Auf dem Morelo-Stand des Caravan Salons 2016 wurde der neue Empire Liner zum ersten Mal gezeigt. Weiß ist die dominierende Farbe und nicht silber/grau, wie auf den Skizzen zuvor. Schwarze Partien vervollständigen das Gesamtbild des imposanten neuen Luxus-Liners von Morelo.
Das Luxus-Wohnmobil rundet das Integrierten-Programm der Marke Morelo, das aus den Modellen "Home", "Loft" und "Palace" besteht, nach oben ab. Auch die preisliche Positionierung passt dazu. Wer mit mindestens 334.900 Euro den Gegenwert eines – allerdings immobilen – Eigenheims hinblättert, betont auch auf diese Weise das Bedürfnis, höchst exklusiv auf Reisen zu gehen. Nicht nur in dieser Hinsicht beansprucht der Empire Liner – auch im Wettbewerbsumfeld – eine Spitzenstellung
Der Empire Liner versprüht dabei Eleganz pur. Basis ist ein Mercedes Atego, wahlweise kann er auch auf Iveco EuroCargo aufgebaut werden. Der Empire Liner ist an den Seiten komplett verglast und wird vom Morelo-Familienemblem geziert. In der Sportgarage im Heck kann er bequem ein Auto transportieren.
Elegant in die Seitenschürzen mit ihren raffinierten Lichtkanten, und deshalb fast unsichtbar, integriert sind die Außenklappen in Omnibus-Technik, die in den 48 Zentimeter hohen Doppelboden führen. Flächenbündig eingelassen in das schwarze Band in Stirnhöhe sind die planen Seitenfenster. Derenbesonders kratzfestes Echtglas ergibt ein homogenes Erscheinungsbild, zu dem auch die auffallend glatten, mit 50 Millimetern mächtig dick isolierten Wände beitragen.
Die Gestaltung des Innenraums im neuen Luxusliner von Morelo erfolgt nach dem sogenannten Sensual-Purity-Konzept: Hochwertige Materialien werden so aufeinander abgestimmt, dass alle Sinne des Reisemobilisten angesprochen werden sollen. Die Beleuchtung besteht aus einem Funktionslicht und einem sogenannten Ambientelicht, das zu einer angenehmen Raumatmosphäre beitragen soll.
Bei den Materialien klotzt der Morelo Emire mehr als das er kleckert: Die Blenden bestehen aus dünn geschnittenem, echtem Stein im Bad, Waschbecken und Küchenarbeitsplatte aus gegossenem Mineralwerkstoff und die Duschtüren aus Mineralglas und helle Klappen, deren neuartige Beschichtung einen tiefen, fast dreidimensionalen Glanz erzeugt. Hochmoderne und vollständig dimmbare Lichtleiterbahnen setzen alles in ein entsprechend prunkvolles Licht.
Über der Garage liegt das Queensbett-Schlafzimmer und ist über zwei Stufen zugänglich. Zusätzlich zum Bett im Heck befindet sich über dem Fahrerhaus noch ein elektrisch absenkbares Hubbett. Die sogenannte "Watergel"-Matratze soll laut Hersteller für ein "traumhaftes Schlafgefühl" sorgen. Das Bad bietet viele Spiegel, um sich ausgiebig dem Beauty-Programm zu widmen.
Daneben zündet Morelo beim Empire bereits serienmäßig ein wahres Technik-Feuerwerk über den 120-Liter-Gastank bis hin zur Lithium-Ionen- Batteriebank mit 360 Ah und demWechselrichter mit 3000 Watt.Selbstredend sind alle Tanksfrostsicher untergebracht, doch 450 Liter Frischwasser beeindrucken auch für Liner-Verhältnisse. Ablassrohre mit haushaltsüblichen Querschnitten erleichtern die Entsorgung. Standesgemäß bringt eine Warmwasserheizung den Innenraumauf Temperatur, wobei sich getrennte Regelkreise um Schlafzimmer, Bad, Garage und die Fußbodenerwärmung kümmern.
Ab einem Preis von 380.900 Euro ist der Empire Liner zu haben und verfügt laut Hersteller schon in der Grundausstattung über viele notwendige Ausstattungskomponenten.
Bleiben wir im Bild der Immobilie: Selbst wenn den meisten ein Haus voll genügt – wer würde doch nicht gerne mal in einem Schloss residieren...
Alle Infos zum Morelo Empire Liner 100 GB
- Preis: ab 380.900 Euro
- Basis: Mercedes Atego, Leiterrahmen, Heckantrieb, 220 kW/299 PS
- Gesamtgewicht: 11.990 kg
- Länge/Breite/Höhe: 10.290/2500/3720 mm
- Empfohlene Personenzahl: 2–4
- Baureihe: Äußerst luxuriös und umfangreich ausgestattet, rundet die neue Modellreihe das Programm nach oben ab. Zwölf Grundrisse werden auf Basis Iveco oder Mercedes angeboten.
- Info: www.morelo.eu
Überarbeiteter Morelo Home (2017)
Die Baureihe Morelo Home der Marke wurde überarbeitet und verfügt über eine ganz neue Frontmaske. Im Inneren wurden ein paar Zentimeter bei den Betten und der Dusche hinzugefügt. In dieser Baureihe wurde die Fiat-Basis komplett aus dem Programm genommen.