Campingbusse liegen weiterhin im Trend. Das haben auch die Hersteller für die Modellsaison 2019 im Blick und präsentieren zahlreiche neue Modelle und Grundrisse. Hier finden Sie eine Übersicht über alle Modelle und Marken der großen ausgebauten Kastenwagen mit Bad von A bis Z. Eine Übersicht über kompakte Campingbusse in Bulli-Größe finden Sie hier.
16 spannende Neuheiten im Check
Zum Jahresstart haben sich die meisten Hersteller nicht lumpen lassen. Für aufregende Neufahrzeuge sorgen auf der CMT 2019 weniger die Großserienhersteller, sondern unbekanntere, kleine Firmen. Hier zeigen wir Ihnen alle Preise, Vor- und Nachteile der neuen Modelle, die wir auf der CMT und dem Caravan Salon für Sie ausfindig gemacht haben.
Adria Twin Supreme

Der erste Eindruck: Schön hell ist es im Adria Twin. Das große Panorama-Dachfenster, das es für die drei Supreme-Modelle ab 2019 optional gibt, lässt viel Licht ein. Dazu kommt das moderne Onyx-Interieur, das völlig auf Holzoptik verzichtet. Der Küchenblock wurde ebenso erneuert: Nach vorne läuft er schmaler zu, wodurch der Durchgang im mittleren Bereich großzügiger wird. Die Twin-Supreme-Modelle gibt es als 5,99- und 6,36-Meter-Variante mit Quer- oder Längsbetten. Sie starten ab 42.999 Euro.
eingesenkte Becherhalterung im Tisch
praktische Schwenkbad-Lösung
neuer Küchenblock mit Tischhalterung außen
mehrere Designoptionen
vorgehängte Fenster
Ahorn Camp Van 620
Die Handelsmarke hat sich auf den Renault Master als Basis spezialisiert. Das gilt auch für das jetzt erweiterte Campingbusangebot von Ahorn Camp. Die Ausbauten stammen allerdings nicht wie bislang aus Italien, sondern aus einem französischen Werk der Trigano-Gruppe. Im Mittelpunkt steht der Van 620, dessen Einzelbetten 1,87 und 1,92 Meter lang sind. Geheizt wird mit Diesel, gekühlt mit Strom. Größte Besonderheit ist letztlich die erfahrungsgemäß komfortabel gefederte Renault-Basis und der faire Preis von 37.700 Euro – zuzüglich 2590-Euro-Ausstattungspaket und 1850 Euro Nebenkosten.
bequem erreichbare Einzelbetten
solide Rahmenfenster
wenig Stehhöhe im Bad
Duschen nur mit umlaufendem Vorhang
steile Lehne an der Sitzbank
Balcamp MAN 710
Die polnische Marke Balcamp hat das Modell MAN 710 im Gepäck. Ein ausgebauter Campingbus auf Basis des MAN TGE mit rund 6,80 Meter Länge. Im Heck befindet sich ein 200 mal 177 Zentimeter großes Längsbett, und in einem optionalen Hubbett vorne können zwei weitere Personen schlafen. Das Reisegepäck verschwindet in zahlreichen großen Hängeschränken, die allerdings das Raumgefühl beeinträchtigen. Es geht recht eng zu im Innenraum. Die Frischwasserreserve beträgt 90 Liter, der Abwassertank fasst 60 Liter. Die Materialien wirken hochwertig und gut verarbeitet. Das gehobene Preisniveau zeigt sich beim mit Extras vollgepackten Messefahrzeug. Gut 95.000 Euro werden für den Balcamp fällig. Dann allerdings mit 177 PS, Automatik, Solaranlage, Allradantrieb und vielem mehr.
gut gelöste Hubbettkonstruktion
viel Stauraum
gute Verarbeitung
modernes Basisfahrzeug
hochpreisiger Campingbus
enger Gang
relativ kleines Bad
Clever Lions Van

Das sechs Meter lange Querbett-Modell lockt mit reichhaltiger Ausstattung zum Vorteilspreis und verwöhnt im Innenraum mit in Handarbeit gefertigten Echtholzfurnier-Fronten am Küchenblock und den Klappen der Hängeschränke. Die Stückzahl ist limitiert, genauere Angaben dazu machte der Hersteller bislang aber noch nicht. Fest steht: Im Grundpreis von 49.990 Euro sind unter anderem bereits Rahmenfenster, zwei Dachhauben und eine Lithium-Aufbaubatterie enthalten. Zudem ist auch das Basisfahrzeug – ein Citroën Jumper – technisch und optisch verfeinert (automatische Klimaanlage, 16-Zoll-Alufelgen etc.). Gegen Aufpreis lässt sich die Rückbank noch durch zwei mit Büffelleder bezogene Einzelsitze, der 95-Liter-Kompressor-Kühlschrank durch eine 150-Liter-Variante ersetzen. Eine Besonderheit des ansonsten konventionellen Grundrisses: Der Gaskasten im Küchenblock schafft mehr Stauraum im Heckabteil.
schicke Interieur-Applikationen aus Echtholz
großzügiger Heckstauraum
nicht vollständig unterfedertes Heckbett
Küchenblock mit kleinen Schubladen
HRZ Longus

Der Name ist Programm: In der 6,96 Meter langen Sprinter-Karosserie realisiert HRZ einen großzügigen Zwei-Personen-Grundriss mit bis zu zwei Meter langen Einzelbetten im Heck. Dank Leichtbaumaterialien wie etwa Wabenplatten beim Möbelbau soll der Campingbus dabei trotz seiner stattlichen Dimensionen nur 2850 Kilo Leergewicht auf die Waage bringen. Mit 3,5 t zGG ist er allerdings ausschließlich für zwei Personen zugelassen, weitere Mitfahrer dürfen erst bei einer Auflastung auf 3,88 t zGG oder mehr an Bord. Ein dritter Sitzplatz hinter den Vordersitzen ist stets serienmäßig, der vierte Option. Das ungewöhnliche Raumkonzept mit einem Querbad zwischen Schlaf- und Wohnbereich verspricht jede Menge Reisekomfort. Zum einen lassen sich die Heckbetten vollständig vom Wohnraum abtrennen, zum anderen kann das Bad dank dieser Anordnung mit mehr Bewegungsfreiheit, reichlich Stauraum und der bequemen Nutzung als Umkleidekabine punkten. Hinten gefallen der niedrige Betten-Einstieg und die üppige Kopffreiheit, was allerdings wiederum die Höhe des Heckstauraums stark begrenzt.
