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Ford Transit Custom: Neue Aufwertung für das Basisfahrzeug

Ford Transit Custom Ein Bestseller gibt Gas

Ford wertet den Transit Custom außen und innen weiter auf. Das macht ihn als Basisfahrzeug für Reisemobile umso interessanter.

Der Transit Custom hat eine Blitzkarriere hinter sich. Mitte 2012 ging die Baureihe erstmals an den Start, als Ford den Klassiker Transit zu einer ganzen Modellfamilie ausbaute. Gezielt entwickelte man den Transit Custom für das Segment der kompakten Transporter mit rund einer Tonne Nutzlast – seit 2015 steht er in diesem umkämpften Markt europaweit an der Spitze der Verkaufs-Hitparade. Jetzt gilt es, die Position zu verteidigen.

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Durch klare horizontale Linien wirkt der Fahrerplatz des Transit Custom aufgeräumter.

Den dafür nötigen Ehrgeiz sieht man dem Transit Custom des Jahrgangs 2018 auf den ersten Blick an. Dynamischer zugespitzte Scheinwerfer und ein Kühlergrill in selbstbewusstem Format zeigen mehr Präsenz auf der Straße und nähern den Transit Custom dadurch auch optisch stärker den Ford-Pkw an. Für die edle Note ist das LED-Tagfahrlicht zuständig, das die Scheinwerfer dezent einrahmt. Gegen Aufpreis ist Xenon-Licht zu haben. Mit dem erneuerten Bug änderte Ford auch gleich die Betätigung der Motorhaubenöffnung.

Statt mit dem Zündschlüssel wird die Haube jetzt konventionell von innen entriegelt. Der gut sichtbar am Einstieg untergebrachte Hebel ist aber nur ein Detail im komplett neu eingerichteten Fahrerhaus einschließlich verbesserter Sitze. Im Innenraum fällt zunächst das Armaturenbrett auf, das mit seiner betont horizontalen Linienführung modern und aufgeräumt wirkt. Buchstäblich aus dem Rahmen fällt der freistehende Monitor in der Mitte: Gegen Aufpreis steht hier das aus Ford-Pkw übernommene Radio-Navi mit dem Kommunikationssystem Sync 3 zur Verfügung.

Es lässt sich mit Sprachbefehlen bedienen und verbindet sich über Apple Car-Play oder Android Auto mit dem Smartphone. Der Bildschirm mit einer Diagonale von gut 20 Zentimetern ist nicht nur gestochen scharf, er reagiert auch auf Wischgesten und das Zoomen mit zwei Fingern. Wer lieber ein mobiles Navi benutzt, freut sich über USB- und 12-Volt-Anschlüsse in der Ablagemulde auf dem Armaturenbrett. Ohnehin ist der Transit Custom trotz allen Verfeinerungen ein praktischer Typ. In mancher Hinsicht sogar mehr denn je.

Neben den bisherigen Becher- und Flaschenhaltern gibt es jetzt auch einen ausklappbaren Cupholder unterhalb des Schalthebels. Die neuen Türverkleidungen haben gleich drei große Ablagen und einen ergonomischeren Türgriff. Das Gesamtvolumen aller Fächer im Fahrerhaus beläuft sich nach Ford-Angaben auf 25 Liter. Ebenso wichtig für ein modernes Basisfahrzeug, das im Alltag den Pkw ersetzen kann: die elektronischen Helfer. Das Angebot umfasst Fahrspur-Assistent, Müdigkeitswarner, Fernlicht-Assistent, Rückfahrkamera, adaptive Geschwindigkeitsregelanlage sowie Seitenwind-Assistent und geht jetzt noch darüber hinaus.

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Über das Kommunikations- und Entertainmentsystem Sync 3 lassen sich Smartphone-Apps per Sprachbefehl steuern.

Ein intelligenter Geschwindigkeitsbegrenzer erkennt Verkehrsschilder oder greift auf Navidaten zurück und schützt durch Abbremsen vor dem unbeabsichtigten Überschreiten von Tempolimits. Der neue Tote-Winkel-Assistent warnt nicht nur, wenn sich ein Fahrzeug für den Fahrer unsichtbar seitlich befindet, sondern auch beim Rückwärtsfahren vor dem Querverkehr. Die aktuelle Generation des Notbremssystems Pre-Collision-Assist kann jetzt außerdem Fußgänger in der Dunkelheit wahrnehmen, sobald sie von den Scheinwerfern angestrahlt werden.

Ein innovatives Antriebskonzept soll ab 2019 die Motorenpalette ergänzen. Das Hybridmodell Transit Custom PHEV kann rund 50 Kilometer rein elektrisch fahren. Zur Verlängerung der Reichweite ist zusätzlich ein Benziner an Bord. Der Dreizylinder-Turbomotor aus der in den Pkw bewährten Ecoboost-Familie lädt während der Fahrt den unterflur montierten Akku auf und erlaubt so einen Radius von etwa 500 Kilometern. Das könnte auch für Reisemobilausbauten interessant werden.

Die Dieselpalette entspricht allerdings auch dem neuesten Stand. 2016 hatte Ford mit den Eco-Blue-Aggregaten eine völlig neue Motorengeneration im Transit eingeführt. Der 2,0-Liter-Turbodiesel steht in drei Leistungsstufen zur Verfügung und hat in jedem Fall eine Abgasreinigung mit Adblue-Zugabe. Noch im Lauf dieses Jahres soll der Transit Custom damit die strenge Norm Euro 6d-Temp erfüllen.

Welche Leistungsstufe darf es denn sein? Weil ausgebaute Reisemobile naturgemäß ein erhöhtes Leergewicht mitbringen, ist die mittlere Motorisierung mit 130 PS auf jeden Fall eine gute Wahl. Der 170-PS-Motor kann aber alles noch ein bisschen besser und verleiht auch dem langen Transit Custom mit hohem Dach die nötige Souveränität. Schwieriger erscheint dagegen eine klare Getriebeempfehlung – gewissermaßen ein Luxusproblem: An der Bedienung der leichtgängigen und präzisen Sechsgang-Schaltung gibt es nichts auszusetzen. Wenn aber komfortables Dahingleiten im Vordergrund steht, ist die klassische Wandlerautomatik allemal eine Überlegung wert.

Die technischen Daten des Ford Transit Custom

Länge x Breite x Höhe: 4973–5340 x 1986 x 2000–2343 mm
Hubraum/Zylinder: 1996 cm 3/4
Leistung: 77 kW/105 PS, 96 kW/130 PS, 125 kW/170 PS
Max. Drehmoment: bei Drehzahl 360 Nm 1375–2000, 385 Nm 1500–2000, 405 Nm 1750–2500
Antrieb: 6-Gang-Schaltgetriebe, optional 6-Gang-Automatik (erhältlich ab 130 PS), Frontantrieb

Ein Sportler als Top-Modell

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Mattschwarze Zierstreifen auf der Motorhaube kennzeichnen die Sport-Ausstattung.

Nur nützlich und praktisch? Der Transit Custom kann auch anders. Als Sport-Version (nur mit 170 PS)schmückt er sich mit GT-Streifen auf der Motorhaube, Radhausverbreiterungen, Seitenschwellern, einer speziellen Front- und Heckschürze sowie bis zu 18 Zoll großen Leichtmetallrädern. Die sportliche Note setzt sich innen mit einer Teilleder-Ausstattung fort.

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