Nächtliche Überfälle auf Camper
ADAC meldet vermehrt Überfälle in Dänemark

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Laut ADAC kommt es derzeit in Dänemark vermehrt zu nächtlichen Überfällen auf Camper. Anscheinend betäuben die Täter die Schlafenden mit Narkose-Gas. Diese Vorsichtsmaßnahmen können Sie ergreifen.

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Foto: Tschovikov/MPS

Nach Informationen der dänischen Polizei sind vor allem Urlauber betroffen, die mit der Fähre von Puttgarden nach Rodby und weiter in den Norden fahren. Mehr Überfälle sollen sich ebenfalls entlang der schwedischen E 6 Malmö-Göteborg ereignet haben. Auch in anderen europäischen Ländern kommt es immer wieder zu Zwischenfällen. ADAC-Mitglieder berichten beispielsweise von Übergriffen auf Autobahnen und Raststätten in Deutschland, Südfrankreich und im Großraum Prag.

Vorsichtsmaßnahmen für Camper vor nächtlichen Überfällen

Der ADAC gibt folgende Tipps, wie sich Camper vor den Überfällen schützen können:

  • Möglichst auf großen, belebten Parkplätzen übernachten. Fahrzeuge nicht neben unübersichtlichem Gebüsch abstellen.
  • Bei Wohnmobilen Zündschlüssel in Reichweite legen.
  • Das Fahrzeug so parken, dass man im Notfall ohne Rangieren sofort abfahren kann. Keine Parkstützen verwenden.
  • Türen und Fenster geschlossen halten. Der zwingend vorgeschriebene Sicherheitslüftungsschlitz an der Dachluke bietet ausreichend Luftversorgung.
  • Diebstahlswarnanlagen und spezielle Türsicherungen einschalten beziehungsweise aktivieren.
  • Die Fahrerhaustüren von Wohnmobilen von innen mit einem Spanngurt oder einer Kette sichern, die durch Haltegriffe, Armlehnen etc. gezogen werden.
Am sichersten ist man laut ADAC auf öffentlichen Campingplätzen. Wer sich gegen einen eventuellen Überfall mit Narkosegas wappnen will, sollte sich im Campingfachhandel über Warngeräte informieren.