gutes Raumangebot und reichlich Stauraum im Bad
großzügiger Wohnbereich
umfangreiche Serienausstattung
hochwertiges Basisfahrzeug
kleiner Heckstauraum
als 3,5-Tonner nur für zwei zugelassen
gehobener Grundpreis
Hymer-Car Free 600 Blue Evolution

Eigentlich ist der Hymer-Car Free das Einstiegsmodell der Campingbusmarke. Als Blue Evolution für 55.990 Euro bewegt er sich ein Stück weiter nach oben. Man könnte an dieser Stelle Rechnungen aufstellen, die den heftigen Aufpreis von 13.500 Euro lohnend erscheinen lassen. Der wahre Reiz des Blue Evolution liegt allerdings woanders: Durch die exklusive blaue Lackierung und die schwarzen Anbauteile bringt er etwas SUV-Look mit und setzt sich so erfolgreich von der Masse ähnlicher Campingbusse ab. Auch innen: Das Holzdekor ist zugunsten heller Oberflächen verschwunden, was ihn einfach mehr nach Auto aussehen lässt. Kleine Einschränkung: Den Blue Evolution gibt es nur als 600 mit Schlafdach. Mehr Infos hier.
recht große Liegeflächen
praktische Küche
Aufstelldach nicht abbestellbar
Sitzgruppe für vier Personen eng
schmaler Sanitärraum
Hymer-Car Grand Canyon S
Hymer komplettiert seine Mercedes-Modelle mit dem Grand Canyon S auf Basis des neuen Sprinter. Serie ist wie bisher Hinterradantrieb. Wer den Campingbus mit Allrad bestellt, muss mit einer Wartezeit bis Sommer 2019 rechnen. In der Basisausstattung ist der Motor 143 PS stark. Der Campingbus hat serienmäßig Fahrer- und Beifahrerairbag und kostet ab 56 990 Euro. Das Querbett erreicht dank aufgesetzter GfK-Schalen zwar eine Bettlänge von 195 Zentimetern, ist mit 120 bis maximal 130 Zentimeter Breite allerdings schmal. Die Küche ist bewährt, der 90-Liter-Kühlschrank sitzt halbhoch. Das kleine Bad hat wie der Vorgänger Klappwaschbecken und Banktoilette.
Banktoilette im Bad, variable Arbeitsplattenerweiterung
Allrad optional
sehr schmales Bett
kaum Modellneuerungen zum alten
steile Sitzbank
Innova Roadtrip 595 L
Roadtrip 595 L Black & White heißt ein Campingbus-Ausbau auf Mercedes Sprinter der niederländischen Marke Innova. Das ungewöhnliche an diesem Modell ist das stattliche 2,00 mal 1,70 Meter große Längsdoppelbett im Heck bei nur sechs Metern Außenlänge. Möglich wird das durch eine Zweifachnutzung des Betts. Das Fußende kann mit wenigen Handgriffen zu einer kleinen Sitzgruppe für zwei umfunktioniert werden. Eine kleine Küche und ein kleines Bad sind ebenso an Bord. Ein schicker Zwei-Personen-Bus, der ab knapp 76.000 Euro bestellbar ist.
schickes Innendesign
clevere Umbaulösung vom Bett zur Zweiersitzgruppe
kompakter Campingbus
hochpreisiges Fahrzeug
keine feste Sitzgruppe/Betten
kleines Bad
Knaus Box-Life

Als Van-Fan will man diesen großen Campingbus am liebsten gleich ausprobieren. Und das ist immer ein gutes Zeichen. Warum? Die Renovierung der Box-Life-Baureihe erscheint sehr gelungen, und natürlich möchte man da sofort testen, wie etwa das serienmäßig höhenverstellbare Heckbett im Alltag funktioniert. Oder ob die modernen LED-Flächenleuchten am Abend gemütlich sind. Wie sich das geniale Doppelklappwaschbecken bewährt. Und ob die Raumbadtüren nicht vielleicht im Weg rumstehen. Allerdings wirkt der "schwebende" Tisch – zumindest im Messemodell – nicht so stabil wie Exemplare mit Fuß, aber vielleicht wird das in der Serie noch besser. Zwei Modelle gibt es – einen 600 MQ und einen 630 ME. Preise ab 46.190 Euro. Mehr Infos hier.
moderne Ausstattung
der Tisch ohne störenden Fuß wirkt im Messefahrzeug noch etwas wackelig
Köhler Sunvan

Köhler Wohnmobile baut seit 32 Jahren kompakte Campingbusse. Fokus waren bislang Transporter vom Schlage VW T6 und Mercedes Vito. Vor der Messe wurde ein Modell auf V-Klasse angekündigt. Doch die große Überraschung ist der neue Sunvan S10 auf Basis des Mercedes Sprinter. Im Fahrzeug gibt es drei Sitze in der Dinette, einen vierten optional. Der Tisch steht mittig dazwischen. Für die Fahrt wandern Tischplatte und -bein hinter den dritten Sitz an der Badwand. Den meisten Platz nimmt das 190 mal 140 Zentimeter große, tellergefederte Längsbett im Heck ein. Links neben dem Bett gibt es über die volle Höhe einen Schrank mit Rollotürfächern. Rechts auf der Seite der Küche bleibt der Blick oberhalb des Doppelbetts dagegen komplett frei.
