Hallo zusammen,
nächste Woche ist es soweit, wir sollen dann unser Wohnmobil bekommen. Es wird ein Dethleffs Trend T7057 EB von 2019.
Wir stehen nun vor der Frage, wie genau anmelden, mit 3,5 oder Papierauflastung auf 3,85 tonnen?
Ich habe mal die Masse im fahrbereiten Zustand in einen Excel getippert und die Pakete dazu gerechnet. Hinzu noch meine Wenigkeit, da ich recht untergroß geraten bin. Meine Frau entspricht dem Normmaß für die Masse im Fahrbereiten Zustand, daher ist sie eingepreist, genau wie eine Alu 11kg Flasche und ein Teil meiner Kabel und 20 Liter Wasser.
Zwischenstand genau 3 Tonnen.
Die enthaltenen Pakete summieren sich laut Dethleffs auf knapp 100 kg,
macht also 3100 kg
Weiteres verbautes Zubehör inkl. Solaranlage, Hubbett, Markise als dicke Posten und anderes Zeugs wie Fahrradträger und anderes Zubehör summieren sich dann auf knapp 150 kg,
Also lande ich bei 3250 kg
Bis dahin verlasse ich mich auf den Gesetzgeber.
Rechne ich nun noch eine zweite Alu-Gas 11 kg, weitere Kabel, Adapter, Werkzeuge, Auffahrkeile, Warndreieick und Wasseranschlüsse mit rund 80 kg, bin ich bei
3330 kg
Dann rechne ich 2 E-Bikes mit 60 kg, Grill mit 15, Elektrogedönel mit 20, Geschirr, Kleidung, Koch - und Essgeschirr, Bettwäsche Schuhe, Spiele, Kühlschrankinhalt und Konserven nochmal überschlagen, komme ich bei rund 220 kg aus.
Macht dann unter dem Strich ca 3550 kg
OK, das sind dann 50 zuviel, aber ich habe meist lieber 5 kg zuviel als zu wenig geschätzt.
Meine Frage wäre nun die:
Wir fahren fast immer in Deutschland, Skandinavien und Frankreich umher. Italien steht ebenfalls auf der To-Do Liste. Österreich ließe sich umfahren, sollte es mal in Richtung Kroatien gehen.
Ich tendiere eher dazu, das Fahrzeug gleich aufgelastet zuzulassen, bin mir jedoch abgesehen von dem Fall Österreich nicht sicher, ob das angesichts der zu erwarteten Kosten und Einschränkungen für die anderen genannten Länder wirklich sinnvoll ist.
Alternativ könnte ich auch einiges aus der Heckgarage wieder raus nehmen. Meist nehmen wir eh viel zuviel mit.
Wir reisen zu zweit, also da ist auch kein zusätzliches Gepäck für weitere Mitfahrer zu erwarten.
Wir sind bisher mit Wohnwagengespann unterwegs gewesen und hatten zuletzt 850 kg Zuladung und einen riesigen Pickup als Zugfahrzeug, wo man auch noch eine Tonne drauf laden konnte, insofern sind wir da recht verwöhnt, was Zuladung an geht, sind aber bereit, uns da einzuschränken, denn wir haben festgestellt, dass da immer Zeugs einfach für alle Fälle mitgenommen wurde, was eh nie benutzt wurde.
Was erwartet uns also an bösen Mautüberraschungen, Versicherungen oder Steuer, wenn wir mit 3850 kg auf der sicheren Seite fahren wollen und eben nicht ohne Wasser etc?
Man bekommt zwar viele Infos, im Moment aber fehlt mir da wirklich die Zeit, das alles zu sortieren, andererseits muss ich Montag anmelden gehen und da wissen, was der bessere Weg ist.
Ich wäre sehr dankbar, würden mir die Profis hier auf die Kürze sagen, was der sinnvollere Weg ist.