzlichem Hubbett vorn. Eingeführt werden die Neuheiten als Sondereditionen mit der Bezeichnung „4Fans“. Zwei Grundrisse stehen zur Auswahl, Preis ab 45.490 Euro.
Preise: Forster T, 7 Grundrisse, ab 45.490 Euro.
Die Teilintegrierten der M-Line basieren auf dem neuen Mercedes Sprinter, allerdings mit dem bewährten Heckantrieb und nicht mit dem neuen Triebkopf. Neu ist der Grundriss T 7400 GD. Frankia hat das Fahrerhaus mit Kunststoffelementen auf den Türen elegant an den breiten Aufbau angepasst. Auch innen gelang die nicht einfache Integration der Fahrerkabine. Entsprechend nivellierbare Sitze gleichen den Höhenunterschied zwischen dem Cockpit und dem doppelbödigen Aufbau aus. Die Hängeschränke ziehen sich bis in die vordere Spitze des Dachs. Dank Chassis mit Leiterrahmen und Heckantrieb stehen nicht nur zahlreiche neue Assistenzsysteme zur Verfügung, sondern auch der kräftige Sechszylinder mit Automatik.
Preise: Selection, 2 Grundrisse, ab 75.900 Euro, M-Line, 9 Grundrisse, ab 109.500 Euro.
Die Zweitmarke des italienischen Herstellers PLA führt einfache Teilintegrierte im Angebot. Als Basisfahrzeuge kommen der Fiat Ducato und der Citroën Jumper zum Einsatz. In die neue Saison startet Giottiline mit neuen Teilintegrierten und einem frischen Heckdesign für sämtliche Modelle. Der Vertrieb läuft über Importeur Gante.
Für die Teilintegrierten-Baureihe Optima De Luxe hat Hobby für die Messe zwei neue Modelle angekündigt: T 70 GQ und T 70 HGQ. Soweit bislang bekannt, werden sich beide Modelle durch eine Sitzgruppe mit Längsbänken sowie ein in Länge und Höhe verstellbares Queensbett auszeichnen. Außerdem soll jeweils ein Raumbad mit separater Duschkabine eingebaut sein. Ansonsten unterscheidet sich das HGQ-Modell durch ein Hubbett über der Sitzgruppe.
Preise: Optima De Luxe, 10 Grundrisse, ab 64.390 Euro; Optima Premium, 8 Grundrisse, ab 65.390 Euro.
Hymer setzt 2019 voll auf den Mercedes Sprinter. Dank einer exclusiven Zusammenarbeit mit Mercedes, war der Hersteller aus Bad Waldsee einer der Ersten, die Wohnmobile auf dem neuen Transporter bauen konnten. Die neue Sprinter-Baureihe nennt sich B-Klasse „Modern Comfort“ und besteht sowohl aus Integrierten als auch aus Teilintegrierten. Alle T-Modelle bleiben trotz einer Länge von 7 bis 7,39 Meter unter einem Gewicht von 3,5 Tonnen. Dies wird möglich durch das gewichtsoptimierte SLC (Super Lightweight Chassis). Außerdem sind die Fahrzeuge nur 2,29 Meter breit. Speziell für die Treibkopf-Variante bietet Mercedes einen 177 PS Motor mit 6-Gang-Schaltgetrieben oder wahlweise 9-Gang-Automatik an. Darüber hinaus profitieren die Wohnmobile natürlich von vielen sicherheitsrelevanten Assistenzsysteme. Zum Marktstart werden zwei Einzelbetten-Grundrisse angeboten.