In der Standardversion kostet der Ausbau 79.990 Euro, die Premium-Variante gibt es ihn ab 94.800 Euro.
großes Längsbett
zusätzliche Mikrowelle an Bord
Tisch muss komplett abgebaut und verstaut werden beim Fahren
serienmäßig nur drei Gurtsitze
La Strada Avanti H Plus
Der Avanti H hat ein sehr großes Bad über die gesamte Heckbreite. Letztes Jahr als 600er vorgestellt, gibt es ihn nun als H Plus mit 6,36 Meter Länge und damit 36 Zentimeter mehr Stauraum im Heck. Dort findet sich ein ebenso tiefes, hochklappbares Regal, links mehrere Staufächer und rechts ein weiteres Regal mit Lamellenrollotür. Sperriges (z. B. Campingmöbel) lässt sich gut transportieren, Fahrräder passen aber nicht ins Heck. Geschlafen wird in einem 200 mal 130 Zentimeter großen Hubbett unterm Dach. Die Verarbeitungsqualität ist wie gewohnt hoch. Basis ist der Ducato mit Frontantrieb, wer einen Allrad mag, bekommt ihn als Citroën Jumper. Der Preis startet bei 57 213 Euro.
gute Fertigungsqualität
geschlafen wird ausschließlich im Hubbett
kein Fahrradtransport im Heckstauraum möglich
Nordvan BA 599
Der Crafter-Ausbau von Nordvan hört auf den Namen "BA 599". "BA" steht für "Breitschläfer Autark" und beschreibt sowohl das Querbett im Heck – ermöglicht durch aufgesetzte GfK-Verbreiterungen – als auch die üppigen Stromreserven mit zwei Bordbatterien à 200 Amperestunden und einer 120-Watt-Solaranlage. Ebenfalls ungewöhnlich: das Kompaktbad mit Mosaikfliesenboden, die reine Zweiersitzgruppe und die beiden Kühlschränke (12 Liter in der Tür und 49 Liter unter dem Bett) sowie der Verzicht auf Gas. Ceran-Kochfeld, Heizung und Wasserboiler laufen mit Diesel.
große Stromreserven
platzsparende, ausziehbare Waschbeckenarmatur im Bad
kein Sitz für dritten Mitfahrer
Toilettenkassettenzugang befindet sich innen
VW Spacecamper "Limited"

Mit der Edition "Limited" gehen die VW-Bus-Ausbauer neue Wege und machen den Traum vom eigenen Spacecamper realisierbarer. Denn mit dem "Limited" bringen die Darmstädter ihr erstes Serienmodell mit Komplettausstattung und einem Einstiegspreis von 59.900 Euro auf den Markt. Zu diesem Preis bekommt man einen echten Spacecamper mit genialer Schlafsitzbank, Küche, Stauräumen und Aufstelldach auf einem 150 PS starken VW T6. Die Sitzbank von Spacecamper ist eine der "Kernkompetenzen". Sie lässt sich in zwei Sekunden zum Bett umlegen und ist zudem mit wenigen Handgriffen komplett entfernbar – etwa für den Großeinkauf im Möbelhaus. Natürlich lassen sich aber auch beim "Limited" bei Bedarf noch ein paar nette Dinge ergänzen.
hochwertige Holzarbeiten
innovativer Schrank im Heck
vergleichsweise niedriger Preis dank Serienfertigung
zum Grundpreis relativ einfache Serienausstattung des VW T6
schlichte Verdunklung
VW Grand California
Die größte Überraschung auf dem Caravan Salon 2018 gelang tatsächlich VW. Statt dem einen erwarteten Crafter-Ausbau präsentierte die Marke gleich zwei Modelle: Neben dem Grand California 600 mit Querbett kommt zusätzlich auch eine Längsschläfer-Variante. Absoluter Knaller ist auch der angekündigte Preis: Weniger als 55 000 Euro soll der 600 kosten – mit 177 PS und Automatik; für den längeren 680er wird "ein moderater Aufpreis" fällig. Ab Frühjahr 2019 sind die beiden großen Campingbusse bestellbar.
Der Grand California 680 mit dem Original-Superhochdach (2,85 Meter) ist konsequent auf zwei Personen ausgelegt und beherbergt im Heck ein Längsbett mit 200 mal 170 Zentimetern. Da die Liegefläche längs und nicht quer wie im 600er angeordnet ist, muss die Karosserie nicht aufwendig mit aufgesetzten Kunststoffschalen verbreitert werden. Auch das wuchtigere GfK-Schlafhochdach aus der Studie bleibt dem 600er vorbehalten. Insgesamt sieht der Grand California 680 daher noch schnittiger aus als sein kürzerer Bruder.
Tritt man durch die seitliche Schiebetür, fällt der Blick auf eine Längsküche mit gegenüberliegender Dinette. Der Tisch hat keine erweiterbare Tischplatte, dafür nutzt der Hersteller die Seitenwand für zusätzliche offene Fächer. Hinter der Sitzgruppe platziert VW ein sehr knapp geschnittenes Bad und im Heck besagtes Längsbett. Viele der aufwendigen Speziallösungen haben es nicht in die Serie geschafft. An die Studie vom letzten Jahr erinnern vor allem das spacig-moderne Möbeldesign in Weiß mit LED-Leisten in den Oberschränken und der stirnseitig an der Längsküche sitzende Kühlschrank. Ansonsten ist die Küche klassisch eingerichtet mit kleiner Arbeitsplattenerweiterung und Zweiflammkocher. Das Bad stattet Volkswagen mit einem Klappwaschbecken aus, das hinter einem Spiegelschrank arretiert wird. Rechts davon sitzt die Kassettentoilette.
