Interview mit Pössl Geschäftsführer Markus Wahl
Pössl-Campingbus Roadcar zum Kampfpreis

Mitte vergangenen Jahres berichtete promobil über neue Pläne von Pössl für einen Campingbus zum Kampfpreis. Wie ist aktuell der Stand der Dinge? Wir haben bei Pössl Geschäftsführer Wahl nachgefragt.

Markus Wahl
Im Herbst hat Pössl eine Zusammenarbeit mit Capron (Hersteller von Carado und Sunlight) angekündigt. Worum geht es dabei?

Markus Wahl: Zwischen Pössl und Capron wurde eine Ko­operationsvereinbarung geschlossen. Capron baut für Pössl exklusiv Kastenwagen in Lohnfertigung. Dies geschieht nach gleichem Modell, wie wir das bereits schon mit Pössl bei Dethleffs machen.

Wann werden die ersten Campingbusse aus Capron-Produktion zu haben sein?

Auf dem Caravan-Salon 2015 werden die Fahrzeuge vorgestellt. Ab diesem Zeitpunkt sind unsere Autos bei ausgewählten Händlern zu kaufen.

Wie soll die neue Marke heißen?

Die ausgebauten Kastenwagen werden unter dem Namen Roadcar vertrieben. Es handelt sich hierbei um eine eingetragene Marke der Pössl Freizeit und Sport GmbH.

Welchen Grundpreis peilt Pössl an?

Ziel wird das Einsteigersegment sein, das heißt ab 30.000 Euro.

Wo liegen die Unterschiede zu den ebenfalls günstigen Angeboten von Pössl?

Es handelt sich um ein anderes Fahrzeug­konzept. Einfach überraschen lassen!

Wo wird gespart? Welche Kompromisse muss ein Roadcar-Kunde eingehen?

Der Kunde wird weniger Auswahl an Optionen haben. Ob er Kompromisse eingehen muss, wird sich zeigen.

Welche Modelle wird es geben?

An den Start gehen wir mit drei Modellvarianten. Dem 550, dem 600 und dem 640 Längsschläfer.

Wo kann man einen Roadcar kaufen?

Der Vertrieb erfolgt über ein eigenes Händlernetz, wobei selbstverständlich auch Händler aus dem Pössl- und Globecar-Händlernetz vertreten sind.

Die aktuelle Ausgabe
Promobil 10 / 2023

Erscheinungsdatum 13.09.2023

172 Seiten