Zwischen all den klassischen Wohnmobil-Modellen finden sich immer wieder einige Exoten. Die Offroad- und Expeditionscamper sehen interessant und manchmal auch verrückt aus, sind allradbetrieben und meist ganz speziell ausgebaut. Auf dem Caravan Salon 2016 haben wir Offroadmobile in den unterschiedlichsten Größen und Variationen gefunden.
Offroad-Camper: Wendige Campingbusse und große Monstertrucks
Eines der kleinsten Offroad-Mobile ist der Terracamper Expedition. Der Campingbus basiert auf einem VW T6 und hat einen Schnorchel, der saubere Luft für den Verbrennungsmotor ansaugt, egal ob man auf staubigen Straßen oder durch tiefe Schlammlöcher fährt. Am Wagenäußeren sind Spike-Bretter befestigt, die dem Fahrer helfen wenn er sich festgefahren hat.
CS Reisemobile bietet individuelle 4x4-Campingbus-Aufbauten auf Mercedes Sprinter Basis an. Ein Mercedes Sprinter mit Allradantrieb und viel Bodenfreiheit ist eine gute Basis für Offroad-Modelle. Auch die Marke Tonke setzt auf den Sprinter, mit einer interessanten Kabinen-Konstruktion. Diese erinnert eher an Fahrzeuge aus der Vergangenheit, setzt aber im Inneren auf modernes und praktisches Design.
Über unwegsames Gelände fährt man meist gut mit Pick-Up-Campern, da diese oft Allradbetrieben sind und eine hohe Bodenfreiheit haben, was sie widerstandsfähig macht. Wohnkabinen für die unterschiedlichsten Pick-Up-Fahrzeuge gibt es von Bimobil, Tischer oder Geocar. Diese gibt es in unterschiedlichen Größen für zwei bis vier Personen.
Die Qual der Wahl bei Bimobil
Bekannt und beliebt sind die Aufbauten von Bimobil. Der Hersteller bietet viele Modelle in unterschiedlichen Preisklassen und Größen an. Die kleinsten sind im Hause Bimobil auch Pick-Up-Camper, ihnen folgen Wohnmobile mit Allradantrieb und die Größten sind Fernreise- und Expeditionsmobile. Die Wohnmobile basieren auf VW Crafter, Mercedes Sprinter oder Iveco Daily. Expeditionsmobile nutzen zum Teil auch LKW-Basisfahrwerke wie Mercedes Atego oder Unimog und Mitsubisho Fuso Canter.
Ganz neu auf dem europäischen Markt ist die Marke EarthCruiser. Zuvor wurden die Modelle nur in Australien und den USA verkauft. Außergewöhnlich ist bei den Modellen das Bad direkt am Eingang. Man steigt die Treppe in die hohe Wohnkabine uns steht direkt im Sanitärbereich. Der Hersteller erklärt: "Wenn man dreckig oder sandig ins Wohnmobil steigt, soll man nicht erst durchs ganze Mobil zur Dusche laufen müssen, sondern sich zu allererst sauber machen und dann in den Wohnbereich gehen".
Bliss Mobil kommt aus den Niederlanden und bietet unterschiedliche Wohnkabinen an. Diese sind so konstruiert, dass sie lange Lieferwege in Containern zurücklegen können und dann auf eine LKW-Basis ihrer Wahl montiert werden können. Es gibt sechs verschiedene Aufbaugrößen und zehn Modelle zur Auswahl. Das Interieur kann unterschiedlich kombiniert werden. Die Austattung reicht von Notwendig bis Luxuriös und ist sehr am Yacht-Design orientiert.
Sie können sich vorstellen durch die Wüste oder steiniges Gelände unterwegs zu sein und neues Terrain zu erforschen? Dann finden Sie noch mehr Fahrzeug-Inspirationen in der promobil Bildergalerie der Offroadmobile.