Das große, relativ hoch sitzende Bett im Heck ist tellergefedert und bietet darunter weitere Staufächer. Zum Durchladen von sperrigem Gepäck wird es rechts hochgeklappt.
stirnseitig sitzender Kühlschrank, der auch von außen zugänglich ist
schon zum Grundpreis mit 177PS und Achtgang-Automatik
kleines Bad, offeneTür versperrt den Gang
keine Ablagefächer am Bett und an der Küche
untere Oberschränke bei hochgeklapptem Bett nicht nutzbar
Wavecamper Van
Fast versteckt stand dieser Campingbus auf MAN-TGE-Basis auf dem Messestand des Berliner Herstellers Wavecamper auf der Messe in Düsseldorf. Der neue "Van" ist ebenso auf VW Crafter erhältlich. Sein Doppelquerbett kommt dank aufgesetzter GfK-Schalen auf 194 Zentimeter Liegelänge. Die Einrichtung ergänzen die Küche rechts und das Bad links sowie eine Dinette mit serienmäßig drei Sitzplätzen. Preislich startet der 5,98 Meter lange Van mit 102 PS bei 59 990 Euro. Die schrägen Oberschränke sorgen für ein großzügiges Raumgefühl, der 45-Liter-Kühlschrank ist für die Fahrzeuggröße klein.
erweiterbarer Dinettentisch
optionaler vierter Sitzplatz
kleiner Kühlschrank (45 Liter)
erschwerter Hängeschrankzugriff, da die Klappen nach unten öffnen
Weinsberg Carabus 600 MQH

Ein erneuertes Hochdach wertet den Carabus 600 MQH ab sofort auf. Es bringt ein verbessertes Dachbett mit, das 2,18 x 1,30 Meter misst und durch einen Schiebemechanismus schnell bereitsteht. Dank zahlreicher Fenster fühlt man sich trotz mäßiger Kopffreiheit nicht beengt. Unter dem Bett bleibt genug Platz zum Sitzen. Vom hohen Dach profitiert gleichzeitig der Sanitärraum, wo auch Großgewachsene nicht anecken. Der Grundpreis von 43.990 Euro erhöht sich schnell, wenn man den 130-PS-Motor und sinnvolle Pakete mitbestellt.
breites Querbett
geräumiges Bad
enorme Innenhöhe
schwacher Serienmotor
schmaler Mittelgang
keine geschlossenen Fächer im Wohnbereich
Überblick: Alle Campingbusse von A-Z
Alle Marken, alle Preise, alle Baureihen: Hier finden Sie alle Fahrzeuge fürs Modelljahr 2019 im Überblick.
Adria
Analog zu den Reisemobilen gibt es die Campingbusse von Adria jetzt auch in den Kategorien Axess, Plus und Supreme. Der Adria Twin Axess auf Citroën Jumper ist das günstigste Modell. Mit den neuen Grundrissen 600 SPT Family und 540 SPT stehen jetzt insgesamt vier Axess-Modelle im Programm. In den Campingbussen wird Wert auf mehr Platz gelegt: Es gibt U-förmige Hängeschränke im Fahrzeugheck, Stauraum unter den Betten und zusätzliche Hängeschränke vorne.
Die Adria Twin Plus Modelle basieren weiterhin auf dem Fiat Ducato. Hinzu kommt 2019 das Modell SPX mit Ensuite-Bad. Je nach Grundriss bekommt der Twin Plus außerdem das Duplex-Bas mit verschiebbarer Wand. Noch einen Tick edler ist die neue Campingbusversion Adria Twin Supreme. Drei der fünf Plus Grundrisse erhält in der Supreme-Ausführung das neue Sky-Roof Panoramafenster, das für mehr Licht und Luftigkeit im Fahrzeug sorgt. Zwei Querbetten- und ein Längsbetten-Modell gibt es. Hier kommt ebenfalls das Duplex-Bad mit verschiebbarer Wand zum Einsatz.
Adria: Adria Twin Axess ab 35.999 Euro; Adria Twin Plus ab 38.999 Euro; Adria Twin Supreme ab 42.999 Euro. Weitere Baureihen: Active; 1 Grundriss, ab 43.799 Euro.
Auto Sleepers
Beim britischen Hersteller Auto Sleepers steht die Gemütlichkeit im Mittelpunkt: Breite Längssofas und voll ausgestattete Küchen sind die zentralen Ausstattungselemente. Als Basis für die Campingbusse der Marke dienen Fiat Ducato und Peugeot Boxer. Für das Modelljahr 2019 hat der Anbieter ein neues Holzdekor und neue Polsterbezüge angekündigt.
Balcamp
Mit individuell gefertigten Reisemobilen auf Basis des Mercedes Sprinter erwarb sich das polnische Unternehmen erste Meriten. Mittlerweile stehen acht Serienmodelle im Angebot. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um Campingbusse mit Elementen von Teilintegrierten.
Bavaria
Neu dabei ist der Bavaria 630 G mit L-Sitzgruppe und zusätzlichem Seitensitz. Der Bavaria 630 J mit Einzelbetten hat nun ein hochklappbares Kopfteil über dem Heckstauraum, das ein Beladen über die ganze Innenbreite erlaubt. Im Klassiker 600 G sorgt eine verschiebbare Toilette für mehr Stehfläche beim Duschen. Gleichzeitig entstand Platz für einen schmalen Kleiderschrank. Modelle mit Premium-Ausstattung erhalten einen eleganten, nach vorne ausziehbaren Küchenblock.
Bavaria Vans: 5 Grundrisse, ab 39.999 Euro.
Bravia
Die Campingbusse des slowenischen Herstellers sind mit konventionellen Grundrissen ausgebaut, setzen bei der Basis aber auf den eher seltenen Peugeot Boxer. Eine Variante der Swan-Modelle ist zudem auf dem neuen Mercedes Sprinter verfügbar. Angeboten werden die Bravia-Modelle hierzulande über den Günstig-Importeur Gante in Niederelsungen.
Bresler Mobile
Der Familienbetrieb aus der Nähe von Zwickau ist mitunter auf kompakte Campingbusse auf Ducato-Basis spezialisiert. Allein in der 5,41-Meter-Karosserievariante stehen fünf selten angebotene Grundrisse zur Auswahl, drei davon mit einem Bett im eigens gefertigten Hochdach. Die größeren Modelle basieren weitgehend auf dem Mercedes Sprinter. Neben den Serienmodellen fertigt Bresler auch nach Kundenwunsch.
Bürstner
Mit dem Bürstner City Car Harmony Line hält ein weiterer Ableger der Harmony Studie Einzug ins Bürstner-Programm. Wie man einen Grundriss ganz konsequent auf zwei Personen zuschneidet und so problemlos mit sechs Meter Außenlänge auskommen kann, zeigt Bürstner mit dem City Car 603. Statt der üblichen Sitzbank steht im 603 ein Sideboard mit Ablage hinter den Fahrersitzen. Der zweite Grundriss C 600 mit Querbett, Bad, Küche und Sitzgruppe bleibt dagegen eher klassisch.
