Auf den ersten Blick erscheint es sonderbar: Das großzügige Fahrerhaus des neuen Wohnmobils Phoenix Liner 7800 RSL bleibt beim Wohnen ungenutzt. Stattdessen begibt man sich zur gemütlichen Runde ins Heck. Nur wer einmal die Vorzüge einer großen U-Sitzgruppe zu schätzen gelernt hat, weiß: So komfortabel und wohnlich geht es in den meisten Fahrerhäusern nicht zu.
Phoenix hat deshalb den Grundriss mit Hecksitzgruppe über Jahre in den Alkovenmodellen kultiviert und optimiert. Doch nicht jeder Oberklassekäufer möchte ein Modell mit Alkovennase fahren. Deshalb hat man bei Phoenix weiter gedacht.
Der neue Liner 7800 RSL bietet im Heck maximale Wohnlichkeit und erlaubt dem großen Fahrerhaus dennoch einen Doppelnutzen: Wenn das Hubbett elektrisch nach unten fährt und stabil auf den Schränken aufliegt, entsteht im Bug ein echtes Schlafzimmer.
Ebenso solide: eine seitlich ausziehbare Treppe als Aufstieg zu den beiden Längseinzelbetten.
Zwischen Bad und Dusche entsteht sogar eine Ankleidezone: Die Tür des Toilettenraums trennt wahlweise Wasch- und Schlafabteil. Es fehlt also nicht an typischen Liner-Attributen.
Das gilt auch für das Cockpit des Wohnmobils: Mit nach oben und vorne versetztem Fahrerpodest genießt man auch im vergleichsweise kurzen 7800 RSL das große Liner-Gefühl.
Phönix Liner 7800 RSL – die wichtigsten Daten
- Preis: ab 149.900 Euro
- Basis: Iveco Daily 60 C 18, Heckantrieb, 130 kW/177 PS
- Gesamtgewicht: 6000 kg
- Länge/Breite/Höhe: 7950/2350/3350 mm
- Empfohlene Personenzahl: 2–4
- Baureihe: Der 7800 RSL gehört zu den kompakteren Modellen der Liner-Reihe. Für noch mehr Luxus sind Lkw-Chassis und individualisierte Grundrisse möglich.