Neben der B-Klasse Modern Comfort, geht auch der ML-T in überarbeiteter Form an den Start. Hier bleibt Hymer anders als beim Modern Comfort dem Hinterradantrieb treu. Grund: Diese Version gibt es auch mit Allradantrieb – beim Vorgänger eine beliebte Option – sowie mit dem potenten Sechszylinder-Dieselmotor. Mehr noch als das vertraut wirkende Außendesign des MLT, der eine neue Beklebung erhält, wurde das Interieur modernisiert. Zwei Möbeldekore stehen zur Wahl. Verfügbar sind insgesamt vier Grundrisse, drei mit Einzelbetten und einer mit Querdoppelbett. Neu ist der ML-T 570, ein mit 6,74 Meter Länge vergleichsweise kompaktes Modell mit separaten Längsbetten im Heck.
Preise: Exis-t, 5 Grundrisse, ab 56.990 Euro; Tramp GL Ambition, 4 Grundrisse, ab 63.990 Euro; Tramp SL, 3 Grundrisse, ab 67.990 Euro; ML-T, 4 Grundrisse, ab 67.990 Euro; B-Klasse MC, 8 Grundrisse, ab 69.990 Euro.
Der Händlerverbund Intercaravaning bietet schon traditionell Sondereditionen ausgewählter Modelle bekannter Hersteller wie etwa Bürstner oder Knaus an. Die IC-Line-Reisemobile sind oft mit einem markanten Außendekor versehen und reichhaltig ausgestattet. Für die neue Saison sind Editionen des Bürstner Nexxo Time und des Knaus Sky TI angekündigt.
Eine ganz besondere Neuheit wird in diesem Jahr von der Marke Iridium vorgestellt: Ein vollelektrisches Wohnmobil. Auf der CMT in Stuttgart wird das Modell der Öffentlichkeit präsentiert, viele Informationen zum Modell sind aktuell nicht bekannt.
Konzentriert sich zunehmend auch auf Reisemobile. Im Angebot stehen extrabreite Teilintegrierte auf Basis des Fiat Ducato. Die Modelle haben gibt eine enorme Grundrissvielfalt und eine ausgesprochen gute Wintertauglichkeit.
Für das Modelljahr 2019 stellt Knaus eine absolute Weltpremiere vor: den Van TI Plus. Das spannende an dem Teilintegrierten ist der MAN TGE als Basisfahrzeug. Serienmäßig sind die Reisemobile mit Frontantrieb ausgestattet. Auf Wunsch sollen aber auch Heck- und Allradantrieb bestellbar sein. Durch seine enge Verwandschaft mit dem VW Crafter bietet auch der MAN TGE zahlreiche Assistenzsysteme für den Transporter an. Zwei Grundrisse wird es zum Marktstart geben: Den 650 MEG mit Einzelbetten im Heck und einer ausziehbaren Sitzbank und den 700 MF mit französischem Bett im Heck und einer L-Sitzgruppe. Beide Modelle verfügen über das kompakte Bad mit Schwenkwaschbecken.
Die Baureihen Live TI und Live Wave bekommen mit dem 650 MF jeweils einen neuen Grundriss. Dabei handelt es sich um ein 6,98 Meter langes Mobil mit Längsodppelbetten im Heck sowie einem kompakten Bad gegenüber. Außerdem gibt es eine Winkelküche mit einem 142-Liter-Kühlschrank und eine Sitzgruppe mit Längsbank auf der Beifahrerseite.
Preise: Van TI, 2 Grundrisse, ab 64.900 Euro; Van TI Plus, 2 Grundrisse, ab 64.900 Euro; Live TI, 4 Grundrisse, ab 64.900 Euro; Live TI, 4 Grundrisse, ab 49.990 Euro; Sky TI, 8 Grundrisse, ab 58.490 Euro; Sun TI, 4 Grundrisse, ab 66.170 Euro; Live Wave, 5 Grundrisse, ab 53.990 Euro; Sky Wave, 3 Grundrisse, ab 61.380 Euro.
Bei der Teilintegrierten Baureihe Nova von La Strada gibt es 2019 keine Änderungen. Das Fahrzeug wird zum Caravan Salon 2018 noch nicht auf dem neuen Mercedes Sprinter zu sehen sein. Preise für die aktuellen Fahrzeuge beginnen bei 91.572 Euro.