Bürstner City Car: 6 Grundrisse, ab 42.740 Euro.
Carado
Im Carado Vlow für das Modelljahr 2019 hat sich in der Küche einiges verändert: Die Arbeitsfläche wurde angehoben und der Kühlschrank ist jetzt größer. Außerdem wurde der Durchgang zwischen den Betten verbreitert, um so besser Fahrrad, Liegestuhl oder Grill zu transportieren. Den eigenen Campingbus kann man mit allerlei Zusatzausstattung weiter individualisieren. Darüber hinaus gibt es den Vlow als Sondermodell in den Farben Weiß, Aluminio-Grau und Fer-Grau mit schicker Außenbeklebung und mit zahlreichen Austattungsextras zum Sonderpreis.
Carado Vlow: 4 Grundrisse, ab 35.499 Euro.
Cargo Camper Mountain 4x4
Bereits auf der CMT 2018 war der Hersteller Cargo Clips als Aussteller vor Ort, um sein modulares Ausbauprinzip zu präsentieren, dieses Jahr zeigt der Hersteller sein ersten eigenen Ausbau. Den Cargo Camper 4x4 auf Basis MAN gibt es 79.900 Euro. Weitere Infos gibt es hier.
Challenger
Campingbusse bleiben unverändert.
Challenger Vany: 6 Grundrisse, ab 34.690 Euro.
Clever
Clever Vans erweitert in der Modellsaison 2019 seine Grundrisspalette um den For II 540 auf Basis des nur 5,40 Meter langen Citroën Jumper. Mittelpunkt des 37.990 Euro teuren Campingbusses ist eine große Hecksitzgruppe. Wird der mittig platzierte Tisch abgesenkt, entsteht im Heck daraus ein großes Doppelbett. Davor platziert der Ausbauer den neu entwickelten Küchenblock mit Kühlschrank an der Stirnseite. Neben Detailverbesserungen an bestehenden Modellen plant Clever, auf dem Caravan Salon erstmals auch ein selbstentwickeltes Aufstelldach für den Citroën-Jumpy-Kastenwagen zu präsentieren.
Neu ist ebenfalls im Modelljahr 2019 der Campy Free. Auf Basis des Citroën Jumpy ist in Kooperation mit der Firma EasyCamper ein einfacher Campingbus entstanden, der keinerlei unnötigen Schnickschnack beinhaltet. Geschlafen werden kann im Aufstelldach. Die Sitze im Inneren bieten Sitzplätze für bis zu sechs Personen.
Clever Vans: 9 Grundrisse, ab 33.990 Euro.
Clever Campy Free: ab 38.990 Euro.
CS
Als Anbieter von Campingbussen auf Basis des Mercedes Sprinter stellt CS seine Modelle aktuell auf die neu eingeführte Transporter-Generation um. Den Anfang machte der knapp sechs Meter lange, mit einem Querbett ausgestattete Rondo. Passend zur Premium-Basis baut CS seine Modelle teils mit Echtholz aus. Zur Saison 2019 werden zehn Modelle angeboten.
CS: 10 Grundrisse, ab 68.700 Euro.
Dreamer
Der neue Dreamer D55+ Select nutzt einen Fiat Ducato mit 5,99 Metern Länge als Basisfahrzeug. Das Skyroof-Fenster spendet viel Licht für den Zwei-Personen-Camper. Er bietet ein Bad mit WC und Dusche an, das gleichzeitig als Kleiderschrank dient. Camper Van XL heißt der größte und teuerste Campingbus von Dreamer. Vier Personen haben hier nicht nur Platz auf der L-förmigen Sitzgruppe, sondern finden auch ausreichend Schlafplätze im Querbett im Heck und im Hubbett über der Sitzgruppe. Die Küchenzeile befindet sich auf der Beifahrerseite, gegenüber stehen ein Kühlschrank mit 135 Litern Volumen und eine Duschkabine. Über dem Heckbett befinden sich an beiden Seiten und am Heck ein modulares Schranksystem.
Dreamer: Dreamer D55+ Select, ab 51.800 Euro; Dreamer Camper Van XL, ab 52.400 Euro.
Elcamp/Globe-Traveller
Unter dem Markennamen Globe-Traveller bietet der polnische Hersteller Elcamp eine Reihe von Campingbussen auf Ducato-Basis an. Neben festen Betten im Heckbereich bringen die Baureihen Voyager, Pathfinder und Explorer zwei weitere Schlafplätze in den eigenständig gefertigten Hochdächern unter. Erst jüngst dazugestoßen sind die beiden kompakten Rookie-Modelle auf Fiat-Talento-Basis mit Hochdach und Heckbad.
Ford
Auf der CMT 2018 wurde der Ford Nugget Plus erstmals vorgestellt. Damals hatte Ford angekündigt, den Campingbus auf 100 Einheiten zu limitieren. Diese Limitierung wurde aufgrund von großer Nachfrage inzwischen aufgehoben. Der Ford Nugget Plus basiert auf dem Ford Transit Custom mit langem Radstand und ist somit ganze 5,34 Meter lang. Im Heck des Nugget Plus kommt die Toilette sowie ein klappbares Waschbecken unter. Davor steht die Winkelküche angrenzend an die Dreiersitzbank. Im Hochdach befindet sich das Bett. Außerdem bietet der große Ford Nugget viele Staufächer und Stauräume.
Ford Nugget Plus: Preis ab 59.270 Euro.
Hobby
Aus ehemals vier Vantana-Modellen sind nun sechs geworden. Dabei gliedern sich die sechs Campingbusse in zwei Ontour Einsteiger-Varianten, zwei De Luxe-Modelle sowie zwei Premium-Versionen. Von jeder Ausführung gibt es einen Sechs-Meter-Bus mit Querbett und einen 6,36-Meter-Einzelbetten-Grundriss. Die Unterschiede der drei Linien liegen in Motorisierung, im Interieurdesign und im generellen Ausstattungsumfang.
