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VW California Beach

VW California Beach Für junge Käufer

Mit einer Studie für ein günstiges Freizeitmobil nähert sich VW den Bedürfnissen jüngerer Käufer.

Mit dem schicken Lifestyle-Camper California, der auf dem letztjährigen Caravan-Salon in Düsseldorf seinen Einstand gab, hat sich VW ein ganzes Stück von dessen angestammter Klientel entfernt. Zwar hat der mit allerlei innovativen Ideen aufgefrischte Klappdachbus nichts von seiner Variabilität eingebüßt. Doch vor allem preislich deckt sich der neue California kaum noch mit den Bedürfnissen und Möglichkeiten der jüngeren Käuferschicht. VW möchte diese Zielgruppe nicht verlieren. Nur konsequent wäre da die Einführung eines Campers für so genannte Einsteiger; eines Freizeitmobils, das nicht viel weniger kann als der California, aber bedeutend günstiger ist.

Die Vorstellung davon, wie so ein Einstiegscamper aussehen könnte, lässt VW ein Jahr nach der Premiere des großen Bruders aus der Kiste. In Form des California Beach. Preisvorstellung: unter 30 000 Euro. 10 000 weniger als für den günstigsten großen Bruder. Das ist eine Ansage, die alte und junge California-Hasen aufhorchen lassen dürfte. Gute Anlagen bringt der Prototyp auf jeden Fall mit. Wenn die Reaktionen entsprechend begeistert ausfallen, könnte der California Beach bereits im Frühjahr 2005 in Serie gehen.

„In dieser Form ist der Beach sehr kurzfristig baubar“, meint Johann Tomforde, Leiter des Hymer Innovations- und Design-Center, das für Konzeption und Realisierung des seriennahen Prototyps verantwortlich ist. Und dann deutet er auf einen T5, den äußerlich kaum etwas von einem gewöhnlichen Kombi unterscheidet. Kein Aufstelldach. Nur ein zitronengelber Streifen auf Brusthöhe lässt den offroadgrey-metallicfarbenen Transporter mit der kräftigen Kunststoffschnauze nach mehr aussehen. Aus Kostengründen musste die etwas schlichtere Basis herhalten. Passend zum angestrebten puristisch-funktionalen Charakter des California Beach. Also doch zurück zu den Wurzeln? Schaun wir doch einfach mal rein. Die zweisitzige Bank kennt man aus dem großen California; auch den verschiebbaren, aus dem leichten Aluwell-Material bestehenden Tisch, der sich während der Fahrt seitlich verstauen lässt. Doch anstelle der seitlichen Möbelzeile gibt es links ein schmaleres Bord mit Dosen- und Flaschenhalter, das sich vorne auf ein kleines abschließbares Stauschränkchen stützt. Die Bank ist in Bodenschienen stufenlos verschiebbar, lässt sich zu einem über die gesamte Innenbreite reichenden Bett umbauen.

Magnetisch fixierbare Spannrahmen-Jalousien und seitliche Faltrollos schaffen Intimität im Innenraum. Der Clou des California Beach, sein ausgeklügeltes Schienensystem, holt aus dem einstigen Transporter ein Maximum an Variabilität. Ein Küchenmodul mit Kühlfach und andere rollfähige Gepäckboxen, die man schon zu Hause beladen kann, lassen sich in den Bodenschienen verankern.

Ein Gepäcknetz an der Decke nimmt Schlafsäcke auf. In Aluprofilen unter- und oberhalb der Seitenfenster sind Kleidersack, Beauty Bag und eine auch als Rucksack nutzbare Tasche durch Schnellverschlüsse beliebig platzierbar. Ob die strapazierfähigen Spezialanfertigungen des Outdoor-Spezialisten Vaude bereits zur Grundausstattung oder zum geplanten Sportcamperpaket gehören werden, steht noch nicht fest. Auch eine Reihe weiterer Aufrüstmöglichkeiten haben VW und IDC in Planung, von der Kombibox mit Frisch- und Abwassertank über das Multimedia-Center bis hin zum Büromodul für mobile Berufstätige, die ihren Camper auch mal gewerblich einsetzen möchten. Die wichtigsten Anschlüsse sind schon in der Basisvariante vorhanden. Strom lässt sich an der obersten Schiene des seitlichen Strangprofils abgreifen. Darüber hinaus kann der California Beach mit einer Reihe innovativer Nettigkeiten aufwarten, etwa dem Grill-Kocher, der inklusive Gaskartusche in einer Seitenverkleidung des großen Gepäckraums unter der Bettverlängerung verschwindet.

Die ganzen Extras aus der VW-Aufpreisliste wie Standheizung und zweite Bordbatterie gibt’s auch für den Beach. Im Gegensatz zum California will VW für den Beach alle vier T5-Turbodiesel zur Verfügung stellen. Los geht’s mit dem erstaunlich antrittsstarken 86-PS-TDI. Bei höheren Lasten beschleunigt er aber nur noch etwas zäh. Der 174-PS-Topmotor lässt sich das gewiss nicht nachsagen. Genügt das alles, um aktive alte und neue Kunden zu gewinnen? Ob sich der California Beach von der Randerscheinung zur Stranderscheinung weiterentwickelt, hängt von der Resonanz des Publikums auf dem Caravan-Salon ab. Der attraktive Preis dürfte da ein Wörtchen mitreden. So mancher Traum vom teuren California könnte mit dem California Beach in Erfüllung gehen.

Technische Daten (Stand: September 2004) Hersteller: Volkswagen Modell: California Basisfahrzeug: VW T5 Typ: Campingbus Preis: ab 39620 EUR Sitze mit Gurt: 4 Schlafplätze: 4 Zul. Gesamtgewicht: 3000 kg Länge: 4890 mm Breite: 1904 mm Höhe: 1990 mm Basismotor: Turbodiesel

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