Möbelmodule für Campingbusse gibt es viele, so eins wie das von Good Life Vans eher weniger. Denn im Modul One wird das Bett einfach komplett zur Seite geklappt.
Möbelmodule für Campingbusse gibt es viele, so eins wie das von Good Life Vans eher weniger. Denn im Modul One wird das Bett einfach komplett zur Seite geklappt.
Das Konzept des Möbel Moduls von Good Life Van ist simpel. Die Möbel sind längs ausgerichtet und das Bett wird – wenn nicht benötigt – nach oben geklappt. So erhalten Camper-FreundInnen einen Grundriss, bei dem der "Flur" frei bleibt und gleichzeitig eine maximal breite Liegefläche. Für diese Konzeption ist der Gründer Tobias Vetter verantwortlich. Das Modul hat er nach seinen Bedürfnissen gestaltet.
Basis für die Funktion des Moduls ist eine sogenannte Wohnküche. Soll das Bett umgeklappt werden, fährt der gesamte Küchenblock mit und bildet die Unterlage für das Bettsystem. Klappt die Matratze wieder hoch an die Seitenwand, rutscht die Küche mit an die Fahrerseite und macht Platz zum Wohnen, Kochen oder für Ladung.
Ohne die passende Bodenplatte würde das nicht gehen, deshalb ist sie zweiter wichtiger Bestandteil des Systems. Der Clou am Modul von Good Life Van ist, dass es sich komplett ohne Rückstände wieder aus dem Fahrzeug herausnehmen lässt. Wer also später ein anderes Basisfahrzeug kaufen will, kann das Modul mit in den neuen Van nehmen.
Noch mehr Möbelmodule gibt es hier.
Für das Bett setzt Good Life Vans auf einen stabilen Aluminiumrahmen, auf dem Lattenrost und Tellerfedern montiert sind. Darauf liegt die Kaltschaum-Matratze auf. Diese ist im Tagmodus nach oben Richtung Fahrerseite geklappt. Klappt die Konstruktion herunter, dreht sich die Matratze und die Verkleidung erweitert die Liegefläche auf insgesamt 1,60 x 2,00 Meter. Diese Maße hat das Bett sowohl in der Ausführung für den kurzen, als auch den langen Radstand. Der komplette Innenraum wird damit zum Bett.
Slide-Drehmechanismus nennt Good Life Vans diese Technik, denn außer dem Bett, wird der Küchenblock ebenfalls mitbewegt. Mit diesem System bringt die Marke aus Bayern einen wichtigen Bonus für alle, die mit sperrigem Gepäck verreisen, oder im Alltag größere Ladung transportieren wollen. Surfboards oder Fahrräder können im Urlaub einfach geladen werden und sind sicher verstaut.
Tagsüber erhalten CamperInnen im Van eine Küche, die sich fast über die Wohnraumlänge erstreckt. Edelstahl-Spülbecken, ein Kartuschen-Kocher mit 2 Flammen und variable Arbeitsflächen, die sich drehen und unterschiedlich fixieren lassen, gehören zu Ausstattung. Mit einer Außenhalterung lässt sich sogar ein Tisch an der Schiebetüre positionieren.
Wer bei schönem Wetter lieber draußen kocht, kann den Schwerlastauszug im Heck einfach herausziehen und erhält eine Outdoor-Küche. Stauraum bieten 2 Schränke und eine Schublade.
Sehr auffällig ist die massive Rückwand der Küche. Sie ist logischerweise der Bettkonstruktion geschuldet. KundInnen können sich die große Fläche auf Wunsch verschönern lassen, mit einem Druck oder besonderem Dekor. Auf diese Wand blicken Reisende, wenn sie auf der Bank sitzen, die sich an der gegenüberliegenden Seite im Van befindet. Bei Fahrzeugen mit langem Radstand gibt es zusätzlich einen Sitzblock.
Weil es von KundInnen öfter die Frage nach zusätzlichen Sitzplätzen gab, sind jetzt Fahrzeuge mit zusätzlichen Sitze bestellbar. Mit Modellen von Schnierle und Aguti können dann mehr Personen mitfahren. Hat das Basisfahrzeug ein Aufstelldach, sprich zusätzliche Schlafplätze, können sie sogar mitreisen.
Wer noch kein Basisfahrzeug hat, kann bei Good Life Vans jetzt direkt einen komplett ausgestatteten Van kaufen. Der Good Life Van Pure ist je nach Wunsch mit einem Ford Transit Custom oder einem VW T6.1 bestellbar. Die VW-Variante gibt es zusätzlich als Pure+ mit Aufstelldach. Im Van ist dann direkt das Modul One verbaut. Individuell können sich InteressentInnen jeweils die Ausführung des Basisfahrzeugs konfigurieren.
Pure (Ford)
Pure (VW)
Pure+ (VW)
Die Idee ist mehr als schlau. Denn: Wer würde nicht gerne das Innenleben seines Campers behalten, sollte mal ein neues Basisfahrzeug her? Mit dem Modul One wechselt die Einrichtung einfach mit in ein neues Fahrzeug.
Für Sport-Fans, die sperriges Equipment dabei haben, ist die längs ausgerichtete Einrichtung hervorragend. Ein großes Bett und eine geräumige Küche werden ebenfalls viele CamperInnen schätzen. Wie gemütlich es auf den Sitzbänken mit Blick auf die große Küchen-Rückwand ist, muss promobil noch in einem Test und bis dahin KäuferInnen selbst ausprobieren.