Den Vantana Ontour gibt es ausschließlich in Weiß und auf Basis des 3,3-Tonnen-Fiat-Ducato. Das weiß-graue Möbeldekor wird ebenfalls nur in dieser Linie eingesetzt. In der Küche findet sich ein 70-Liter-Kompressorkühlschrank und eine Edelstahlspüle samt Zweiflammkocher. Die Bäder sind dagegen in allen drei Linien baugleich und immer mit serienmäßigem Fenster. Beim De Luxe und Premium wächst die Serienausstattung mit dem Preis mit.
Hobby: Vantana Ontour, 2 Grundrisse, ab 39.700 Euro; Vantana De Luxe, 2 Grundrisse, ab 45.990 Euro; Vantana Premium, 2 Grundrisse, ab 47.700 Euro.
Hymer
Hymer setzt 2019 voll auf den neuen Mercedes Sprinter. Da ist es natürlich nicht verwunderlich, dass auch der Grand Canyon S diesen als Basis nutzt. Dabei profitiert er von der Mercedes Serienausstattung, beispielsweise durch Klimaanlage, Seitenwindassistent und Tempomat. Für den Campingbus verwendet Hymer weiterhin die Sprinter-Variante mit Heckantrieb, die optional auch als Allrad-Version lieferbar ist. Außerdem bekommt der Grand Canyon S ausziehbare Badarmaturen ins Kompaktbad und serienmäßig ein Badfenster.
Aber auch einen neuen Fiat Ducato Bus haben Hymer für das kommende Modelljahr anzubieten: das Hymercar Free 602. Auf 5,99 Metern bietet der Campingbus zwei Einzelbetten im Heck mit einem halbhohen Kleiderschrank davor. In der Mitte des Campingbus befinden sich auf der Fahrerseite das Bad und auf der Beifahrerseite eine Küche mit einem Zwei-Flammen-Gasherd und einem Kühlschrank. Wer zu viert verreist, kann dem Bus noch ein Aufstelldach aufsetzen.
Hobby: Hymer Grand Canyon S, ab 56.990 Euro; Hymercar Free 602, 9 Grundrisse, ab 42.490 Euro.
HRZ

Spannende neue Modelle bietet der Ausbauer HRZ für 2019. Auf dem neuen Mercedes Sprinter zeigt der HRZ Chamäleon mit dem Bad gleich hinter dem Fahrerhaus einen besonders außergewöhnlichen Grundriss. Links folgt darauf die kompakte Küche. Im Heck finden sich rechts und links Längsbänke, die als U-Sitzgruppe oder Einzelbetten dienen. Klappt man das rechte Exemplar hoch, entsteht viel Ladefläche, genug selbst für ein Motorrad.
Während der HRZ Chamäleon mit der Sechs-Meter-Karosserie auskommt, setzt der auf der Messe debütierende Longus auf den 6,96 Meter langen Sprinter. Das Mehr an Innenraum macht eine großzügigere Aufteilung mit Sitzgruppe vorn und Einzelbetten-Schlafzimmer im Heck möglich. Das quer eingebaute Bad dient als Raumteiler mit integriertem Kleiderschrank. Dank Leichtbau soll das ab 77.900 Euro erhältliche Modell mit Zwei-Personen-Zulassung als 3,5-Tonner funktionieren.
HRZ Campingbusse: 17 Grundrisse, ab 61.900 Euro.
Karmann
Für das neue Modelljahr wurde der Karmann Davis auf Ducato-Basis überarbeitet. Der Ausbau erhält neue Polsterbezüge und Möbelgriffe, der Küchenblock ist komplett in Weiß gehalten. Das Angebot der Optionen ergänzen zwei neue Pakete, die Truma Combi 4 ist künftig serienmäßig.
Karmann: Karmann Davis 4 Grundrisse, ab 40.890 Euro; Karmann Dexter, 8 Grundrisse, ab 40.390 Euro.
Knaus
Der Boxstar wurde komplett überarbeitet. Von außen nur an einer neuen Foliengrafik zu erkennen, wurde im Inneren kein Stein auf dem anderen gelassen. Schwerpunkt war die Wintertauglichkeit. So wandert der neue 105-Liter-Wassertank in die Seitenwand und schmiegt sich rund um das Radhaus. Hier wird er von Warmluft umströmt und schafft mit den frostfrei verlegten Wasserleitungen und dem optional beheizbaren Abwassertank gute Voraussetzungen für das Wintercamping. Dazu trägt auch der neue genutete 25-Millimeter-Bodenaufbau bei. Er befindet sich jetzt in den Rillen des Kastenwagenbodens und liegt nicht mehr darauf. Das sorgt für eine um 70 Prozent stärkere EPS-Isolierung. Nebeneffekt der ganzen Neukonstruktion ist eine Vergrößerung des Heckstauraums um 25 Prozent und etwas mehr Stehhöhe im Innenraum. Dazu gibt es noch eine neue helle Wohnwelt mit indirekter LED-Beleuchtung. Und das Beste zum Schluss. Der Listenpreis sinkt bei allen Boxstar-Grundrissen um bis zu 10 Prozent.
Von der limitierten First Edition zum Serienmodell überführt wird der Knaus Boxdrive auf VW Crafter. Außerdem wurden für das kommende Modelljahr einige Details verbessert. So lässt sich das Heckbett jetzt aufstellen und ermöglicht einen besseren Zugang zum Heckbereich.
Knaus: Knaus Boxstar, 6 Grundrisse, ab 40.999 Euro; Knaus Boxdrive, 1 Grundriss, ab 59.900 Euro; Knaus Boxlife, 3 Grundrisse, ab 41.770 Euro.
Köhler
2018 bringt Köhler einen Campingbus auf Basis des Mercedes Sprinter auf den Markt. Der Sunvan S10 wurde komplett neu entwickelt und bringt trotz der verhältnismäßig geringen Außenlänge von rund sechs Metern ein 1,90 Meter langes und 1,40 Meter breites Längsbett unter.