Teilintegrierte stehen weiterhin im Fokus der Traditionsmarke LMC. 17 Modelle umfasst alleine die Cruiser-Reihe, verteilt auf die drei Ausstattungslinien Passion, Comfort und Premium. Neu dabei sind die Einzelbettenmodelle T 663 G, T 701 und T 732 sowie der Queensbett-Grundriss T 752. Die Comfort-Linie macht ihrem Namen dabei neuerdings noch mehr Ehre, da die Ausstattung weiter aufgestockt wurde. Ein Naviceiver und ein beheizter Fußboden im Fahrerhaus sind jetzt ebenso Serie wie Isofixösen an der Rückbank. Die Premium-Varianten zeichnen sich nun zudem durch markante Rückleuchten mit Lauflichtblinker aus.
Preise: Breezer, 3 Grundrisse, ab 57.990 Euro; Cruiser, 17 Grundrisse, ab 59.730 Euro.
Mit der neuen Baureihe Kosmo bringt Laika günstige Einsteiger-Fahrzeuge für Paare und Familien auf den Markt. Der 6,90 Meter kurze Kosmo 209 mit Einzelbetten im Heck ist das kürzeste Modell, gefolgt von dem Komso 212 mit einer Länge von 6,95 Metern. Auf einer Länge von 7,41 Metern gibt es einmal den 509 mit Einzelbetten und den 512 mit Queensbett im Heck. Optional kann für alle vier Grundrisse ein Hubbett dazu beordert werden. Die beiden längeren Modelle verfügen über ein Raumbad mit separater Dusche. Dank des qualitativ hochwertigen Aufbaus bestehend aus gut gedämmten Wänden, XPS-gefüttertem Dach sowie Boden ,Fußboden und Dach aus GfK, bringt der Kosmo eine gute Basis als Wintercamper mit.
Auch bei der bestehenden Baureihe Ecovip gibt es Neuigkeiten. Mit dem Ecovip 680 kommt ein ungewöhnlicher Grundriss ohne festes Bett dazu. Das Hubbett über der Sitzgruppe bietet eine straffe Matratze und eine Liegefläche von 1,90 x 1,45 Meter. An der großen Sitzgruppe mit L-Sitzbank und Längsbank findet eine kleine Gruppe gut Platz. Die Winkelküche bietet viel Arbeits- und Abstellfläche sowie eine serienmäßige Mikrowelle. Der Sanitärraum befindet sich im Heck. Im überarbeiteten Ecovip 112 findet sich ein neues Bad mit beweglichem Waschtisch.
Preise: Kosmo, 4 Grundrisse, ab 52.400 Euro; Ecovip, 18 Grundrisse, ab 58.050 Euro; Kreos, 11 Grundrisse, ab 74.250 Euro.
Bei den Malibu T Modellen kommen für 2019 zwei neue Grundrisse dazu. Der 490 LE hat Einzelbetten und der 500 QB ein Queensbett im Heck. Beide sind 7,47 Meter lang und damit die bislang längsten Mobile der Marke. Die Grundrisse sind bis auf den Schlafraum identisch. Es gibt eine große L-Sitzgruppe und eine Winkelküche mit viel Stauraum. Gegenüber steht ein großer 160-L-Kühlschrank. Vor dem Schlafraum liegt das Raumbad mit Wasch- und Toilettenraum rechts sowie separater Dusche links. Die Einzelbetten des 490 LE sind unterschiedlich lang, das rechte Bett kommt auf zwei Meter.
Preise: Malibu T, 7 Grundrisse, ab 62.790 Euro.
Bei den Teilintegrierten der Marke Mobilvetta hat sich 2019 nichts verändert. Weiterhin werden die Baureihen Kea P ab 63.630 Euro sowie K-Silver ab 52.200 Euro angeboten.
