Die Visa sind im Pass eingetragen, die Papiere sind komplett: Eine gute Stunde dauert der Grenzübertritt bei Preußisch-Eylau von Polen in das Kaliningrader Gebiet, eine russische Exklave.
Dann geht es weiter nach Kaliningrad, dem ehemaligen Königsberg. Mangels Wegweisern müssen wir drei Stopps zum Fragen einlegen, bis wir den einzigen Campingplatz in der Exklave am Hotel Baltika, finden. Der entpuppt sich als ungepflegte Wiese hinter dem Hotel – duschen konnten wir aber immerhin im Hotel.
Sehenswert sind in Kaliningrad die neue russisch-orthodoxe Kathedrale und der Dom, in dem Immanuel Kant seine letzte Ruhe gefunden hat. Auf dem Zentralmarkt überrascht uns das große Angebot.
Über Jantarny (Palmnicken) führt die Reise dann weiter nach Svetlogorsk (Rauschen) und Zelenogradsk (Cranz). Erfreulich: Einige Bädervillen werden schon renoviert. Am Grenzübergang Morskoe/Nida (Litauen) endet unser kleines russisches Abenteuer.