La Strada
Traditionell wird der La Strada Regent S auf dem Sprinter gebaut, da ist es selbstverständlich, dass auch er für 2019 die neue Sprinter-Basis nutzt. Der Campingbus für zwei Personen ist mit einem Heckquerbett ausgestattet, dass zur Beladung auch hochgeklappt werden kann. Der abnehmbare Tisch reist in einem klappbaren Staufach über den Vordersitzen mit. Das Dachfenster im Bad kann im Regent jetzt per Rollo verdunkelt werden.
Die Avanti-Baureihe von La Strada basiert weiterhin auf dem Fiat Ducato – doch auch hier hat sich der Hersteller etwas für mehr Fahrkomfort einfallen lassen. Optional können Kunden hier ein Luftfedersystem von VB Airsuspension bestellen.
La Strada: La Strada Avanti, 7 Grundrisse, ab 53.695 Euro; Regent, 1 Grundriss, ab 73.344 Euro.
Malibu
Für das Modelljahr 2019 präsentiert Malibu mit dem Charming GT eine neue Baureihe. Die Campingbusse verfügen über ein neues Skyview-Fenster über dem Fahrersitz sowie ein Panoramafenster, welche für mehr Licht und ein luftiges Raumgefühl sorgen. Den Charming GT gibt es in den Grundriss-Varianten 640 LE mit Längseinzelbetten im Heck und 600 DB mit einem Querbett im Heck. Im Leder bezogenen Designhimmer über der Sitzgruppe sind vier Strahler und eine Ambientebeleuchtung integriert. Abgesehen von den Betten orientieren sich die Grundrisse ansonsten an den bestehenden Malibu Vans. Unschwer erkennbar ist das am patentierten 3-in-1-Flexibad mit Schwenktoilette und der integrierten Duschtür. Ebenfalls bewährt und bekannt sind die Küchenzeile mit dem höher gesetzten Absorber-Kühlschrank.
Malibu: Malibu Charming GT, 2 Grundrisse, ab 45.850 Euro.
Nordvan
Seit 2014 baut Nordvan Campingbusse aus. Auf dem Caravan Salon 2018 wird die Marke erstmals ihre Modelle präsentieren, darunter auch einen Ausbau auf VW Crafter, der dort Premiere feiern wird. Das Besondere daran: Der Campingbus soll völlig ohne Gasanlage auskommen. Kocher und Wasserboiler werden ausschließlich mit Diesel betrieben.
Pilote
Mit dem Pilote V 630 G stellt der französische Hersteller einen ungewöhnlichen Grundriss für einen Campingbus vor. Auf 6,36 Metern Fahrzeuglänge bietet der 630 G eine große L-Sitzgruppe sowie einen zusätzlichen Seitensitz an. Das wird möglich, durch das platzsparende Querbett im Heck. Neu bei den Premium-Modellen ist das zur Seite ausziehbare Küchenelement. Das schafft zusätzliche Arbeitsfläche und bietet die Möglichkeit Gewürze und Co. sicher zu verstauen. Darüber hinaus haben Käufer in der Küche die Wahl zwischen dem niedrigen 80-Liter-Absorberkühlschrank im G1, dem niedrigen 85-Liter-Kompressorkühlschrank im G2, dem halbhohen 90-Liter-Kompressorkühlschrank im G3 und dem hohen 140-Liter-Absorberkühlschrank im G4. Platz wird auch im Sanitärraum gespart, durch ein Klappwaschbecken und eine verschiebbare Toilette, die, wenn sie in der Wand verschwindet, für mehr Platz beim Duschen sorgt.
Pilote: Pilote Campingbusse, 5 Grundrisse, ab 44.411 Euro.
Pössl/Globecar
Der neue Grundriss des Pössl Roadstar 640 SG bzw. des Globecar Globestar 640 SG ist für einen Campingbus eher ungewöhnlich. Zwar verfügt der Kastenwagen auf Citroën Jumper über eine Sitzgruppe mit L-Sitzbank, doch ist diese recht schmal und hat lediglich einen Gurtplatz. Es können also maximal drei Leute im Roadstar 640 SG mitfahren. Unüblich ist auch die weitere Aufteilung des Busses. Die Küche befindet sich nicht wie bei den meisten Kastenwagen neben der Schiebetür, sondern hinter der Sitzgruppe auf der Fahrerseite. Gegenüber der Küche liegt das Variobad mit optionaler Dusche. Das Bad kann zwar vom Rest des Fahrzeugs abgetrennt werden, trotzdem steht man beim Duschen quasi in der Küche.
Feinjustierungen gab es an der bestehenden Modellpalette. Bei der D-Line wurde im Roadstar 600 L und Roadcruiser Revolution der Badschrank verbessert. Der P2 Relax erhält einen breiteren Apothekerauszug. Käufer eines Summit 600 oder 640 können künftig zwischen dem Standard- und einem neuen stoffbezogenen Dachhimmel wählen.
Pössl: D-Line, 15 Grundrisse, ab 36.599 Euro, H-Line, 7 Grundrisse, ab 39.999 Euro.
Rapido
Rapido änderte fürs Modelljahr 2019 ausschließlich Details bestehender Modelle. Beim 5,41 Meter langen Campingbus V 43 feilte man noch einmal an der Raumaufteilung und gönnt der Sitzgruppe entscheidende Zentimeter mehr Platz.
Rapido: Rapido Van, 3 Grundrisse, ab 46.700 Euro.
Robeta
Die drei verfügbaren, nach griechischen Göttern benannten Campingbusse der slowenischen Marke basieren auf dem Citroën Jumper und sind mit konventionellen Quer- und Längsbett-Grundrissen ausgebaut. Daneben werden aber auch individuelle Kundenwünsche erfüllt.
Roller Team
Viele Neuheiten gibt es fürs Modelljahr 2019 bei Roller Team. Für die Livingstone-Campingbusse gibt es eine neue Ausstattungslinie namens Advance, die für vier Zefiro- und alle Livingston Modelle verfügbar ist. Sie zeichnet sich durch neue Hängeschrankklappen und eine edle Kunststein-Küchenarbeitsplatte aus. Die Advance Edition kostet beim Livingstone 4130 Euro Aufpreis.