Beim schicken Teilintegrierten Smove bleibt fast alles beim Alten. Einzig die Komplettlackierung, die für den Arto und Flair verfügbar ist, setzt nun auch hier farbige Highlights: das Foto-Exemplar etwa erstrahlt in BMW-Frozen-Red-Metallic, aber es ist nahezu jede Wunschfarbe möglich. Ein Schnäppchen ist der Spaß natürlich nicht. 13.999 Euro kostet das Mehr an Individualität. Optional für alle Baureihen: ein neues, neun Zoll großes Multimediagerät.
Preise: Smove, 4 Grundrisse, ab 78.920 Euro.
Der älteste Reisemobilhersteller Europas führt Teilintegrierte im Angebot, die zumeist auf dem Fiat Ducato basieren. In der Serie Excel findet man zudem aber auch weiterhin extravagante Modelle mit Mercedes-Sprinter-Fahrgestell.
Von außen betrachtet entdecken wohl nur Kenner die Änderungen am Jahrgang 2019 von Pilote. Innen fallen die Verbesserungen dagegen sofort auf. Zumindest wenn es sich um einen Teilintegrierten (P) mit dem Buchstaben F in der Grundrissbezeichnung handelt. In diesen Fällen sorgt eine Sitzgruppe mit Längsbänken für spürbar mehr Bewegungsfreiheit in der Wagenmitte. Ebenfalls auffällig: Schon das Einstiegsniveau Essentiel bringt mit aufwendiger vernähten Polstern und indirekter Beleuchtung mehr Rafinesse mit. Ab der Ausstattung Sensation sind noch mehr feine Details an Bord wie etwa die hinterleuchtete Wandverkleidung im Schlafzimmer.
Preise: Pilote P, 10 Grundrisse, Preise stehen noch nicht fest.
Die zwei bekannten Teilintegrierten-Modelle der Happy-Baureihe werden 2019 durch zwei neue ersetzt. Der H385 ist ein Einzelbetten-Modell, das unter sieben Meter Länge bleibt, dabei muss lediglich auf eine separate Dusche verzichtet werden. Dem aktuellen Trend zu Längsbank-Sitzgruppen trägt dagegen der neue H397 Rechnung. Mit Queensbett, Bad mit separater Dusche, Winkelküche und serienmäßigem Hubbett kann der 7,40 Meter lange Teilintegrierte als komfortables 2+2-Mobil dienen. Veredeln lassen sich die Happy-Modelle neuerdings durch mehrere Pakete bis hin zur Privilege-Ausführung. Die Mister-Baureihe wurde eingestellt.
Preise: Happy, 8 Grundrisse, ab 39.900 Euro.
Das im Motorsport beheimatete Unternehmen zeigte auf dem Caravan-Salon 2016 einen Teilintegrierten mit zwei riesigen Slide-Outs an beiden Seiten. Ab etwa 200.000 Euro kostet das Modell auf Iveco Daily, dessen Aufbau sich über die gesamte Länge im Stand von üblichen 2,30 Meter auf 3,50 Meter verbreitern lässt. In diesem Jahr kommt ein zweiter Grundriss hinzu.
Von sieben Teilintegrierten-Modellen sind drei Grundrisse im Modelljahr 2019 neu. Der 666 F vereint Einzelbetten, Raumbad und Längsbänke. Der neue 686 F ähnelt innen dem 666 F, ist aber ein wenig kürzer und bietet als Schlafgelegenheit ein Queensbett. Mehr Infos zu den neuen Teilintegrierten wird es auf dem Caravan Salon 2018 geben.
Preise: Serie 6, 5 Grundrisse, ab 57.100 Euro; Serie 70, 2 Grundrisse, ab 74.400 Euro.
