500 dieser Glücksbringer sind auf der Ostertorstraße und der Straße Herrlichkeit zwischen Fußgängerzone und dem Holzmarkt fest in die Gehwegplatten eingelassen. Pferdestatuen und -silhouetten auf Granitsäulen weisen außerdem im Stadtgebiet auf Verdens Bedeutung als Reiterstadt hin.
Ein besonderer Höhepunkt ist jedoch das Deutsche Pferdemuseum in einer klassizistischen Kavalleriekaserne am Holzmarkt. Pferdeliebhaber erfahren dort alles über die Kulturgeschichte und Entwicklung des Pferdes vom Urpferd von vor Millionen Jahren bis zu seinem heutigen Dasein im Reitsport, vom Arbeitstier, Schlachtross und Militärpferd. Fast monatlich finden Auktionen, Märkte und Festivals rund ums Pferd in der Niedersachsenhalle statt. Und wie es einer Reiterstadt gebührt, stehen geführte Ausritte im Stadtwald oder durch die Allerniederung zur Wesermündung, aber auch Stadtführungen mit dem Planwagen auf dem Programm.
Was gibt’s in Verden zu entdecken?
Im Westen begrenzt die Aller das Stadtgebiet auf seiner gesamten Länge. Vom Spazierweg entlang des Allerufers von der Reeperbahn bis zur Straße Alte Burg sieht man den herausragenden Rathausturm und die St.-Johannis-Kirche über die Altstadt hinausragen. Im weiteren Verlauf des Alleruferwegs streift man das Fischerviertel mit historischen Fachwerkhäusern. Im Hintergrund erhebt sich das Domherrenhaus mit dem Historischen Museum und der gedrungene Dom St. Maria und Cäcilia, dessen Glockenturm sich mit bescheidener Höhe an den Westgiebel klammert. Aufgrund seiner langjährigen Baugeschichte sind romanische als auch gotische Bauelemente miteinander verschmolzen, Wesersandstein und Backstein harmonieren miteinander an der Außenfassade.
Mitten durch die Altstadt, vom Rathaus bis zum Dom, erstreckt sich die gepflegte Fußgängerzone in der Großen Straße und lädt zum Bummeln und Einkaufen zwischen historischen Fassaden und Einkehren in gemütlichen Cafés und Restaurants ein. Verdens kulinarische Spezialität in der kalten Jahreszeit ist Grünkohl und Pinkel, wonach ein Glander Korn zur besseren Verträglichkeit dringend empfohlen wird. Der Wohnmobilstellplatz in der Conrad-Wode-Straße liegt sehr zentral zur Innenstadt und ist mit 14 meist schräg angelegten Stellflächen auf Schotterrasen recht großzügig gestaltet. Er bietet Mobilen bis zehn Meter Länge Platz. Ein Parkscheinautomat kassiert die Tagesgebühr von sechs Euro, ausreichend viele Stromanschlüsse geben für einen Euro acht Stunden Energie frei. Die Wasserentnahme an der Modusan-Anlage kostet einen Euro. Fast ganzjährig steht der Stellplatz ausschließlich Wohnmobilen zu Verfügung, lediglich zur Domweih vom 27. Mai bis zum 7. Juni ist er für mobile Gäste vorübergehend gesperrt.
Stellplatz-Tipp Wohnmobilstellplatz Verden
Adresse: Wohnmobilstellplatz Verden, Conrad-Wode-Straße, 27283 Verden/Aller
Stellplatz: Gebührenpflichtiger Stellplatz für 14 Mobile. Auf Schotterrasen großzügig angelegte Stellfläche mit Sitzgarnitur. Zentrale Lage, 200 m von der Aller und 500 m vom Stadtzentrum entfernt. Ganzjährig nutzbar, außer bei Veranstaltungen auf dem Platz.
Ent-/Versorgung: Modusan-Anlage mit Bodenrinne.
Gebühren: 6 Euro promobil und 24 Std. Parkscheinautomat. Strom (18 Anschlüsse): 1 Euro/8 Std. Wasser: 1 Euro/90 Ltr.
Freizeit: Dom St. Maria und Cäcilia, St.-Johannis-Kirche, St.-Andreas-Kirche, St.-Josefs-Kirche, Deutsches Pferdemuseum, Historisches Museum im Domherrenhaus, 500 Hufeisen, Sachsenhain, Verdener Dünen.
Informationen: Tourist-Information, Telefon 04231/12345, E-Mail touristik@verden.de, www.verden.de
Umweltzone: keine (Stand: Dezember 2013)
GPS: 52°55’32’’N, 09°13’42’’O