Roller Team: Livingstone, 6 Grundrisse, ab 34.490 Euro.
Reimo
Starcamper heißt die große Neuheit basierend auf dem VW Crafter: ein großer Campingbus ohne festes Bett, dafür mit einem Heckbad, viel Stauraum und einer großen Küche. Der Grundriss des Sechs-MeterCampers ermöglicht ein großzügiges Raumgefühl. Zum Schlafen wird die vordere V3000 Dreierschlafsitzbank umgebaut.
Rimor
Bei den Rimor Campingbussen Horus ändert sich 2019 nichts. Drei Grundrisse gibt es ab ca. 39.000 Euro.
Sunlight
Die zweite Generation des Sunlight Cliff wird 2019 mit einem Grundpreis von 35.499 Euro an den Start gehen. Das sind 3.300 Euro weniger als das Erstlings-Modell im Vorjahr gekostet hat. Neben dem Preis wurden auch einige Details verbessert: Der Kühlschrank in der Küche ist neu positioniert. Mithilfe der Piezo-Zündung lässt sich der Gasherd jetzt praktisch anzünden. Insgesamt wurde die Arbeitshöhe der Küche angehoben. Der Durchgang zwischen den Betten ist nun breiter, wodurch mehr Stauraum für Bikes, Sportequipment und weiteres Gepäck entsteht.
Neben dem Serienmodell bringt Sunlight ein Cliff-Sondermodell für 44.999 Euro mit reichlich Zusatzausstattung auf den Markt. Besonders ist dabei vor allem die Außenfarbe Tiziano Rot. Außerdem gibt es unter anderem 16-Zoll-Alufelgen und eine Markise.
Sunlight: Cliff, 4 Grundrisse, ab 35.499 Euro.
Sun Living
Bei den Campingbussen von Sun Living gibt es 2019 keine Veränderungen. Weiterhin gibt es zwei Grundrisse der V-Modelle ab 35.999 Euro.
Vantourer
Mehr Stauraum, mehr Zuladung: Zum Modelljahr 2019 bekommen die Campingbusse aus dem Hause Van-Tourer vor allem eines – mehr Platz. Möglich macht das eine neue Anordnung von Gasflasche und Wassertank. Letzterer – beheizt und mit einem Fassungsvermögen von 97 Litern – befindet sich nun nicht mehr im Fahrzeug, sondern darunter in einem abgeschrägten Tankgehäuse hinter der Hinterachse. Der Zugang zum Tank erfolgt durch eine Öffnung am Heck. Die Bordelektronik befindet sich nun zentral unter der Sitzbank, die Batterien unter den Vordersitzen. Geheizt wird zukünftig mit einer Truma Combi 6 D, also mit Diesel-Heiztechnik. Dadurch braucht man das Gas nur noch zum Kochen. Das schafft mehr Stauraum im Heck. Die Ladebreite beträgt nun 1346 Millimeter. Zwei Fahrräder passen so unter das Hubbett des VT 540 in den Laderaum. Apropos Bett: Das hat eine "Lounge-Funktion", kann zur Hälfte hochgeklappt und zu einer Rückenlehne umfunktioniert werden.
Vantourer: Vantourer Campingbusse, 4 Grundrisse, ab 41.490 Euro.
VW
Grand California heißt der neue Campingbus von VW auf Basis des Crafter. Die Heckverlängerung aus der California XXL Studie konnte sich im Serienmodell nicht durchsetzten. Dafür gibt es jetzt zwei Hecktüren und ein Querbett im Heck. Ein optionales Kinderbett findet im Hochdach Platz. Wie bei vielen Campingbussen gibt es vorne eine Sitzgruppe mit drehbaren Fahrersitzen. Im Bad befinden sich WC und Dusche sowie ein Kappwaschbecken. Die Küchenzeile verfügt über einen Zweiflammenherd und eine Edelstahlspüle. Der Kühlschrank ist in der Stirnseite des Küchenblock eingebaut. Im Gegensatz zum Grundriss orientiert sich der Stil des Grand California doch sehr an der Studie. Alle Schränke und Möbeloberflächen sind in Weiß gehalten. Dazu kontrastieren Zierelemente aus Aluminium und der Boden in Schiffsplanken-Optik. Der Preis für den großen Bruder des California wird auf dem Caravan Salon 2018 verkündet.
Westfalia
Für die Westfalia Campingbusse Columbus- und Amundsen auf Fiat Ducato hat der Ausbauer ein eigenes Aufstelldach entwickelt. Die Neukonstruktion soll leichter sein als Vergleichsprodukte externer Lieferanten und im geschlossenen Zustand noch genügend Platz für die Bettwäsche bieten. Vor kurzem hatte Westfalia zudem die Neuauflage des legendären James Cook auf Basis des neuen Mercedes Sprinter angekündigt, allerdings wird dieser noch nicht auf dem Caravan Salon 2018 zu sehen sein.
Weinsberg
Die CUV, also die Campingbusse, von Knaus und Weinsberg werden zur neuen Saison 2019 hin alle winterfest. Der 105-Liter-Wassertank und die schwere Fahrzeug-Batterie befinden sich zukünftig über der Hinterachse. Auch der 20 Prozent flachere Grauwassertank ist nahe der Hinterachse angesiedelt. Die Karosserie, Scheiben und Hecktüren wurden kältebrückenfrei isoliert. Frostfrei sind auch die Wasserleitungen gelegt, außerdem wird der Frischwassertank mit Warmluft umströmt. Auch der Boden wurde besser isoliert und die Heizung ist jetzt für eine gleichmäßigere Wärmeverteilung unter der Dinettensitzbank eingebaut. Als siebter Grundriss der Cara-Tour-Baureihe kommt ein sechs Meter langes Einzelbetten-Modell (600 ME) neu hinzu. In fünf Modellen gibt es nun optional einen 150-Liter-Kühlschrank.
Weinsberg: Cara-Bus, 7 Grundrisse, ab 36.690 Euro, Cara-Tour, 7 Grundrisse, ab 36.690 Euro.