Die neue Einsteiger-Baureihe Kronos löst den Klassiker Auto-Roller ab. Alle drei Aufbauformen starten 2019 in der Reihe. Zehn Teilintegrierte gibt es wahlweise auf Fiat Ducato oder Ford Transit. Mit der jeweiligen Basis verbinden sich aber auch unterschiedliche Ausbaustile – auf Ford mit hellem, auf Fiat mit dunklem Holzdekor. Aber auch bei den Zefiro-Teilintegrierten gibt es interessante Neuigkeiten: Auf den Namen Advance hört hier eine neue Ausstattungslinie, die für vier Zefiro-Modelle verfügbar ist. Dabei handelt es sich nicht etwa nur um ein Ausstattungspaket zum günstigen Preis, sondern um eine deutlich veredelte Gestaltung des Interieurs. Bei den Zefiro-Teilintegrierten zeigt sich das an den weiß glänzenden Möbelfronten und den schwarz abgesetzten Applikationen aus Kunstleder mit Advance-Schriftzug.
Preise: Kronos, 19 Grundrisse, ab 49.990 Euro; Zefiro: 22 Grundrisse, ab 52.110 Euro; Zefiro Advance, 4 Grundrisse, ab 56.040 Euro; Triaca, 1 Grundriss, ab 61.990 Euro.
Bei den Teilintegrierten von Sunlight hat sich nicht viel getan. Beim T 69 S entsteht dank schräger Badwand jetzt ein besserer Durchgang vor dem Queensbett im Heck. Die T-Modelle sind ab 39.999 Euro erhältlich.
Bei Sun Living ändert sich bei den Teilintegrierten für 2019 nichts. Die sieben Grundrisse ab 39.999 Euro bleiben bestehen.
In ihrem breit gefächerten Programm haben die Briten die Toscane-Baureihe neu aufgestellt. Die Teilintegrierten teilen sich nun in die komfortablen 700er-Modelle mit Warmwasserheizung und die preisgünstigeren 600er auf. Zum Standard gehört so oder so ein komplett holzfreier Aufbau und die Smartphone- Steuerung der Bordtechnik.
Den erfolgreichen Cara-Compact in der Pepper-Edition gibt es auch im Modelljahr 2019 wieder mit den bekannten Grundrissen 600 MEG und 600 MG. Für 2000 Euro Aufpreis sind die Peugeot-basierten Modelle etwa mit 163-PS-Motor, ESP, Fahrerhausverdunklung und neuer Aufbautür ausgestattet.
Preise: Cara-Compact, 2 Grundrisse, ab 49.990 Euro; Cara-Loft, 4 Grundrisse, ab 44.940 Euro; Cara-Suite, 4 Grundrisse, ab 49.390 Euro.
Das Markenzeichen der italienischen Marke sind formschöne Monocoque-Aufbauten. Aktuell stehen für die Teilintegrierten zwei Basisfahrzeuge zur Verfügung. Neben dem Fiat Ducato kommt beim kompakten Micros auch ein VW T6 zum Einsatz. Der Wingman City Twin ist ein neues Modell der Marke, das dem Wingamm City-Suite zu einem großen Teil ähnelt. Zwei Einzelbetten im Heck bieten Schlafplatz für zwei Personen. Die Einrichtung ist hell gehalten und von weißen Oberflächen dominiert.
Preise: Wingamm City Twin: 61.400 Euro
Der GfK-Spezialist und Individualausbauer hat sich auf edle Teilintegrierte auf Mercedes Sprinter spezialisiert. Darunter ist auch ein Modell mit Wellnessbad, das mit einer großen, ebenerdigen Dusche samt wegklappbaren Wänden aus echtem Glas aufwartet.
Mit der Marke X-Go bietet Händler und Importeur Palmowski von Rimor produzierte Campingbusse, Alkoven und Teilintegrierte zu Preisen von wenig mehr als 30.000 Euro an. Alle X-Go nutzen als Basisfahrzeug den klassenüblichen Fiat Ducato.