Pössl schärft 2016 seine Markenprofile
Campingbusse von edel bis kompakt

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Wenig markant waren die Unterschiede zwischen Pössl und Globecar bislang. Das ändert sich mit den neuen Modellen. Der Kastenwagen-Spezialist schärft die Profile seiner Marken deutlicher.

Globecar Globestar 600 SL
Foto: Dominic Vierneisel

Daraus ergeben sich auch Veränderungen für die anderen Marken des Hauses. Von der Pössl-Tochter Clever, die in Ungarn produziert, sollen Nischenprodukte und Sonderlösungen beigesteuert werden. Die Hauptmarke Pössl bedient den breiten Markt und Globecar liefert etwas exklusivere Kastenwagen.

Bewährte Grundrisse bei Pössl Roadstar und Globecar Globestar

Die Grundrisse der Fahrzeuge, die von den beiden Kernmarken Pössl und Globecar ausgeliefert werden, bleiben trotz der Profilschärfung gleich. Das gilt auch für die wichtigsten Neuheiten, Pössl Roadstar 600 L Revolution und Globecar Globestar 600 L Revolution. Beide Kastenwagen sind 5,99 Meter lang und haben Einzelbetten hinter dem kompakten Wohnbereich aus Halbdinette-Sitzgruppe, Küche und Raumbad.

Der Pössl Road­star 600 L Revolution kostet in der Serienausstattung nur 39.800 Euro (auf Basis Fiat Ducato), der Globecar Globestar 600 L Revolution immerhin 40.200 Euro. Es sind verschiedene Details, die zu dieser Differenz führen: Die ausklappbare Verlängerung der Küchenarbeitsplatte ist beim Globecar zum Beispiel in die Möbelzeile integriert und liegt nicht auf wie beim Pössl. Ähnliche Unterschiede werden sich künftig in allen Modellen finden.

Preisunterschiede auch bei der Sonderausstattung

Je mehr Sonderausstattung dazu gekauft wird, umso deutlicher werden die Differenzen zwischen den Kernmarken. Das Paket Elegance kostet bei Pössl 299 Euro und besteht in erster  Linie aus einem hochwertigeren Möbeldekor. Schon 999 Euro muss für die Globecar-Variante der Elegance-Ausstattung ausgegeben werden, die allerdings auch Rahmenfenster beinhaltet. Die wird es nur für Fahrzeuge von Globecar geben.

Kurzversion Revolution bei den Pössl und Roadstar

Als weitere Neuheiten gibt es kürzere Versionen der Revolution-Modelle. Nur sechs Meter lang sind der Pössl Roadstar 600 L Revolution (ab 42.200 Euro) und der Globecar Globestar 600 L Revolution (Preis steht nicht fest). Trotz der Kürze liegt im Heck jeweils ein elektrisches Hubbett. Gewonnen wurde der Platz dafür, indem die Sitzgruppe und die Küche gestaucht wurden. So bleibt im Heck Platz für zwei Fahrräder, wenn das elektrische Bett ganz nach oben gefahren wird.

Neue Marke Pössl Roadcar zum Modelljahr 2016

Pössel hat mit Roadcar sogar extra eine neue Marke gegründet, die Kastenwagen für Camping-Einsteiger baut. Roadcar heißt sie und wird drei Modelle in verschiedenen Varianten anbieten. Wobei das günstigstes 29.999 Euro kosten soll. Vorgestellt wird die neue Marke auf dem Caravan Salon.