Porto ist die zweitgrößte Stadt Portugals an der Mündung des Flusses Duoro in den Atlantik. Die Handelsstadt ist eine der ältesten europäischen Städte und bietet Besuchern Parks und Kultur.
Porto ist die zweitgrößte Stadt Portugals an der Mündung des Flusses Duoro in den Atlantik. Die Handelsstadt ist eine der ältesten europäischen Städte und bietet Besuchern Parks und Kultur.
Wer einen Stellplatz in Portugals zweitgrößter Stadt Porto sucht, wird erst einmal enttäuscht. Das liegt aber nicht etwa daran, dass es am Douro keinen Platz für Mobile gibt, sondern vielmehr an der etwas komplizierten und kleinteiligen kommunalpolitischen Struktur des Landes. Es gibt hier sogar einen der schönsten Plätze Portugals, nur ist dieser „Stadtteil“ eine eigenständige Gemeinde und heißt Avintes.
Hier liegt der Botanische Garten des 1,2 Millionen Einwohner zählenden Großraums Porto, und zu dem gehört auch der parkähnlich angelegte Stellplatz. Er bietet hinter einem eigenen verschlossenen Tor sieben Plätze für normal große Mobile und zwei Doppelplätze für Dickschiffe oder für zwei Mobil-Besatzungen, die sich gerne einen Platz teilen. Denn die einzelnen Plätze sind durch hohe Hecken voneinander getrennt, der Sichtschutz ist perfekt.
Doch damit nicht genug des grünen Luxus. Die Stellplatzgebühr schließt auch den Besuch des „Parque Biológico de Gaia“ ein, und der hat nicht nur interessante Pflanzen, sondern heimische und exotische Tiere zu bieten. Ein Besuch des großen Parks, in dem man sich durchaus verlaufen kann, nimmt schon einige Stunden in Anspruch. Außerdem gibt es hier einen Kinderspielplatz und eine Bar. Da der Eintritt für die gesamte Dauer des Aufenthalts eingeschlossen ist, kann man den Parkbesuch auch ganz entspannt auf mehrere Tage verteilen.
In der Nähe des Parkeingangs gibt es eine Bushaltestelle mit regelmäßigen Verbindungen ins Zentrum von Porto. Die Rezeption des Parks hält Fahrpläne bereit. Porto ist neben Lissabon die interessanteste Stadt des Landes, in der man etliche Tage verbringen kann. Vor allem die historische Altstadt mit ihren von Azulejos, den meist blauen Kacheln geschmückten Fassaden, verführt zu endlosen Streifzügen. Das wohl größte Kachel-Kunstwerk findet sich im Kopfbahnhof S. Bento in der Altstadt. Es zeigt recht eindrucksvoll die Schlacht von Ceuta.
Ähnlich wie in Lissabon verkehren auch in Porto alte Straßenbahnen auf mehr oder weniger abenteuerlichen Schienenwegen. Nur sind sie hier nicht gelb, sondern braun – und landen leider immer häufiger in einem Museum am Douro-Ufer. Aber auch das moderne Porto kann sich sehen lassen, etwa mit dem Museum der Stiftung Serralves oder dem neuen Konzertsaal Casa da Música. Zu den wichtigsten Fotomotiven gehört der Douro mit der berühmten doppelstöckigen Brücke Dom Luis I. Auf ihr kann man auch zu Fuß den Fluss überqueren – man muss es sogar, wenn man einen der Portweinkeller besuchen will. Denn die liegen allesamt nicht in Porto, sondern bei den Kais am Südufer des Flusses. Und damit nicht mehr in der Stadt, der dem Wein den Namen gab, sondern in Villa Nova de Gaia. Besonders interessant ist die Kellerei von Ferreira in einem ehemaligen Kloster.
Adresse: Rua da Cunha, 4430-681 Avintes, Porto
Stellplatz: Gebührenpflichtiger Stellplatz für 11 Mobile am Botanischen Garten. Großzügig angelegte Stellflächen auf Rasengittersteinen, durch Pflanzenbeete parzelliert, eingezäunt, bewacht. W-LAN. Für große Mobile extra Plätze. Cafeteria und Restaurant im Park. Supermarkt 800 m, Zentrum 7 km. Bushaltestelle. Reservierung möglich. Ganzjährig nutzbar.
Ent-/Versorgung: WC- und Bodeneinlass, Wasserhähne.
Gebühren: 4 Euro pro Nacht und Mobil. 6 Euro für große Mobile- Person ab 14 Jahre: 4 Euro. Kinder: 2 Euro. Eintritt zum Park inklusive.
Freizeit: Parkbesuch, Besuch von Porto mit seiner historischen Altstadt, seinen Museen und den Portweinkellern von Villa Nova de Gaia.
Informationen: Telefon 00351/227878120, E-Mail atendimento@parquebiologico.pt, www.parquebiologico.pt
GPS: 41°05’49’’N, 08°33’21’’W