promobil hat bei bei Daniel Rogalski, Geschäftsführer von Sunlight, Carado und dem Capron-Werk nachgefragt, woher ihr Erfolg kommt und wie die Zukunft des Unternehmens aussehen soll.
Ein Faktor für den Erfolg der Modelle von Sunlight und der etwas jüngeren Schwestermarke Carado ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Um das zu erreichen, setzen wir auf Standardisierung. Wir produzieren nur eine begrenzte Auswahl an Modellen, die sich aus einem Baukastensystem zusammensetzen. Der wichtigste Faktor ist aber der Mensch. Wir sind eine Manufaktur, also vieles wird von Hand gemacht,
und darum hängt die Qualität vor allem von der Ausbildung und Motivation der Mitarbeiter und der Kommunikation im Unternehmen ab.
Zum einen haben wir hier eine breite Auswahl an qualifizierten Fachkräften: durch eine gute schulische Bildung, die Universitäten und Fachhochschulen. Zum anderen profitieren wir von der guten Infrastruktur, der Nähe zur Autobahn und, hier vor Ort, von den großzügigen Hallen und dem weitläufigen Gelände des ehemaligen Landmaschinenwerks.
Mit der Steigerung der Produktionskapazität um rund 50 Prozent können wir der guten Auftragslage besser gerecht werden. Auf dem zweiten Band sollen aber neben unseren Caravans auch noch Kastenwagen im Lohnauftrag für Pössl ausgebaut werden.
Sunlight und Carado sind aufgrund ihrer sehr guten Ergebnisse der letzten Jahre nun eigenständige Marken innerhalb der Erwin Hymer Group und vertreten dort das Einsteigersegment. Mein Mitgeschäftsführer Jan de Haas vertritt dieses Segment im Vorstand.
Mit der aktuellen Kapazitätserweiterung fühlen wir uns sehr gut aufgestellt, aber aus strategischer Sicht könnten solche Überlegungen in Zukunft Sinn ergeben, etwa um näher bei den Kunden zu produzieren.